wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen für Deutschland.

wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen Definition

Urob najlepšie investície svojho života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Už od 2 eur sa môžete zabezpečiť

wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen

Definition: Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen "Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen" ist ein rechtlicher Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte und der öffentlichen Auftragsvergabe von großer Bedeutung ist.

Er bezieht sich auf vereinbarte Praktiken oder Übereinkünfte zwischen mehreren Unternehmen, die darauf abzielen, den Wettbewerb bei Ausschreibungen einzuschränken. Diese Art von Absprachen sind in der Regel illegal und können erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben. Bei öffentlichen Ausschreibungen werden Unternehmen eingeladen, Angebote für Projekte oder Dienstleistungen abzugeben. Das Ziel solcher Ausschreibungen ist es, einen transparenten und wettbewerbsorientierten Prozess sicherzustellen, bei dem das beste Angebot ausgewählt wird. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen durchkreuzen diesen Prozess und schränken den fairen Wettbewerb ein. Unternehmen, die sich in solche Absprachen einlassen, verstoßen gegen Antitrust-Gesetze und verhindern den Marktzugang für andere potenzielle Bieter. Solche Absprachen können verschiedene Formen annehmen. Zum Beispiel könnten Unternehmen heimlich Preise oder Angebote koordinieren, um den Marktpreis zu manipulieren oder um sicherzustellen, dass ein bestimmtes Unternehmen den Zuschlag erhält. Sie könnten auch Vereinbarungen treffen, um bestimmte Konkurrenten von der Teilnahme an Ausschreibungen auszuschließen oder um Informationen über ihre eigenen Gebote auszutauschen, um ihre Chancen zu erhöhen. Die Folgen wettbewerbsbeschränkender Absprachen können ernst sein. Unternehmen, die daran beteiligt sind, können mit Geldstrafen belegt werden. In einigen Fällen können Manager oder Mitarbeiter sogar strafrechtlich verfolgt und zu Gefängnisstrafen verurteilt werden. Darüber hinaus kann die Reputation des Unternehmens erheblich leiden, was zu einem Vertrauensverlust bei Investoren und Kunden führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass wettbewerbsbeschränkende Absprachen nicht auf Ausschreibungen im privaten Sektor beschränkt sind. Auch bei öffentlichen Ausschreibungen sind solche Praktiken verboten und können zu Schäden für die öffentliche Hand führen und das Vertrauen in den fairen und transparenten öffentlichen Beschaffungsprozess beeinträchtigen. Insgesamt sind wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen nicht nur rechtlich unzulässig, sondern auch schädlich für den Wettbewerb und die Integrität der Kapitalmärkte. Unternehmen und Investoren sollten sich bewusst sein, dass solche Praktiken ernsthafte negative Auswirkungen haben können, und sollten dementsprechend handeln, um den fairen Wettbewerb und die Transparenz zu wahren.
Obľúbené články čitateľov v Eulerpool Burzovom lexióne

Investitions- und Tilgungsfonds

Investitions- und Tilgungsfonds, auch bekannt als Tilgungsfonds oder Amortisierungsfonds, sind spezielle investmentbezogene Instrumente, die von Anlegern auf den Kapitalmärkten genutzt werden, um Kapitalrückzahlungen zu verwalten und zukünftige Ausgaben oder Verpflichtungen...

Digitalrechner

Der Begriff "Digitalrechner" bezieht sich auf eine Art von elektronischem Gerät, das zur Ausführung von Rechenvorgängen verwendet wird. Im Gegensatz zu analogen Rechnern, die auf kontinuierlichen physikalischen Größen basieren, verwendet...

Diktator

Titel: Definition von "Diktator" in den Finanzmärkten Definition: Ein Diktator in den Finanzmärkten ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Person, die über eine exponentielle Macht oder Kontrolle über einen bestimmten Aktienmarkt, einen...

Computer

Ein Computer, auch bekannt als Rechner oder Rechenanlage, ist eine elektronische Maschine, die dazu entwickelt wurde, Informationen zu verarbeiten und Aufgaben durchzuführen. In der Finanzwelt spielt der Computer eine entscheidende...

wirtschaftlicher Verein

Der Begriff "wirtschaftlicher Verein" bezieht sich auf eine in Deutschland gängige Rechtsform für die Organisation von Unternehmensaktivitäten. Ein wirtschaftlicher Verein wird durch den Zusammenschluss von mehreren Personen oder Unternehmen gebildet,...

Unpfändbarkeit

Unpfändbarkeit ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Unantastbarkeit von Vermögenswerten bezieht. Im Kontext von Kapitalmärkten bezeichnet Unpfändbarkeit die Eigenschaft bestimmter Vermögensgegenstände, die sie vor Zwangsvollstreckungen und Pfändungen schützt....

Entwicklungsprognose

Die Entwicklungsprognose ist eine Analyse- und Vorhersagetechnik, die von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die zukünftige Entwicklung von Vermögenswerten, wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen, zu prognostizieren....

Landesbetrieb

Landesbetrieb ist ein Begriff, der in Deutschland verwendet wird, um einen staatlichen Geschäftsbetrieb auf Landesebene zu beschreiben. Diese Einrichtungen werden von den Landesregierungen betrieben und dienen dazu, öffentliche Dienstleistungen zu...

begrenzt-rationale Erwartungen

Definition: Begrenzt-rationale Erwartungen beschreiben eine wirtschaftliche Theorie, die die Entscheidungsfindung von Investoren in Bezug auf zukünftige Erträge und Risiken beeinflusst. Diese Theorie betont, dass Investoren nicht immer in der Lage...

geschichtete Auswahl

"Geschichtete Auswahl" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es handelt sich um eine methodische Vorgehensweise bei der Zusammenstellung eines Portfolios, bei dem verschiedene Vermögenswerte basierend...