externe Rechnungslegung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff externe Rechnungslegung für Deutschland.

externe Rechnungslegung Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

A partire da 2 €

externe Rechnungslegung

Externe Rechnungslegung ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzberichterstattung und bezeichnet den Prozess, bei dem Unternehmen ihre finanziellen Informationen und Ergebnisse der Öffentlichkeit offenlegen.

Diese Informationen dienen Investoren, Kreditgebern, Analysten und anderen Stakeholdern als Grundlage für ihre Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Kapitalmarkt. Die externe Rechnungslegung bietet somit eine klare und transparente Darstellung der finanziellen Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Ein Hauptziel der externen Rechnungslegung besteht darin, die Finanzinformationen gemäß den geltenden Rechnungslegungsstandards wie dem Handelsgesetzbuch (HGB) oder den International Financial Reporting Standards (IFRS) ordnungsgemäß zu präsentieren. Dabei werden sowohl quantitative als auch qualitative Informationen ausgewertet und in Form von Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie Anhangsangaben präsentiert. Die externe Rechnungslegung umfasst auch die Offenlegung wesentlicher Informationen über Geschäftsvorfälle, finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, Umsätze und Aufwendungen, Risiken, sowie zukunftsgerichtete Informationen. Dies gewährleistet eine umfassende Bewertung der finanziellen Lage und Erfolgsaussichten eines Unternehmens. Mit der steigenden Komplexität der Finanzmärkte und der globalen Geschäftstätigkeit haben Unternehmen verstärkt die Bedeutung einer genauen, zuverlässigen und vergleichbaren externen Rechnungslegung erkannt. Diese ermöglicht es den Stakeholdern, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko von Investitionen besser einzuschätzen. Die externe Rechnungslegung ist auch ein wichtiges Instrument für die Stakeholder-Kommunikation. Durch die Bereitstellung transparenter und verständlicher Informationen in Übereinstimmung mit den geltenden Standards bauen Unternehmen das Vertrauen bei Investoren, Analysten und anderen Marktteilnehmern auf. Insgesamt ist externe Rechnungslegung ein kritischer Bestandteil des Kapitalmarktsystems und stellt sicher, dass Unternehmen ihre finanziellen Informationen offenlegen und dabei die Prinzipien der Transparenz, Vergleichbarkeit und Zuverlässigkeit einhalten. Dies trägt zur Effizienz und Stabilität der Kapitalmärkte bei und erleichtert fundierte Investitionsentscheidungen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Wertfunktion der Prospect-Theorie

Die "Wertfunktion der Prospect-Theorie" ist ein Konzept aus der Verhaltensökonomie, das von den Wissenschaftlern Daniel Kahneman und Amos Tversky entwickelt wurde. Diese Theorie zielt darauf ab, die Entscheidungsfindung von Investoren...

SR-Konzept

Das SR-Konzept, auch bekannt als Sharpe-Ratio-Konzept, ist eine wichtige Kennzahl in der Finanzanalyse und bezieht sich auf die Messung der Rendite eines Anlageinstruments im Verhältnis zu seinem Risiko. Es wurde...

endogene Handelsvorteile

Die endogenen Handelsvorteile sind ein Konzept aus der internationalen Handelsökonomie, das sich auf die internen Faktoren bezieht, die einem Land oder einer Region einen Wettbewerbsvorteil in der Produktion und im...

RoI

RoI steht für Return on Investment, was auf Deutsch "Rendite aus Kapitalanlagen" bedeutet. Es ist eine finanzielle Kennzahl, die die Rentabilität einer Investition misst und Anlegern dabei hilft, die erzielte...

Gesellschaftsleistungen

Definition von "Gesellschaftsleistungen": Gesellschaftsleistungen sind ein Schlüsselkonzept im Bereich der Unternehmensfinanzierung und beziehen sich auf die Zahlungen, die von einem Unternehmen an seine Gesellschafter geleistet werden. Diese Zahlungen können verschiedene Formen...

Vermögensbildung

Vermögensbildung ist ein langfristiger Prozess, bei dem ein Individuum Vermögen aufbaut, um finanzielle Ziele zu erreichen. Vermögensbildung ist ein komplexer Prozess, der die Auswahl der geeigneten Anlageinstrumente, das Portfoliomanagement und...

arbeitsintensives Gut

Definition: Arbeitsintensives Gut Das Konzept des "arbeitsintensiven Guts" bezieht sich auf den Grad der Arbeitskraft, die benötigt wird, um ein bestimmtes Gut zu produzieren. Arbeitsintensive Güter sind Produkte oder Dienstleistungen, bei...

Brand

Marke Die Marke ist ein wesentlicher Bestandteil eines Unternehmens und repräsentiert dessen Identität sowie seinen Ruf. Eine Marke besteht aus einem Namen, einem Logo, Symbolen und anderen visuellen Elementen, die dazu...

angebotsinduzierte Inflation

Definition: Angebotsinduzierte Inflation ist ein wirtschaftliches Phänomen, das auftritt, wenn die Gesamtmenge an verfügbaren Gütern und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft nicht mit der Nachfrage mithalten kann und dies zu einem...

relativer Fehler

Der Begriff "relativer Fehler" ist ein wichtiger Terminus in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Hinblick auf statistische Analysen und die Bewertung von Anlageinstrumenten. Der relative Fehler misst die Genauigkeit...