Kohäsionsfonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kohäsionsfonds für Deutschland.

Kohäsionsfonds Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Alkaen 2 euroa

Kohäsionsfonds

Der Kohäsionsfonds, auch bekannt als Strukturfonds, ist ein finanzielles Instrument der Europäischen Union (EU), das zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit in den Regionen Europas eingesetzt wird.

Er wurde ins Leben gerufen, um die Unterschiede in der Entwicklung und Infrastruktur unter den Mitgliedsstaaten auszugleichen und die Konvergenz zu fördern. Der Kohäsionsfonds spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung der wirtschaftlichen Integration und Stabilität innerhalb der EU. Er unterstützt Mitgliedsstaaten mit einem Pro-Kopf-BIP von weniger als 90% des EU-Durchschnitts. Das Hauptziel besteht darin, die nachhaltige Entwicklung dieser Regionen zu fördern, indem erhebliche Investitionen in Infrastruktur-, Umwelt- und Verkehrsprojekte getätigt werden. Der Fonds wird durch eine Finanzierung aus dem EU-Haushalt gespeist und verwendet diese Mittel zur Unterstützung von Projekten, die die Kohäsion der EU-Staaten stärken sollen. Zu den geförderten Projekten gehören Infrastrukturarbeiten wie der Bau von Straßen, Brücken, Schienenwegen und Häfen, die Verbesserung der Wasser- und Abwasserverteilungssysteme sowie Initiativen zur Förderung der erneuerbaren Energien. Die Prioritäten des Kohäsionsfonds werden von der Europäischen Kommission festgelegt, basierend auf den Entwicklungsbedürfnissen und den vorliegenden Vorschlägen der Mitgliedsstaaten. Die ausgewählten Projekte werden dann von den Mitgliedsstaaten umgesetzt, die dem Fonds regelmäßig Bericht erstatten müssen. Der Kohäsionsfonds trägt zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zum sozialen Zusammenhalt in den begünstigten Regionen bei. Darüber hinaus fördert er die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung im Einklang mit den Zielen der EU. Als wichtiger Bestandteil des EU-Kohäsionspolitik-Systems hat der Kohäsionsfonds eine positive Auswirkung auf die Entwicklung der Kapitalmärkte in den EU-Mitgliedsstaaten. Durch die Förderung von Infrastrukturprojekten und die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen trägt er zur Schaffung eines stabilen Investitionsklimas bei und unterstützt den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten auf den Kapitalmärkten. Der Kohäsionsfonds spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Integration innerhalb der EU, wodurch ein robusteres und stabileres Finanzumfeld geschaffen wird. Durch seine gezielte Unterstützung von Investitionen in strukturschwachen Regionen leistet der Kohäsionsfonds einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Gleichheit und des wirtschaftlichen Wachstums in Europa.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Eigentum

"Eigentum" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der das umfassende Recht einer Person beschreibt, eine Sache zu besitzen, zu nutzen und darüber zu verfügen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht...

Sozialdarwinismus

Sozialdarwinismus ist ein ideologisches Konzept, das seinen Ursprung im 19. Jahrhundert hat und die Anwendung von Darwins Theorie der natürlichen Selektion auf soziale und wirtschaftliche Bereiche vorschlägt. In diesem Kontext...

automatische Risikoeinschätzung

Automatische Risikoeinschätzung bezieht sich auf den Prozess der automatisierten Analyse und Bewertung von potenziellen Risiken in den Kapitalmärkten. Diese Methode dient dazu, Investoren bei ihren Anlageentscheidungen zu unterstützen, indem sie...

Szenarien

Szenarien beziehen sich auf verschiedene Möglichkeiten oder Alternativen, die in der Finanzwelt zur Analyse und Bewertung von Wertpapieren verwendet werden. Es handelt sich im Wesentlichen um hypothetische Situationen oder Zukunftsbilder,...

IfW

"IfW" steht für "Institut für Weltwirtschaft" und ist eine bedeutende deutsche Forschungseinrichtung im Bereich der Volkswirtschaftslehre. Das IfW hat seinen Hauptsitz in Kiel und wurde 1914 gegründet. Es gehört zu...

konstantes Kapital

Das "konstante Kapital" ist ein Begriff der marxistischen Ökonomie, der sich auf den Teil des Kapitals bezieht, der zur Anschaffung von Produktionsmitteln verwendet wird. Es umfasst physische Vermögenswerte wie Maschinen,...

Förderzusage

Eine Förderzusage ist ein vertragliches Versprechen einer Institution oder einer Regierung, finanzielle Unterstützung zu leisten, um bestimmte wirtschaftliche Aktivitäten zu fördern. Dieses Instrument wird häufig in den Bereichen der Investitionen,...

Deutsche Volkswirtschaftliche Gesellschaft e.V.

Deutsche Volkswirtschaftliche Gesellschaft e.V. ist eine führende Organisation in der deutschen Wirtschaft, die sich der Förderung der volkswirtschaftlichen Forschung, Analyse und des Verständnisses widmet. Als eingetragener Verein (e.V.) hat die...

EA-Prozessor

Ein EA-Prozessor, auch bekannt als Elektronischer Automatisierungsprozessor oder Expert Advisor-Prozessor, bezieht sich auf eine Softwareanwendung im Bereich des algorithmischen Handels. Algorithmischer Handel, auch als Algo-Trading bezeichnet, ist die Anwendung mathematischer...

notwendiges Privatvermögen

Definition: Notwendiges Privatvermögen Notwendiges Privatvermögen, auch bekannt als Existenzminimum, bezieht sich auf den Teil des Vermögens einer natürlichen Person, der für die Sicherung ihres grundlegenden Lebensunterhalts und ihrer persönlichen Bedürfnisse unverzichtbar...