Verfügbarkeitsindikatoren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verfügbarkeitsindikatoren für Deutschland.

Verfügbarkeitsindikatoren Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Verfügbarkeitsindikatoren

Verfügbarkeitsindikatoren sind wichtige Instrumente, die Investoren in Kapitalmärkten nutzen, um die Liquidität und Handelbarkeit von Anlagen zu beurteilen.

Diese Indikatoren sind maßgeblich für die Beurteilung der sofortigen Verfügbarkeit von Vermögenswerten und bestimmen, wie leicht sie in Cash oder andere liquide Vermögenswerte umgewandelt werden können. Bei der Bewertung von Verfügbarkeitsindikatoren werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, die die Liquidität eines Vermögenswerts beeinflussen. Dazu gehören das Handelsvolumen, die Markttiefe, die Geschwindigkeit der Ausführung von Aufträgen, die Handelskosten und die potenziellen Auswirkungen auf den Preis beim Kauf oder Verkauf großer Mengen eines Vermögenswerts. Der Handel mit Vermögenswerten, die als hochliquide gelten, ermöglicht es den Investoren, ihre Positionen schnell anzupassen und auf Marktbewegungen zu reagieren. Verfügbarkeitsindikatoren helfen den Anlegern, das Risiko von Illiquidität zu verringern und ihre Portfolios entsprechend zu diversifizieren. Ein bekannter Verfügbarkeitsindikator ist das Handelsvolumen, das die Anzahl der gehandelten Einheiten eines Vermögenswerts innerhalb eines bestimmten Zeitraums misst. Je höher das Handelsvolumen, desto liquider wird der Vermögenswert betrachtet, da es wahrscheinlicher ist, dass ein Investor seine Position zu einem fairen Preis und ohne erhebliche Auswirkungen auf den Marktpreis verkaufen oder kaufen kann. Ein weiterer wichtiger Verfügbarkeitsindikator ist die Markttiefe. Dieser Indikator misst die Anzahl der Kauf- und Verkaufsaufträge, die zu einem bestimmten Preis im Orderbuch eines Vermögenswerts vorhanden sind. Eine größere Markttiefe deutet auf eine erhöhte Liquidität hin, da es eine größere Anzahl von Anlegern gibt, die bereit sind, den Vermögenswert zu kaufen oder zu verkaufen. Die Geschwindigkeit der Auftragsausführung ist ein weiterer Faktor, der die Verfügbarkeit von Vermögenswerten beeinflusst. Wenn ein Vermögenswert schnell gehandelt werden kann, wird er als liquider betrachtet. Schnelle Auftragsausführung ermöglicht es den Anlegern, die gewünschten Positionen einzunehmen oder zu verlassen, bevor sich der Marktpreis ändert. Zusätzlich zu diesen Indikatoren berücksichtigen Investoren auch die Handelskosten und die potenziellen Auswirkungen auf den Preis. Je niedriger die Handelskosten und die Preiswirkungen, desto besser ist die Verfügbarkeit eines Vermögenswerts. Insgesamt sind Verfügbarkeitsindikatoren von großer Bedeutung, um Investoren dabei zu unterstützen, die Liquidität und Handelbarkeit von Vermögenswerten zu bewerten. Durch eine fundierte Analyse dieser Indikatoren können die Investoren bessere Entscheidungen treffen und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Schengener Abkommen

Das Schengener Abkommen wurde am 14. Juni 1985 in der luxemburgischen Stadt Schengen unterzeichnet und hat eine grundlegende Rolle bei der Schaffung eines gemeinsamen europäischen Raums ohne grenzüberschreitende Kontrollen gespielt....

Finanzierungsbilanz

Die Finanzierungsbilanz ist eine wichtige Komponente der Unternehmensbilanz und gibt Auskunft über die Finanzierungssituation eines Unternehmens. Sie stellt das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital dar und gibt Aufschluss über die...

MERCOSUR

MERCOSUR ist eine wirtschaftliche und politische Integration von südamerikanischen Ländern, die am 26. März 1991 gegründet wurde. Das Akronym steht für Mercado Común del Sur, was auf Deutsch Gemeinsamer Markt...

Referenzperiodensystem

Referenzperiodensystem ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte verwendet wird und sich auf ein System von Referenzperioden bezieht, die zur Analyse von Anlageinstrumenten verwendet werden. Es dient dazu,...

Nichtmitgliedergeschäfte

Nichtmitgliedergeschäfte (also known as non-member transactions) ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Bereich der Börsen. Er bezieht sich auf Geschäfte, die von Personen...

Escalating Commitment

Escalating Commitment - Definition und Erklärung Escalating Commitment (zu Deutsch: Eskalierende Verpflichtung) ist ein Begriff aus der Verhaltensökonomie und bezieht sich auf das Phänomen, dass Investoren oder Finanzinstitutionen trotz negativer Auswirkungen...

Akkord

"Akkord" Definition: Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Akkord" auf eine Vereinbarung zwischen einem Underwriter und potenziellen Käufern von neu ausgegebenen Wertpapieren. Diese Vereinbarung ermöglicht es dem Underwriter, das...

Preisuntergrenze

Preisuntergrenze bezeichnet den niedrigsten Preis, zu dem ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft werden kann, ohne dass finanzielle Verluste entstehen. Es handelt sich um den Punkt, an dem die Kosten...

Außengebiet

Außengebiete beziehen sich auf jene Gebiete, die außerhalb der nationalen Grenzen eines Staates liegen, aber unter seiner Hoheitsgewalt stehen. Innerhalb des deutschen Kontexts bezieht sich der Begriff Außengebiete auf ehemalige...

Kurssicherung

Kurssicherung beschreibt eine strategische Maßnahme, die von Investoren ergriffen wird, um ihr Investitionsportfolio vor möglichen Verlusten zu schützen, die durch ungünstige Kursschwankungen entstehen können. Diese Absicherungstechnik ist besonders relevant in...