Artikelspanne Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Artikelspanne für Deutschland.
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Subscribe for $2 Artikelspanne ist ein Begriff aus dem Einzelhandel, der sich auf die Differenz zwischen dem Einstandspreis und dem Verkaufspreis eines Artikels bezieht.
Diese Kennzahl gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro verkauftem Artikel erzielt. Die Artikelspanne ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um ihre Rentabilität zu analysieren und zu optimieren. Sie wird oft als Prozentsatz des Verkaufspreises ausgedrückt und kann je nach Branche und Produkt unterschiedlich hoch sein. In der Regel versuchen Unternehmen, ihre Artikelspanne zu maximieren, indem sie den Einstandspreis niedrig halten und den Verkaufspreis entsprechend anpassen. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Artikelspanne beeinflussen können. Dazu gehören die Beschaffungskosten, die Produktions- und Herstellungskosten, die Vertriebskosten und die Gewinnmargen, die ein Unternehmen erzielen möchte. Um die Artikelspanne zu maximieren, müssen Unternehmen diese Kosten sorgfältig analysieren und reduzieren, wo es möglich ist, ohne die Qualität des Produkts zu beeinträchtigen. Die Artikelspanne kann auch von externen Einflüssen wie dem Wettbewerb, der Nachfrage und dem Marktumfeld beeinflusst werden. Wenn beispielsweise die Konkurrenz ihre Preise senkt, kann dies dazu führen, dass das Unternehmen einen niedrigeren Verkaufspreis festlegen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In solchen Fällen kann es schwierig sein, die Artikelspanne zu erhalten oder zu erhöhen. Für Investoren ist die Artikelspanne ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung von Unternehmen und deren Rentabilität. Eine hohe Artikelspanne kann darauf hinweisen, dass ein Unternehmen effizient arbeitet und gute Gewinne erzielt. Auf der anderen Seite kann eine niedrige Artikelspanne auf ineffiziente Kostenstrukturen oder einen harten Preiswettbewerb hinweisen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Artikelspanne ein entscheidender Faktor für Unternehmen und Investoren ist, um die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit in den Kapitalmärkten zu bewerten. Um die Artikelspanne zu verbessern, müssen Unternehmen Kosten analysieren und optimieren, während Investoren diese Kennzahl verwenden können, um effiziente und profitable Unternehmen zu identifizieren.Produktionskosten
Produktionskosten bezeichnen die Gesamtausgaben, die zur Herstellung von Waren oder Dienstleistungen anfallen. Sie bilden eine wichtige Größe in der Analyse von Investitionen in verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten...
Reisekreditbrief
Definition of "Reisekreditbrief": Ein Reisekreditbrief, auch bekannt als "Reisescheck" oder "Kreditbrief", ist ein Dokument, das für Reisende bestimmt ist, um ihnen eine sichere und bequeme Methode zur Mitnahme von Geld auf...
Verpfändung
Verpfändung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Krediten und Sicherheiten. Es bezieht sich auf die rechtliche Vereinbarung, bei der ein Kreditnehmer ein Vermögenswert als...
Personal-Service-Agentur
Personal-Service-Agentur (PSA) ist ein Begriff der deutschen Arbeitsmarktpolitik und bezeichnet eine Organisation, die im Rahmen des Arbeitsförderungsgesetzes (AFG) tätig ist. PSAs wurden eingeführt, um Arbeitslosen bei der Integration in den...
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Das Vermögenseinkommen ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Einnahmen, die aus dem Besitz von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmarktinvestitionen und Kryptowährungen generiert...
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"Unständig Beschäftigte" ist ein Begriff, der im Kontext des deutschen Arbeitsrechts verwendet wird und sich auf Personen bezieht, die keinen festen oder regelmäßigen Arbeitsvertrag haben. Diese Beschäftigungsart umfasst befristete Arbeitnehmer,...
Kostendeckung
Kostendeckung bezieht sich auf den Punkt, an dem die erzielten Einnahmen ausreichen, um alle Kosten einer Kapitalmarkttransaktion oder eines Anlageprodukts zu decken. In der Finanzwelt ist es von entscheidender Bedeutung,...
materielle Bilanzpolitik
"Materielle Bilanzpolitik" ist ein Begriff, der sich auf die gezielte Anpassung und Gestaltung der materiellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens bezieht, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese Bilanzierungsstrategie wird von...
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Definition: Eine "Überabschreibung" ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um einen besonderen Fall der Abschreibung zu beschreiben, bei dem der Wert eines Vermögenswerts auf null reduziert wird, obwohl...