Cournot-Oligopol Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cournot-Oligopol für Deutschland.

Cournot-Oligopol Definition

Urob najlepšie investície svojho života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Už od 2 eur sa môžete zabezpečiť

Cournot-Oligopol

Cournot-Oligopol (auch bekannt als Cournot-Modell oder Cournot-Wettbewerb) ist ein Konzept aus der Spieltheorie, das in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Verhalten von Unternehmen in einem Oligopol zu beschreiben.

Ein Oligopol ist ein Marktumfeld, in dem nur einige wenige Unternehmen das Angebot kontrollieren und einen erheblichen Einfluss auf die Preisbildung haben. Im Cournot-Oligopol-Modell verfolgen die Unternehmen eine nicht-kooperative Herangehensweise an die Preisbestimmung. Jedes Unternehmen versucht, seinen eigenen Gewinn zu maximieren, indem es die Menge an Gütern produziert, die es anbietet. Dabei berücksichtigt jede Firma die potenziellen Reaktionen ihrer Wettbewerber auf ihre Mengenentscheidungen. In einem Cournot-Oligopol-Modell gehen die Unternehmen davon aus, dass die Konkurrenten ihre Mengenentscheidungen nicht ändern werden, sobald sie festgelegt sind. Dies bedeutet, dass jedes Unternehmen die Mengen der anderen Unternehmen als gegeben betrachtet und seinen Gewinn entsprechend maximiert. Dabei nehmen sie an, dass es keine Preiskämpfe gibt und jeder seine Mengenentscheidung beibehält. Die Menge, die jedes Unternehmen anbietet, wird anhand verschiedener Faktoren bestimmt, darunter Produktionskosten, Nachfrageprognosen und die Reaktion der Konkurrenten. Im Allgemeinen gilt, dass je höher die Produktionskosten oder die Reaktion der Konkurrenten ist, desto geringer ist die Menge, die jedes Unternehmen anbietet. Dies führt zu einer begrenzten Produktion und höheren Preisen im Vergleich zu einem vollkommenen Wettbewerb. Das Cournot-Oligopol-Modell ermöglicht es, das Marktverhalten von Unternehmen in einem Oligopol zu analysieren und potenzielle Gewinne sowie Marktauswirkungen vorherzusagen. Es bietet Einblicke in die Interaktionen zwischen den Unternehmen und ermöglicht es den Akteuren, ihre Strategien entsprechend anzupassen. Insgesamt ist das Cournot-Oligopol-Modell ein wichtiges Werkzeug für die Analyse und Prognose des Verhaltens von Unternehmen in einem Oligopol. Es hilft Investoren, Markttrends zu verstehen und ihre Anlageentscheidungen mithilfe präziserer Informationen zu treffen. Durch die Berücksichtigung des Cournot-Oligopol-Konzepts können Investoren ihre Risiken besser bewerten und ihre Renditen maximieren. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zum Cournot-Oligopol sowie zu anderen wichtigen Begriffen und Konzepten im Bereich des Investierens und der Kapitalmärkte. Unsere umfassende Glossar-Sammlung bietet eine umfassende und leicht verständliche Ressource für Investoren, die ihr Wissen erweitern und ihre Handelsstrategien verbessern möchten.
Obľúbené články čitateľov v Eulerpool Burzovom lexióne

überjährige Kosten

"Überjährige Kosten" is a German term commonly used in the realm of capital markets to describe expenses that span over multiple years. In the context of investments, it refers to...

Sonderwirtschaftszone

Die Sonderwirtschaftszone (SWZ) bezieht sich auf einen geografischen Bereich innerhalb eines Landes, der spezielle wirtschaftliche Regeln und Bedingungen aufweist, die von den üblichen Gesetzen und Vorschriften abweichen. Diese Zonen werden...

Verbriefung

Verbriefung ist ein in der Finanzwelt weit verbreitetes Instrument zur Verwaltung von Kreditportfolios. Unter Verbriefung versteht man die Umwandlung von illiquiden Vermögenswerten wie Krediten in liquide Wertpapiere, die dann wiederum...

Novation

Novation bezeichnet ein rechtlich bindendes Verfahren, bei dem eine Partei in einen bestehenden Vertrag eintritt und die Rechte und Pflichten einer der ursprünglichen Vertragsparteien übernimmt. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht...

Wanderlager

Definition des Begriffs "Wanderlager": Ein Wanderlager bezieht sich auf ein Finanzinstrument im Zusammenhang mit Wertpapieren, insbesondere in Bezug auf den Handel mit festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen und Darlehen. Ein Wanderlager ist...

Sollsaldo

Sollsaldo: Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Im Bereich des Finanzwesens ist der Begriff "Sollsaldo" von essenzieller Bedeutung, insbesondere bei der Verfolgung von Geschäfts- und Buchhaltungsaktivitäten. Ein Sollsaldo bezieht sich auf...

Medium Quality

Medium Quality (Mittlere Qualität) Die Beschreibung "Medium Quality" bezieht sich auf ein Finanzinstrument, wie beispielsweise eine Aktie, Anleihe oder Kryptowährung, das nicht als Spitzenqualität oder Hochleistungsanlage eingestuft wird, jedoch auch nicht...

Agency-Theorie

Die Agency-Theorie ist eine einflussreiche wirtschaftliche Theorie, die das Verhältnis zwischen Prinzipal und Agenten in einer Organisationsstruktur analysiert. Sie untersucht die Probleme, die bei der Beaufsichtigung und Steuerung von Agenten...

Durchschnittsmenge

Durchschnittsmenge ist ein Begriff aus der Mathematik und Statistik, der in Bezug auf Datenanalysen und Investitionen verwendet wird. Die Durchschnittsmenge bezieht sich auf die Berechnung des Durchschnitts einer bestimmten Gruppe...

Lernort

Definition von "Lernort": Ein Lernort ist ein konkreter physikalischer Ort, an dem Bildung und Wissensvermittlung stattfinden, um Lernende mit relevanten Informationen und Fähigkeiten auszustatten. In Bezug auf Kapitalmärkte und Finanzen...