Plain Vanilla Optionen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Plain Vanilla Optionen für Deutschland.

Plain Vanilla Optionen Definition

Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas

Užtikrinkite nuo 2 eurų

Plain Vanilla Optionen

Plain Vanilla Optionen werden oft als einfache oder standardisierte Optionen bezeichnet.

Sie sind die am häufigsten gehandelten Arten von Optionen an den Finanzmärkten und werden häufig verwendet, um Portfolios und Risiken abzusichern. Sie bieten Investoren das Recht, jedoch nicht die Verpflichtung, ein zugrunde liegendes Wertpapier, wie beispielsweise eine Aktie, zu einem vorab festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Eine Plain Vanilla Option wird zu einem festgelegten Preis, dem Ausübungspreis, gekauft oder verkauft. Dieser Ausübungspreis wird auch als Strike-Preis bezeichnet. Wenn der Käufer der Option (auch bekannt als Inhaber der Option) entscheidet, die Option auszuüben, kann er das zugrunde liegende Wertpapier zum Strike-Preis kaufen oder verkaufen. Der Verkäufer der Option (auch bekannt als Stillhalter der Option) ist verpflichtet, das zugrunde liegende Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen, wenn der Käufer das Recht ausübt. Der Käufer zahlt eine Prämie für das Recht, die Option zu kaufen oder zu verkaufen. Eine Call-Option gibt dem Inhaber das Recht, das zugrunde liegende Wertpapier zu einem bestimmten Preis (dem Strike-Preis) zu kaufen. Eine Put-Option gibt dem Inhaber das Recht, das zugrunde liegende Wertpapier zu einem bestimmten Preis (dem Strike-Preis) zu verkaufen. Die Entscheidung, ob man eine Call-Option oder eine Put-Option kauft oder verkauft, hängt von den Marktbedingungen und der individuellen Anlagestrategie ab. Plain Vanilla Optionen sind ein wichtiger Bestandteil von Portfolios diversifizierter Anleger. Durch den Besitz von Plain Vanilla Optionen können Anleger ihr Portfolio absichern und ihr Risiko begrenzen. Da es sich bei Plain Vanilla Optionen um Standardoptionen handelt, sind sie leichter zu verstehen und zu handhaben als exotische Optionen. In der Regel werden Plain Vanilla Optionen auf zugrunde liegenden Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Währungen gehandelt. Sie können jedoch auch auf andere Wertpapiere angewendet werden. In Bezug auf die Preise von Plain Vanilla Optionen gibt es verschiedene Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um den fairen Preis zu bestimmen. Dazu gehören der aktuelle Marktpreis des zugrunde liegenden Wertpapiers, der Ausübungspreis, die Restlaufzeit der Option, die Volatilität des zugrunde liegenden Wertpapiers und der Zinssatz. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Plain Vanilla Optionen grundlegende Absicherungstools sind, die von Anlegern genutzt werden, um ihr Portfolio vor Risiken zu schützen. Sie sind eine wichtige Komponente für Anleger, die ihre Anlagestrategien diversifizieren möchten.
Diese Artikel könnte Sie auch interessieren

Wahrnehmungsraum

Der Begriff "Wahrnehmungsraum", auch als "Perceptual Space" bekannt, bezieht sich auf ein Konzept in den Kapitalmärkten, das die individuelle Wahrnehmung und Interpretation von Informationen durch Investoren beschreibt. Es bezeichnet den...

Schalterprovision

Schalterprovision bezieht sich auf eine Gebühr, die von Finanzinstituten erhoben wird, um Kunden den Zugang zu Handels- und Investitionsdienstleistungen über ihre Schalter oder Filialen zu ermöglichen. Diese Provisionen variieren je...

endogene Wachstumstheorie

Die endogene Wachstumstheorie ist eine Theorie in der Volkswirtschaftslehre, die den Ursprung und die Dynamik des wirtschaftlichen Wachstums untersucht. Im Gegensatz zur traditionellen Wachstumstheorie, die von exogenem Wachstum ausgeht, betrachtet...

Lifecycle-Marketing

Wir bieten Ihnen hiermit eine professionelle Definition des Begriffs "Lifecycle-Marketing" in deutscher Sprache an: Lifecycle-Marketing bezeichnet eine strategische Marketingmethode, die den gesamten Kundenlebenszyklus umfasst. Dabei steht dieser Ansatz im Fokus, um...

Mediogeschäfte

Mediogeschäfte sind Transaktionen, bei denen ein Anleger Wertpapiere in Erwartung einer künftigen Preisbewegung kauft oder verkauft, ohne dabei die Absicht zu haben, diese Wertpapiere langfristig zu halten. Sie werden oft...

Unternehmungsplanung

Unternehmungsplanung ist ein essentieller Prozess im Bereich des Kapitalmarktes, der von Unternehmen durchgeführt wird, um ihre kurz- und langfristigen Ziele strategisch zu definieren und zu planen. Es handelt sich um...

Raubversicherung

Die Raubversicherung ist eine spezialisierte Form der Versicherung, die sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen gegen Verluste aufgrund von Raubüberfällen absichert. In der Regel ist die Raubversicherung in umfassendere Versicherungspolicen wie...

Sollkostenrechnung

"Sollkostenrechnung" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich des Kostenmanagements und Controllings. Bei der Sollkostenrechnung handelt es sich um eine Methode zur Ermittlung der geplanten...

Wertschöpfungsteuer

Die Wertschöpfungsteuer ist ein Konzept in der Finanzpolitik, das darauf abzielt, die Besteuerung von Unternehmen auf Grundlage ihres Wertschöpfungsbeitrags zu gestalten. Sie wird auch oft als Gewinnsteuer oder Wertschöpfungsabgabe bezeichnet....

Gutenberg

Definition: Gutenberg ist ein revolutionärer Algorithmus, der die Handelspraktiken im Bereich der Kryptowährungen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) maßgeblich verbessert. Dieser algorithmische Handelsbot wurde entwickelt,...