Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung für Deutschland.
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Die Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung ist eine spezielle Art der Versicherung, die Unternehmen gegen finanzielle Verluste aufgrund von Betriebsunterbrechungen infolge von Feuerschäden absichert.
Sie ist eine wichtige Absicherungsmaßnahme für Unternehmen, die aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit einem erhöhten Feuerrisiko ausgesetzt sind. Diese Versicherung bietet Schutz vor den finanziellen Auswirkungen einer Betriebsunterbrechung, während das Unternehmen nach einem Brandereignis seinen normalen Geschäftsbetrieb wiederaufnimmt. Die Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung deckt in der Regel die finanziellen Verluste ab, die durch Umsatzrückgänge, Erhöhungen der betrieblichen Kosten und Gewinnverluste während einer Betriebsunterbrechung entstehen. Diese Kosten können während der Reparatur- und Wiederherstellungsphase erheblich sein, da das Unternehmen möglicherweise seine Tätigkeit vorübergehend einstellen oder in einen provisorischen Standort umziehen muss. Diese Versicherung kann auch die Kosten für die Miete eines Ersatzstandorts, zusätzliche Mitarbeiter oder die Beschaffung von Ersatzkapazitäten decken, um den Geschäftsbetrieb wiederherzustellen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung normalerweise Bestandteil einer umfassenden Feuerversicherungspolice ist, die sowohl die materiellen Schäden als auch die betriebsbedingten finanziellen Verluste abdeckt. Der genaue Versicherungsumfang kann von Versicherer zu Versicherer variieren, weshalb es ratsam ist, die Bedingungen und Ausnahmen sorgfältig zu prüfen. Als Investor ist es wichtig, die Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung als Bestandteil der Risikobewertung eines potenziellen Investitionsunternehmens zu berücksichtigen. Eine solche Versicherung kann die finanzielle Stabilität des Unternehmens auch in unvorhergesehenen Situationen gewährleisten und somit das Vertrauen der Investoren stärken.Geschäftssystem
Geschäftssystem: Eine umfassende Definition für Investoren in den Kapitalmärkten Das Geschäftssystem, auch bekannt als Business System, ist ein entscheidendes Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf die spezifische...
Inhaberaktien
Inhaberaktien oder Inhaberaktienzertifikate sind Wertpapiere, die als Inhaberaktien ausgestellt werden. Im Gegensatz hierzu gibt es auch Namensaktien, bei denen der jeweilige Aktionär namentlich im Aktienbuch der Gesellschaft geführt wird. Bei...
Herkunft der Eigenmittel
"Herkunft der Eigenmittel" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Anwendung findet und die Quelle des Eigenkapitals eines Unternehmens beschreibt. Eigenmittel sind finanzielle Ressourcen, die von einem Unternehmen genutzt werden,...
Öffentlich-Private Daseinsvorsorge (ÖPD)
Öffentlich-Private Daseinsvorsorge (ÖPD) beschreibt ein Konzept der Kooperation zwischen staatlichen Behörden und privaten Unternehmen zur Bereitstellung und Sicherung elementarer Dienstleistungen für die breite Öffentlichkeit. Dieses Modell, das auch als Public-Private...
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite, übersetzt als "total models of open economies, supply side" auf Englisch, sind theoretische Konzepte, die die Gesamtheit der wirtschaftlichen Aktivitäten einer offenen Volkswirtschaft analysieren und modellieren....
Schmuggel
Der Begriff "Schmuggel" bezieht sich auf die illegale Handlung des grenzüberschreitenden Transports von Waren oder Vermögenswerten ohne ordnungsgemäße Verzollung oder Zollabgaben. Diese Handlung steht im Widerspruch zu den geltenden Gesetzen...
Beistandspflicht
Beistandspflicht ist ein in der Finanzwelt verwendeter Begriff, der eine Verpflichtung zur Unterstützung beschreibt. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich Beistandspflicht auf eine rechtliche Verpflichtung, die eine Partei hat,...
EMIR
EMIR, die European Market Infrastructure Regulation, ist eine Verordnung der Europäischen Union, die seit dem Jahr 2012 in Kraft ist und das Ziel verfolgt, den europäischen OTC-Derivatemarkt zu regulieren. EMIR...
Branchenattraktivität
Branchenattraktivität beschreibt den Grad, in dem eine bestimmte Branche für Investoren attraktiv ist und die Potenziale für rentable Investitionsmöglichkeiten bietet. Sie wird anhand verschiedener Faktoren bewertet, wie z.B. dem Wettbewerbsniveau,...
Global Marketing
Globales Marketing bezeichnet eine umfassende Marketingstrategie, die multinationalen Unternehmen dabei hilft, ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit zu vermarkten. Es ist ein strategischer Ansatz, der darauf abzielt, die Bedürfnisse und Wünsche...