Äquivalenzziffer Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Äquivalenzziffer für Deutschland.

Äquivalenzziffer Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Äquivalenzziffer

Die Äquivalenzziffer, auch als "Equity Multiplier" bezeichnet, ist eine finanzielle Kennzahl, die zur Bewertung der Kapitalstruktur und des Verschuldungsgrads eines Unternehmens verwendet wird.

Sie zeigt das Verhältnis des Gesamtvermögens eines Unternehmens zum Eigenkapital auf und ermöglicht Investoren und Analysten, die finanzielle Stabilität und den Risikograd eines Unternehmens besser zu verstehen. Die Äquivalenzziffer wird berechnet, indem das Gesamtvermögen eines Unternehmens durch das Eigenkapital dividiert wird. Das Ergebnis gibt an, wie viel Fremdkapital ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Eigenkapital einsetzt. Eine höhere Äquivalenzziffer zeigt an, dass ein Unternehmen eine höhere Verschuldung trägt, während eine niedrigere Ziffer auf ein geringeres Maß an Fremdfinanzierung hinweist. Die Äquivalenzziffer dient als wichtige Messgröße für Investoren, da sie Aufschluss über die Risikotoleranz eines Unternehmens gibt. Ein Unternehmen mit einer hohen Verschuldung kann risikoreicher sein, da es möglicherweise Schwierigkeiten haben könnte, Zinszahlungen zu leisten oder Kreditverpflichtungen zu erfüllen. Andererseits kann eine niedrige Verschuldung darauf hindeuten, dass das Unternehmen finanzielle Stabilität genießt und besser in der Lage ist, Verbindlichkeiten zu bedienen. Die Äquivalenzziffer kann auch als Vergleichsinstrument verwendet werden, um Unternehmen in derselben Branche zu vergleichen. Wenn zwei Unternehmen ähnliche Geschäftsmodelle haben, aber eine unterschiedliche Äquivalenzziffer aufweisen, kann dies auf Unterschiede in der Kapitalstruktur und dem Risikograd hinweisen. Ein Unternehmen mit einer niedrigeren Äquivalenzziffer könnte beispielsweise eine geringere Fremdfinanzierung aufweisen und somit ein geringeres Risiko darstellen. Investoren sollten jedoch beachten, dass die Äquivalenzziffer allein nicht ausreicht, um ein umfassendes Bild der finanziellen Situation eines Unternehmens zu zeichnen. Es ist wichtig, sie im Kontext anderer finanzieller Kennzahlen und Informationen zu betrachten, um eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Sammlung von finanziellen Begriffen, darunter die Äquivalenzziffer, in unserem Glossar für Investoren. Wir sind stolz darauf, Ihnen die besten und umfangreichsten Informationen für Ihre Anlageentscheidungen in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zur Verfügung zu stellen. Unsere Website bietet Ihnen zudem aktuelle Nachrichten aus der Finanzwelt sowie eine erstklassige Equity Research Plattform, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Solidaritätszuschlag

Der Solidaritätszuschlag, auch Soli genannt, ist eine Abgabe, die in Deutschland von natürlichen und juristischen Personen gezahlt wird und dazu dient, den Aufbau der neuen Länder zu finanzieren. Der Solidaritätszuschlag...

Knowledge Management

Wissensmanagement beschreibt den Prozess der effektiven Nutzung, Organisation und Weitergabe von Wissen in einer Organisation, um Wert zu schaffen und Wettbewerbsvorteile in den Kapitalmärkten zu erzielen. Es beinhaltet die Entwicklung...

Gemeinsamer Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften (GZT)

Der "Gemeinsame Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften (GZT)" ist ein zentraler Bestandteil der Handelspolitik der Europäischen Union (EU). Dieser Tarif ist einheitlich für alle Mitgliedstaaten und legt die Zollsätze und Zollverfahren...

Unternehmensspaltung

Definition von "Unternehmensspaltung": Die Unternehmensspaltung, auch bekannt als Unternehmensaufspaltung oder (im englischen Sprachgebrauch) Corporate Spin-off, bezeichnet den rechtlichen Vorgang der Trennung eines bestehenden Unternehmens in zwei oder mehr eigenständige juristische Einheiten....

Stellensuche

Stellensuche ist der Prozess, bei dem eine Einzelperson aktiv nach beruflichen Möglichkeiten sucht, um eine geeignete Stelle im Arbeitsmarkt zu finden. In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff...

Pflichtplatz

Der Ausdruck "Pflichtplatz" bezieht sich auf eine spezifische Anforderung in den Auktionsverfahren des Kapitalmarkts. Bei solchen Auktionen, insbesondere im Bereich der Festverzinslichen Wertpapiere wie Anleihen, muss ein sogenannter Pflichtplatz angeboten...

Desinvestitionsstrategie

Die Desinvestitionsstrategie bezieht sich auf den bewussten Ausstieg eines Unternehmens aus bestimmten Investitionen oder Geschäftsbereichen, um Ressourcen freizusetzen und die Effizienz des Portfolios zu verbessern. Dieser strategische Ansatz kann aus...

Umformen

Umformen ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet, insbesondere bei der Analyse und Bewertung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Finanzinstrumente unterliegen...

Eingipfligkeit

"Eingipfligkeit" beschreibt den Prozess der Platzierung neuer Wertpapiere, wie Aktien oder Anleihen, am Kapitalmarkt. Es handelt sich um eine Methode, bei der diese Wertpapiere erstmals öffentlich angeboten und an Investoren...

versicherte Sachen

Definition von "versicherte Sachen": Der Begriff "versicherte Sachen" bezieht sich auf materielle Güter oder Vermögenswerte, die gegen bestimmte Risiken und Schäden durch eine Versicherungspolice abgesichert sind. Im Kontext der Kapitalmärkte umfasst...