Preisfairness Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisfairness für Deutschland.

Preisfairness Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

بدءًا من 2 يورو

Preisfairness

Preisfairness verweist auf das Konzept der gerechten Bewertung von Vermögenswerten, insbesondere im Rahmen von Handelsaktivitäten an den Kapitalmärkten.

Es bezieht sich auf die Vorstellung, dass die Preise von Wertpapieren, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen in Übereinstimmung mit den fundamentalen Marktfaktoren und den vom Markt angezeigten Angebot und Nachfrage-Verhältnissen stehen sollten. Preisfairness ist von entscheidender Bedeutung, da sie Transparenz und Stabilität in den Finanzmärkten fördert und es den Investoren ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu treffen. Bei der Bewertung von Wertpapieren ist Preisfairness eng mit der Effizienzhypothese verbunden, die besagt, dass Marktpreise alle verfügbaren Informationen widerspiegeln. Dies bedeutet, dass die Preise im Allgemeinen richtige Informationen über das zugrunde liegende Vermögen bieten und somit fair sind. Die Bestimmung der Preisfairness erfordert den Einsatz verschiedener Bewertungsmethoden, einschließlich der Verwendung von Finanzmodellen wie dem Discounted-Cashflow-Modell (DCF) und dem Capital Asset Pricing Model (CAPM). Diese Modelle helfen dabei, den fairen Wert eines Vermögenswertes zu berechnen, indem Zukunftsprognosen und Risikofaktoren berücksichtigt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Preisfairness ein relativer Begriff ist. Ein Vermögenswert kann als überbewertet oder unterbewertet angesehen werden, wenn der Marktpreis im Vergleich zum berechneten fairen Wert abweicht. Viele Anleger und Analysten nutzen diese Diskrepanzen, um Anlagechancen zu erkennen und von Marktineffizienzen zu profitieren. Die Wahrung der Preisfairness wird durch verschiedene Regulierungsbehörden und Aufsichtsorgane überwacht, die sicherstellen, dass die Marktteilnehmer keine irreführenden Informationen verbreiten oder Preise manipulieren, um sich ungerechtfertigte Vorteile zu verschaffen. Darüber hinaus gibt es auch unabhängige Rating-Agenturen, welche die Preisfairness von Anleihen bewerten. Insgesamt ist die Preisfairness ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das eine verantwortungsvolle und transparente Handelspraxis fördert. Es ermöglicht den Marktteilnehmern, das Vertrauen in die Integrität der Märkte aufrechtzuerhalten und gewährleistet gleichzeitig einen fairen Zugang zu Informationen und Ressourcen.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Exposure

Exposure, auf Deutsch auch als „Exposition“ bezeichnet, ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Investitionen an den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf das Ausmaß des finanziellen Risikos, dem ein Investor...

Distributionspolitik

Distributionspolitik (engl. distribution policy) bezieht sich auf die strategische Entscheidungsfindung eines Unternehmens in Bezug auf die Ausschüttung von Gewinnen und Cashflow an die Aktionäre und Investoren. Diese Entscheidungen werden getroffen,...

Group of Seven

Die "Group of Seven" (G7) ist eine politische und wirtschaftliche Organisation, bestehend aus den sieben größten fortschrittlichen Industrienationen der Welt. Diese Gruppe umfasst die Vereinigten Staaten, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich,...

Heranwachsende

Definition of "Heranwachsende" in professional, excellent German: Als "Heranwachsende" werden in der Finanzwelt junge Anleihen bezeichnet, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden. Diese Anleihen werden oft auch als "junge Anleihen"...

Streitwertherabsetzung

Die Streitwertherabsetzung ist ein rechtlicher Begriff, der insbesondere im Zusammenhang mit gerichtlichen Streitigkeiten über Kapitalmarktinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen von großer Bedeutung ist. Bei einer Streitwertherabsetzung handelt es sich...

Multisystem Inflammatory Syndrome in Children (MIS-C)

Multisystemisches entzündliches Syndrom bei Kindern (MIS-C) ist eine seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung, die nach der Infektion mit SARS-CoV-2 bei Kindern auftreten kann. Auch wenn Kinder im Allgemeinen weniger anfällig für...

Umsatzgrößenklassen

Die Umsatzgrößenklassen sind ein wichtiges Maß, um Unternehmen in verschiedene Kategorien einzuordnen und ihre finanzielle Leistungsfähigkeit zu bewerten. Es handelt sich dabei um Gruppierungen, die den Umsatz eines Unternehmens in...

Differenzierungsklausel

Die Differenzierungsklausel ist eine rechtliche Bestimmung, die in bestimmten Finanzinstrumenten, insbesondere in Anleihen und Kreditverträgen, enthalten sein kann. Sie ermöglicht es den Emittenten, bestimmte Bedingungen und Konditionen für verschiedene Anlegergruppen...

Objektivität

Objektivität ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Fähigkeit eines Investors beschreibt, eine unvoreingenommene und neutrale Sichtweise auf Marktereignisse, Finanzinstrumente und Investitionsmöglichkeiten zu wahren. Objektivität wird als zentrale...

Rechnungslegungsvorschriften

Rechnungslegungsvorschriften (engl. accounting regulations) umfassen die spezifischen Regeln, Richtlinien und Verfahren, die von öffentlichen und privaten Unternehmen befolgt werden müssen, um ihre finanziellen Transaktionen, Aufzeichnungen und Berichte gemäß den geltenden...