Bonusaktien Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bonusaktien für Deutschland.
![Bonusaktien Definition](/images/headers/eulerpool-encyclopedia.webp)
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Bonusaktien sind eine besondere Form der Aktienemission, bei der den Aktionären kostenlose zusätzliche Aktien ausgegeben werden.
Dies geschieht in der Regel, wenn das Unternehmen eine besonders gute Geschäftsentwicklung aufweist oder Gewinne erzielt hat, die es dem Vorstand ermöglichen, entscheidende Vorteile für das Unternehmen zu nutzen. Bonusaktien sind eine willkommene Geste des Unternehmens an seine Aktionäre und können auch als Token der Wertschätzung gesehen werden. Die Ausgabe von Bonusaktien erfolgt meist proportional zu den bereits vorhandenen Aktien des Anlegers. Beispielsweise erhält ein Aktionär, der 100 Aktien hält, 10 zusätzliche Bonusaktien, wenn das Unternehmen beschließt, eine 10%ige Dividende auszuschütten. Die Anzahl der ausgegebenen Bonusaktien hängt von der Höhe der Dividende und der Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien ab. In der Regel gibt es keine Begrenzung für die Anzahl an Bonusaktien, die ein Unternehmen ausgeben kann. Bonusaktien können verschiedene Vorteile für den Anleger und das Unternehmen haben. Für den Anleger werden Bonusaktien als Kapitalgewinn betrachtet, da die Aktien zu einem höheren Gesamtwert gehalten werden können. Die zusätzlichen Aktien können auch die Liquidität der Aktien erhöhen, da sie mehr Aktionäre anziehen und den Handel insgesamt stärken können. Für das Unternehmen kann die Ausgabe von Bonusaktien ein Zeichen des Vertrauens in das Unternehmen und seine zukünftige Entwicklung sein. Es kann auch dazu beitragen, das Eigenkapital des Unternehmens zu erhöhen und die Bilanz zu stärken. Bonusaktien können auch als Mittel zur Verhinderung einer feindlichen Übernahme oder zum Schutz vor feindlichen Umgebungen dienen. Insgesamt sind Bonusaktien eine attraktive Option für Anleger und Unternehmen. Sie sind eine Win-Win-Situation, die beiden Seiten Vorteile bringen kann. Achten Sie beim Investieren auf Bonusaktien jedoch darauf, dass die Dividendenausschüttung des Unternehmens nachhaltig ist. Unternehmen sollten ebenfalls darauf achten, dass sie keine unnötig hohen Bonusaktien ausgeben, da dies die Marktperformance der Aktie beeinträchtigen könnte.Linder-Hypothese
Die Linder-Hypothese ist ein Konzept in der Finanzmarktanalyse, das von dem renommierten Ökonomen Charles Linder entwickelt wurde. Sie bezieht sich auf einen bestimmten Ansatz zur Bewertung von Wertpapieren und deren...
Industriegebiet
Industriegebiet bezeichnet in Deutschland ein klar abgegrenztes Gebiet, das für industrielle und gewerbliche Zwecke genutzt wird. Diese Gebiete werden oft von den kommunalen Behörden planmäßig entwickelt, um Unternehmen die Ansiedlung...
Kombinationspatent
Ein Kombinationspatent ist ein Patent, das sich auf eine Erfindung bezieht, bei der zwei oder mehr bereits existierende Technologien, Verfahren oder Produkte kombiniert werden, um eine neue und verbesserte Lösung...
Flyer
Der Begriff "Flyer" bezieht sich in der Welt der Kapitalmärkte auf eine bestimmte Art von Finanzinstrument, das oft von erfahrenen Anlegern genutzt wird, um kurzfristige Gewinne zu erzielen. Ein Flyer...
Organspende
Organspende ist der medizinische Akt des freiwilligen und uneigennützigen Transfers von Organen von einem lebenden oder hirntoten Spender auf einen Empfänger. Dieser medizinische Eingriff ist lebensrettend und stellt eine Möglichkeit...
Emerging-Market-Fonds
Emerging-Market-Fonds, auch bekannt als Schwellenländerfonds, sind Investmentfonds, die in Schwellenländer investieren, die ein höheres Wachstumspotenzial aufweisen als die entwickelten Länder. Schwellenländer sind Länder mit einer niedrigeren Wirtschaftsleistung im Vergleich zu...
Hempel-Oppenheim-Schema
Das Hempel-Oppenheim-Schema ist ein wichtiges analytisches Instrument im Bereich der Kausalität und der Erklärung politischer Ereignisse. Diese Theorieschule wurde von Carl Hempel und Paul Oppenheim in den 1940er Jahren entwickelt...
Mindestdeckungssatz
Der Begriff "Mindestdeckungssatz" bezieht sich auf eine wichtige Kennzahl im Bereich der Wertpapiermachtsicherungsanforderungen. Insbesondere in Bezug auf den Handel mit Derivaten spielen solche Sicherungsanforderungen eine entscheidende Rolle, um das Risiko...
lohnsteuerpflichtige Einkünfte
"Lohnsteuerpflichtige Einkünfte" ist ein Begriff, der in der deutschen Finanzwelt verwendet wird, um Einkünfte zu beschreiben, die der Einkommensteuer unterliegen. Es handelt sich hierbei um Einkünfte, die aus einer nichtselbständigen...
angemessene Herstellungskosten
Angemessene Herstellungskosten – Definition und Bedeutung im Investitionsumfeld Angemessene Herstellungskosten sind ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere bei der Bewertung von Vermögenswerten wie Aktien, Krediten, Anleihen und Kryptowährungen. Dieser...