Zentralverwaltungswirtschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zentralverwaltungswirtschaft für Deutschland.

Zentralverwaltungswirtschaft Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

بدءًا من 2 يورو

Zentralverwaltungswirtschaft

Zentralverwaltungswirtschaft ist ein Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um ein ökonomisches System zu beschreiben, in dem die Produktionsmittel vom Staat zentral kontrolliert und geplant werden.

Dieses System wird auch als Planwirtschaft oder zentral gelenkte Wirtschaft bezeichnet. In einer Zentralverwaltungswirtschaft sind Unternehmen im Besitz des Staates und werden von ihm kontrolliert. Die Produktions- und Ressourcenallokation erfolgen gemäß einem langfristigen zentralen Plan, der von einer zentralen Behörde entwickelt wird. Diese Planungsbehörde legt Ziele und Vorgaben fest, die von den Unternehmen erfüllt werden müssen. Die staatliche Kontrolle umfasst auch die Planung der Investitionen, die Ressourcenverteilung, den Preismechanismus und die Verteilung der produzierten Güter und Dienstleistungen. Dieses wirtschaftliche System war insbesondere während des Kalten Krieges in einigen sozialistischen Ländern verbreitet. Es wurde als Alternative zum kapitalistischen System angesehen, um eine gerechte Verteilung der Ressourcen und eine umfassendere soziale Sicherheit zu gewährleisten. In der Praxis führte die Zentralverwaltungswirtschaft jedoch zu einer ineffizienten Ressourcenallokation, mangelnder Anreize für Innovationen und einem begrenzten Angebot an Konsumgütern. Die Zentralverwaltungswirtschaft ist inzwischen in den meisten Ländern durch marktwirtschaftliche Systeme abgelöst worden. Dennoch gibt es immer noch einige Länder, die sich in unterschiedlichem Maße der Zentralverwaltungswirtschaft zuwenden. In diesen Ländern hat der Staat weiterhin eine starke Kontrolle über die Wirtschaft und die Industrie. Insgesamt bietet die Zentralverwaltungswirtschaft eine interessante Alternative zum kapitalistischen System. Das Verständnis dieses Begriffs und seiner Besonderheiten ist für Investoren in Kapitalmärkten wichtig, da es Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen in Ländern haben kann, in denen Elemente der Planwirtschaft vorhanden sind.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Steueranstoß

Steueranstoß ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die steuerlichen Auswirkungen einer Transaktion oder einer Investition. Es bezieht sich insbesondere auf die steuerlichen Anreize...

Lizenz

Lizenz - Definition im Finanzwesen Eine Lizenz ist ein rechtliches Instrument, das es einem Lizenznehmer ermöglicht, die Nutzung bestimmter Rechte oder geistiger Eigentumsrechte, die einem Lizenzgeber gehören, zu erwerben. Im Finanzwesen...

ITO

ITO steht für Initial Token Offering, was übersetzt so viel wie erstmaliges Token-Angebot bedeutet. Ein ITO ist ein Finanzierungsmechanismus, der es Unternehmen ermöglicht, Kapital aufzubringen, indem sie digitale Tokens oder...

Liquiditätsoptimierung

Liquiditätsoptimierung bezeichnet den Prozess der effizienten Verwaltung von Liquidität in einem Unternehmen oder einer Institution, um sicherzustellen, dass ausreichend finanzielle Ressourcen vorhanden sind, um den laufenden Betrieb und finanzielle Verpflichtungen...

Fondssparplan

Ein Fondssparplan ist eine Anlageform, bei der regelmäßige Beträge in einen Investmentfonds investiert werden. Dabei handelt es sich um einen Sparvertrag, der über einen längeren Zeitraum läuft und in der...

Garantierückstellung

Die Garantierückstellung ist eine Verbindlichkeit, die ein Unternehmen in seiner Bilanz ausweist, um für zukünftige Garantieleistungen gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern finanzielle Mittel vorzusehen. Diese Verpflichtungen können aus Garantiezusagen resultieren, die...

außerordentliche Kündigung mit sozialer Auslauffrist

"Außerordentliche Kündigung mit sozialer Auslauffrist" ist eine rechtliche Bestimmung im Arbeitsrecht, die es einem Arbeitgeber ermöglicht, das Arbeitsverhältnis mit einem Arbeitnehmer außerordentlich zu kündigen, unter der Bedingung, dass eine soziale...

Rücklagen für eigene Anteile

Rücklagen für eigene Anteile ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt und bezieht sich auf Gelder, die ein Unternehmen beiseitelegt, um eigene Aktien zu erwerben. Dieses Konzept ist besonders relevant...

Restdeckungsbeitrag

Der Restdeckungsbeitrag ist ein finanzieller Kennwert, der in der Investitionsanalyse und im Risikomanagement verwendet wird, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu bewerten, die laufenden und zukünftigen Verpflichtungen aus seinem Geschäftsumfeld...

Europäische Gesellschaft

Europäische Gesellschaft (SE) ist eine Rechtsform für Unternehmen innerhalb der Europäischen Union (EU), die grenzüberschreitende Geschäfte durchführen möchten. Sie wurde durch die EU-Verordnung Nr. 2157/2001 vom 8. Oktober 2001 eingeführt,...