Internalisierung externer Effekte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Internalisierung externer Effekte für Deutschland.

Internalisierung externer Effekte Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Internalisierung externer Effekte

Die Internalisierung externer Effekte ist ein Konzept, das in der Wirtschaft verwendet wird, um die internalisierte Berücksichtigung der Auswirkungen von Aktivitäten auf Dritte zu beschreiben.

Externe Effekte sind dabei Kosten oder Nutzen, die durch eine Aktivität verursacht werden, jedoch nicht von den unmittelbar beteiligten Parteien berücksichtigt werden. Die Internalisierung dieser Effekte impliziert, dass die Kosten und Nutzen in die Entscheidungsprozesse der wirtschaftlichen Akteure einbezogen werden. In den Kapitalmärkten bezieht sich die Internalisierung externer Effekte insbesondere auf die Berücksichtigung externer Kosten und Nutzen bei der Bewertung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen. Dabei wird anerkannt, dass die Handlungen von Unternehmen und Marktteilnehmern nicht nur interne Auswirkungen haben, sondern auch externe, die weiterreichende Folgen haben können. Die Internalisierung externer Effekte hat das Ziel, die Preisbildung an den Finanzmärkten effizienter zu gestalten, indem sie die tatsächlichen Kosten und Nutzen einer Investition oder eines Handelsvorgangs besser widerspiegelt. Dadurch können irreführende Preis- und Bewertungsverzerrungen reduziert werden, was zu einer besseren Kapitalallokation und Risikominderung führt. Es ermöglicht den Marktteilnehmern auch, die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Handlungen und Entscheidungen besser zu verstehen und zu berücksichtigen. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem Investieren gewinnt die Internalisierung externer Effekte zunehmend an Bedeutung. Investoren und Finanzanalysten suchen nach Möglichkeiten, ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und Governance) in ihre Bewertungsmodelle und strategischen Entscheidungen einzubeziehen. Die Internalisierung externer Effekte bietet eine Grundlage für eine gründlichere Bewertung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wertes von Unternehmen und Anlageprodukten. Eulerpool.com ist ein führender Online-Hub für qualitativ hochwertige Finanzforschung und Finanznachrichten, der die Internalisierung externer Effekte sowie viele andere wichtige Konzepte und Themen für Investoren abdeckt. Die Plattform ermöglicht es ihren Nutzern, auf umfassende Informationen zuzugreifen und ihr Verständnis für die Funktionsweise der Kapitalmärkte zu erweitern.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Telefonverkauf

Telefonverkauf ist ein Vertriebsinstrument, das im Bereich des Kapitalmarktes eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine Verkaufstechnik, bei der Produkte oder Dienstleistungen über das Telefon angeboten und verkauft werden....

Asia-Pacific-Economic-Cooperation (APEC)

Asien-Pazifik-Wirtschaftszusammenarbeit (APEC) ist eine bedeutende regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit, die das Ziel verfolgt, den Handels- und Investitionsfluss in der Region Asien-Pazifik zu fördern. APEC wurde 1989 gegründet und besteht aus 21...

Verpfändungsermächtigung

Verpfändungsermächtigung ist ein rechtlicher Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, insbesondere bei Kredit- und Anleiheverträgen, verwendet wird. Diese Bestimmung ermöglicht einem Kreditgeber oder Gläubiger die Befugnis, ein Pfandrecht auf...

Vertragsrecht

Vertragsrecht bezeichnet den Rechtsbereich, der sich mit den rechtlichen Regelungen und Grundsätzen rund um Verträge befasst. Es ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Zivilrechts und bildet eine essentielle Grundlage für...

Landesrecht

Name: Landesrecht Definition: Das Landesrecht bezieht sich auf die Rechtsvorschriften, die von den einzelnen Bundesländern in Deutschland erlassen werden. Es umfasst die Gesetze, Verordnungen und Rechtsverordnungen, die auf Landesebene gelten. Die Bundesrepublik...

Notenprivileg

Das Notenprivileg, oft auch als Banknotenprivileg bezeichnet, bezieht sich auf das exklusive Recht einer Zentralbank, Banknoten auszugeben und als gesetzliches Zahlungsmittel zu deklarieren. Es ist ein wesentliches Instrument, um das...

Mengenvariante

"Mengenvariante" in professional, excellent German that is idiomatic and uses correct technical terms: Die Mengenvariante bezieht sich auf eine spezifische Art der Handelsstrategie, die von Investoren angewendet wird, um ihre Portfolios...

Divisionscontroller

Divisionscontroller: Definition und Aufgabenfeld Der Divisionscontroller ist eine hochspezialisierte Position, die in der Unternehmensfinanzierung von großer Bedeutung ist. Als feste Größe im Finanzteam eines Unternehmens trägt der Divisionscontroller dazu bei, die...

Handelsregister

Handelsregister – Definition und Bedeutung Das Handelsregister ist eine öffentlich zugängliche, amtliche Datenbank, die in Deutschland geführt wird und Informationen über sämtliche im Handelsregister eingetragenen Unternehmen enthält. Diese Datenbank dient als...

Handel 4.0

Handel 4.0 beschreibt den Übergang zur vierten industriellen Revolution im Handelssektor. Dieser Begriff bezieht sich auf die integrierte Nutzung modernster Technologien, um den Handelsprozess effizienter, automatisierter und vernetzter zu gestalten....