außerordentliche Kündigung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff außerordentliche Kündigung für Deutschland.

außerordentliche Kündigung Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

بدءًا من 2 يورو

außerordentliche Kündigung

Die außerordentliche Kündigung ist ein juristischer Begriff, der im Kontext von Verträgen im Kapitalmarkt verwendet wird.

Sie stellt das Recht eines Vertragspartners dar, den Vertrag vorzeitig zu beenden, wenn bestimmte außergewöhnliche Umstände eintreten. Diese außergewöhnlichen Umstände können verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise massive Vertragsverletzungen, Zahlungsausfälle oder wesentliche Änderungen der Geschäftsbedingungen. Eine außerordentliche Kündigung wird in der Regel als letzter Ausweg angesehen, wenn eine Partei nicht in der Lage ist, ihre vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen oder wenn die Erfüllung des Vertrags für eine Partei unzumutbar wird. Dieses Kündigungsrecht ermöglicht es den Vertragsparteien, ihre Positionen zu schützen und potenziellen Schaden zu begrenzen. Im Bereich der Kapitalmärkte kann eine außerordentliche Kündigung in verschiedenen Finanzinstrumenten Anwendung finden. Zum Beispiel können Kreditverträge außerordentlich gekündigt werden, wenn der Kreditnehmer seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllt oder wesentliche Informationen verschwiegen hat. Im Falle von Anleiheverträgen ermöglicht die außerordentliche Kündigung den Anleihegläubigern, den Vertrag zu beenden, wenn der Emittent seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass für eine außerordentliche Kündigung bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Diese können je nach Vertrag und Rechtsordnung variieren. In der Regel muss der Vertragspartner, der die außerordentliche Kündigung aussprechen möchte, den anderen Vertragspartner über die Gründe für die Kündigung informieren und ihm die Möglichkeit geben, den Verstoß oder die Umstände innerhalb einer bestimmten Frist zu beheben. Insgesamt ist die außerordentliche Kündigung ein wichtiges Instrument im Kapitalmarkt, um Vertragsparteien vor unvorhergesehenen Risiken zu schützen und die Integrität des Vertragswesens zu wahren. Durch die klare Definition und Anwendung dieses Begriffs im Eulerpool.com-Glossar wird Investoren eine fundierte Grundlage für ihre Finanzentscheidungen im Bereich der Kapitalmärkte bereitgestellt. Es ermöglicht ihnen, die Rechte und Möglichkeiten im Falle außergewöhnlicher Umstände vollständig zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um ihre finanziellen Interessen zu schützen.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Theorie der Kollektiventscheidungen

Die Theorie der Kollektiventscheidungen, auch bekannt als Gruppenentscheidungstheorie, ist ein Bereich der Entscheidungstheorie, der sich mit dem Treffen von Entscheidungen durch Gruppen befasst. Diese Theorie untersucht die Art und Weise,...

Jahresarbeitszeitvertrag

Jahresarbeitszeitvertrag - Definition und Erklärung Ein Jahresarbeitszeitvertrag, auch bekannt als Arbeitszeitkontenvereinbarung, ist eine Vereinbarung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer über die Verteilung der Arbeitszeit während eines Zeitraums von einem Jahr....

Zollbehandlung

Zollbehandlung ist ein Begriff, der sich auf das Verfahren bezieht, das von den Zollbehörden durchgeführt wird, um den Import und Export von Waren zu regeln. Es handelt sich um ein...

Marketingmanagement

Marketingmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil des modernen Geschäftsmanagements und befasst sich mit Planung, Umsetzung und Kontrolle der Marketingaktivitäten einer Organisation. Es umfasst den Prozess der Identifizierung, Bereitstellung und Kommunikation des...

Altmaterial

Altmaterial bezieht sich auf jegliches Material oder Rohstoffe, die aus bereits existierenden Produkten oder Prozessen stammen und abgeleitet werden können. In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff speziell auf Altmaterial...

Arbeitsvertragsbruch

Arbeitsvertragsbruch: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Arbeitsvertragsbruch ist ein Rechtsbegriff, der im deutschen Arbeitsrecht Anwendung findet. Er bezieht sich auf die Verletzung oder den Bruch eines Arbeitsvertrags, der zwischen einem Arbeitgeber...

Verkehrssitte

Verkehrssitte (oder "Handelsbrauch") ist ein rechtlicher Begriff, der in der Regel im Rahmen von Verträgen und Geschäftsbeziehungen Anwendung findet. Es bezieht sich auf die allgemein anerkannten Verhaltensregeln und Praktiken, die...

Länderselektion

Die "Länderselektion" ist ein gebräuchlicher Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Prozess der Auswahl von Ländern, in denen Anleger in Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Kredite,...

befristetes Arbeitsverhältnis

"Befristetes Arbeitsverhältnis" ist eine juristische Bezeichnung für ein zeitlich begrenztes Arbeitsverhältnis zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer. In der Kapitalmarktdomäne betrifft dies vor allem Anstellungen in Unternehmen, Finanzinstitutionen und anderen...

Stützungskauf

Stützungskauf ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf eine spezifische Art von Wertpapiertransaktion bezieht. Dieser Begriff stammt aus dem Deutschen und wird auch im...