externer Effekt Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff externer Effekt für Deutschland.

externer Effekt Definition

Urob najlepšie investície svojho života

Už od 2 eur sa môžete zabezpečiť

externer Effekt

Der Begriff "externer Effekt" bezieht sich auf die Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen oder Aktivitäten auf andere Marktteilnehmer oder Dritte, die nicht direkt an dieser Entscheidung beteiligt sind.

Externe Effekte können positive oder negative Auswirkungen haben und sind ein wichtiger Aspekt in der ökonomischen Analyse von Märkten und Entscheidungsprozessen. Externe Effekte können auf verschiedene Arten auftreten. Ein positiver externer Effekt tritt auf, wenn eine wirtschaftliche Aktivität positive Auswirkungen auf andere Marktteilnehmer oder die Gesellschaft als Ganzes hat, ohne dass diese dafür bezahlen oder daran beteiligt sind. Ein Beispiel dafür ist die Einführung von erneuerbaren Energien, die nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen hat. Auf der anderen Seite kann ein negativer externer Effekt auftreten, wenn eine wirtschaftliche Aktivität negative Auswirkungen auf andere Marktteilnehmer oder die Gesellschaft hat. Ein häufiges Beispiel hierfür ist Umweltverschmutzung durch Industrieunternehmen. Die Kosten der Umweltverschmutzung werden von der Gesellschaft getragen, während das Unternehmen, das die Aktivität ausführt, diese Kosten nicht berücksichtigen muss. Dies führt zu einer Marktverzerrung, da die wahren Kosten der Aktivität nicht in den Marktpreisen widergespiegelt werden. Externen Effekten kann auf verschiedene Weise entgegengewirkt werden. Regierungen können beispielsweise Regulierungen und Steuern einführen, um negative externe Effekte zu internalisieren und Unternehmen dazu zu bringen, die wahren Kosten ihrer Aktivitäten zu berücksichtigen. Dies kann dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und das allgemeine Wohlergehen zu verbessern. Insgesamt sind externe Effekte ein wichtiger Aspekt in der wirtschaftlichen Analyse und sollten bei Investitionsentscheidungen und politischen Maßnahmen berücksichtigt werden. Durch die Internalisierung externer Effekte kann die Effizienz von Märkten verbessert und langfristig nachhaltiges Wirtschaftswachstum gefördert werden. Wenn Sie mehr über externe Effekte und andere relevante Begriffe im Zusammenhang mit Finanzmärkten erfahren möchten, besuchen Sie Eulerpool.com. Dort finden Sie ein umfassendes Glossar, das Ihnen hilft, die verschiedenen Konzepte und Terminologien im Bereich der Kapitalmärkte besser zu verstehen.
Obľúbené články čitateľov v Eulerpool Burzovom lexióne

Kryptographie

Kryptographie, auch bekannt als Verschlüsselungswissenschaft, ist ein Bereich der Mathematik und Informatik, der sich mit der Verwendung von mathematischen Algorithmen und Protokollen für die sichere Übertragung von Daten befasst. In...

Realsteuervergleich

Eine grundlegende Definition des Begriffs "Realsteuervergleich" ist eine Analysetechnik, die verwendet wird, um die Steuerbelastung von Unternehmen in verschiedenen juristischen und geografischen Bereichen zu vergleichen. Diese Analyse konzentriert sich auf...

Gesundheitsförderung

Gesundheitsförderung ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Investoren und Marktteilnehmern zu fördern. Diese Maßnahmen...

Kauf auf Probe

Der Begriff "Kauf auf Probe" bezieht sich auf eine spezielle Art des Kaufs, bei dem der Käufer die Möglichkeit hat, die gekaufte Ware vor dem endgültigen Erwerb auf ihre Eignung...

Erfahrungskurveneffekt

Der Erfahrungskurveneffekt bezieht sich auf die beobachtete Tendenz von Unternehmen, ihre Produktionseffizienz zu steigern und ihre Kosten im Laufe der Zeit zu senken, wenn sie mehr Erfahrung bei der Herstellung...

Untersuchungshaft

Untersuchungshaft ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der sich auf die vorläufige Inhaftierung von Verdächtigen während des Ermittlungsverfahrens bezieht. Es wird auch als "Unterbringung in Untersuchungshaft" bezeichnet und ist...

Vetomacht

Die Vetomacht ist ein Begriff aus dem Bereich der Investitionen und bezieht sich auf die Kontrolle oder das Vetorecht, das bestimmte Aktionäre über wichtige Entscheidungen in einem Unternehmen haben. Dies...

Discounted-Cashflow-Verfahren

Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) ist eine bewährte Methodik zur Unternehmensbewertung, die weit verbreitet und anerkannt ist. Es ist ein entscheidendes Werkzeug für Investoren in den Kapitalmärkten und ermöglicht eine fundierte Analyse, indem...

Outputlücke

Outputlücke bezieht sich auf den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Bruttoinlandsprodukt (BIP) einer Volkswirtschaft und ihrem potenziellen BIP, das als normales Wachstum ohne Inflation betrachtet wird. Diese Lücke entsteht, wenn die...

Kostentreiber

Der Begriff "Kostentreiber" bezieht sich auf Faktoren oder Einflüsse, die die Kosten in einem Unternehmen oder einem bestimmten Geschäftsprozess erhöhen. Diese Kostenfaktoren können unterschiedliche Ursachen haben und variieren je nach...