Margin Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Margin für Deutschland.

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Margin

Margin (auf Deutsch "Marge") ist ein Begriff, den Anleger und Händler häufig im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren hören.

Im Finanzbereich bezieht sich Margin auf den Geldbetrag, den ein Investor bei einer Transaktion aushalten oder als Sicherheit hinterlegen muss. Die Höhe der Margin hängt normalerweise von der Art und Weise der Transaktion und den Marktpreisen ab. Für den Handel mit Aktien bietet die Börse oft eine hohe Marge an, um das Risiko für Händler und Investoren zu minimieren. Wenn ein Investor Aktien kaufen möchte, kann er dies auf Marge tun, indem er einen Teil des Kaufpreises als Anzahlung hinterlegt. Die verbleibende Summe muss der Investor später zahlen oder die Aktien verkaufen, um den Restbetrag abzudecken. Margin wird auch in anderen Märkten wie Forex, Anleihen, Futures und Optionen verwendet. In diesen Märkten wird Margin als prozentualer Anteil des Gesamtwerts einer Position festgelegt. In der Regel bieten Broker den Anlegern einen Hebel an, um ihre Investitionen zu maximieren. Hebel können jedoch sehr risikobehaftet sein, da sie Gewinne und Verluste multiplizieren. Ein Beispiel für Margin: Ein Trader hat 10.000 EUR und möchte 100.000 EUR an Anleihen kaufen. Der Broker bietet ihm eine Marge von 10% an. Dies bedeutet, dass der Trader 10.000 EUR in bar hinterlegen muss, um 100.000 EUR an Anleihen zu kaufen. Der Restbetrag von 90.000 EUR wird dann vom Broker bereitgestellt. Der Trader muss jedoch immer die Marge von 10% als Sicherheit hinterlegen, so dass er insgesamt 110.000 EUR investiert hat. Insgesamt kann Margin eine nützliche Methode sein, um das Potenzial für hohe Renditen zu maximieren, aber es ist auch mit einem hohen Risiko verbunden. Als Anleger ist es wichtig, sorgfältig zu planen und nicht mehr zu handeln, als man sich leisten kann.
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