Konkursquote Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konkursquote für Deutschland.

Konkursquote Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

بدءًا من 2 يورو

Konkursquote

Konkursquote ist ein Begriff, der in Insolvenzverfahren verwendet wird, um den Prozentsatz der Verteilung von Vermögenswerten an Gläubiger zu beschreiben.

In einfachen Worten ist es das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Erstattung, die Gläubiger erhalten, und ihren Forderungen gegenüber dem insolventen Unternehmen. Während eines Insolvenzverfahrens führt das Gericht eine detaillierte Überprüfung der finanziellen Situation des Schuldners durch, um festzustellen, wie die Vermögenswerte auf die Gläubiger aufgeteilt werden können. Die Konkursquote wird ermittelt, indem die Gesamtsumme der tatsächlich verfügbaren Vermögenswerte des Schuldners durch die Summe der Forderungen der Gläubiger geteilt wird. Das Ergebnis wird als Prozentsatz ausgedrückt und zeigt, welchen Anteil der Gläubiger von ihren Forderungen zurückerhalten. Die Konkursquote kann je nach Art des Insolvenzverfahrens und den spezifischen Umständen des Falles variieren. In einigen Fällen kann die Quote höher sein, wenn beispielsweise das insolvente Unternehmen über wertvolle Vermögenswerte verfügt, die liquidiert werden können. In anderen Fällen kann die Quote niedriger sein, wenn die Vermögenswerte begrenzt sind oder stark verschuldetes Unternehmen involviert ist. Diese Quote hat eine wichtige Bedeutung für die Gläubiger, da sie ihnen hilft, die erwartete Erstattung ihrer Forderungen einzuschätzen und ihre finanzielle Situation zu planen. Eine höhere Konkursquote bedeutet eine bessere Aussicht auf Rückzahlung ihrer Forderungen, während eine niedrigere Quote auf eine geringere Rückzahlung hindeutet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Konkursquote lediglich eine Schätzung ist und sich während des Insolvenzverfahrens ändern kann. Faktoren wie die Kosten des Verfahrens, die Reihenfolge der Bedienung von spezifischen Gläubigern und unvorhergesehene finanzielle Ereignisse können die endgültige Konkursquote beeinflussen. Insgesamt ist die Konkursquote ein wichtiger Begriff im Bereich der Insolvenzverfahren und unterstützt Gläubiger bei der Beurteilung ihrer Forderungen gegenüber einem insolventen Unternehmen. Durch die Berücksichtigung der Konkursquote können Investoren und Anleger ihre finanziellen Entscheidungen besser planen und Risiken im Zusammenhang mit dem Investment minimieren.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Direktbedarfsmatrix

Die Direktbedarfsmatrix ist ein wichtiges Instrument im Bereich des Materialbedarfsmanagements, das von Unternehmen verwendet wird, um den direkten Bedarf an verschiedenen Materialien zu analysieren und zu verwalten. Es handelt sich...

engpassorientierte Einplanung

Engpassorientierte Einplanung, auch bekannt als Constraint-based Scheduling oder Constraint-based Planning, ist ein Planungsansatz, der in verschiedenen Bereichen angewendet wird, aber insbesondere im Projektmanagement und in der Produktionsplanung von großer Bedeutung...

Marktordnungsgesetz (MOG)

Marktordnungsgesetz (MOG) ist ein zentrales rechtliches Rahmenwerk, das die Organisation und Regulierung von Kapitalmärkten in Deutschland regelt. Es wurde geschaffen, um Transparenz, Fairness und Effizienz in den Finanzmärkten sicherzustellen. Das...

Bundesanstalt für Landwirtschaftliche Marktordnung (BALM)

Die Bundesanstalt für Landwirtschaftliche Marktordnung (BALM) ist eine deutsche Behörde, die für die Überwachung und Regulierung landwirtschaftlicher Märkte zuständig ist. Sie wurde 1952 gegründet und untersteht dem Bundesministerium für Ernährung...

Earnings per Share (EPS)

Earnings per Share (EPS) – German (Deutsch) Definition Gewinn pro Aktie (EPS) – Eine Definition in hervorragendem Deutsch für Investoren in den Kapitalmärkten auf Eulerpool.com. Gewinn pro Aktie (EPS) ist eine der...

Entwurf

Entwurf ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, aber in Bezug auf Finanzmärkte und Kapitalanlagen bezieht er sich normalerweise auf den Entwurf eines Börsengangs oder einer Kapitalerhöhung. Ein...

Wechselkurstheorie

Die Wechselkurstheorie ist eine zentrale wirtschaftliche Theorie, die die Beziehung zwischen verschiedenen Währungen und den damit verbundenen Wechselkursen untersucht. Diese Theorie wird angewendet, um die Dynamik von Devisenmärkten zu verstehen...

Fertilitätsmaße

Fertilitätsmaße beziehen sich auf eine Reihe von statistischen Maßen, die zur Messung der Fruchtbarkeit in der Bevölkerung verwendet werden. Diese Maße sind von entscheidender Bedeutung, um Veränderungen in der Geburtenrate...

Gossen

Gossen ist eine bedeutende wirtschaftliche Theorie, die in der Finanzwelt weit verbreitet ist. Sie basiert auf den Grundlagen des Grenznutzens und der Grenzrate der Substitution, um das optimale Nutzenniveau eines...

Zertifizierungsdienste

Zertifizierungsdienste beschreiben den Prozess, bei dem eine autorisierte Drittpartei die Konformität von Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren mit spezifischen Qualitäts- oder Sicherheitsstandards bestätigt. Diese Dienstleistungen sind entscheidend, um das Vertrauen der...