Bretton-Woods-Abkommen Definition

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Bretton-Woods-Abkommen

Das Bretton-Woods-Abkommen war ein bahnbrechendes internationales Abkommen, das im Jahr 1944 auf der Konferenz von Bretton Woods in den Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde.

Das Abkommen wurde mit dem Ziel geschaffen, ein stabiles Währungs- und Finanzsystem nach dem Zweiten Weltkrieg zu etablieren. Das Bretton-Woods-Abkommen legte die Grundlage für die Schaffung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Diese Organisationen wurden geschaffen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit, den internationalen Handel und die Entwicklung in den Mitgliedsländern zu fördern. Das Abkommen legte auch ein festes Wechselkurssystem fest, bei dem alle Mitgliedsländer ihre Währungen an den US-Dollar binden mussten. Der US-Dollar wurde wiederum an den Goldpreis gebunden. Dies führte dazu, dass der US-Dollar die dominante Reservewährung wurde und starken Einfluss auf internationale Finanzbeziehungen hatte. Eine der wichtigsten Bestimmungen des Bretton-Woods-Abkommens war das Verbot der Abwertung der Währungen der Mitgliedsländer. Dies sollte den Handel und die Investitionen fördern und Währungskriege verhindern. Die Mitgliedsländer wurden jedoch ermächtigt, ihre Währungen im Falle von Zahlungsbilanzproblemen vorübergehend abzuwerten. Das Bretton-Woods-System funktionierte aufgrund verschiedener Faktoren nur bis in die 1970er Jahre. Die steigenden Handelsdefizite der Vereinigten Staaten und die hohe Inflation führten zur Abwertung des US-Dollars und schließlich zur Aufhebung der festen Wechselkurse. 1973 wurde das Bretton-Woods-System durch ein flexibles Wechselkurssystem ersetzt. Trotz seines Zusammenbruchs hatte das Bretton-Woods-Abkommen einen großen Einfluss auf die Entwicklung des internationalen Finanzsystems. Viele Prinzipien, die in diesem Abkommen festgelegt wurden, sind bis heute relevant und die geschaffenen Institutionen spielen weiterhin eine wichtige Rolle in der globalen Wirtschaft. Hier auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Erklärung und Definition des Bretton-Woods-Abkommens sowie vieler weiterer wichtiger Begriffe und Konzepte aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Glossare und Lexika sind sorgfältig recherchiert, um Ihnen als Investor in Kapitalmärkten wertvolles Fachwissen zu bieten. Nutzen Sie unsere Expertise, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Investmentstrategie zu optimieren.
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