Fernabsatzvertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fernabsatzvertrag für Deutschland.

Fernabsatzvertrag Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

بدءًا من 2 يورو

Fernabsatzvertrag

Ein Fernabsatzvertrag ist eine rechtliche Vereinbarung, die zwischen einem Verkäufer und einem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln geschlossen wird, ohne dass sich die Parteien zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses persönlich treffen.

Dies schließt den Kauf oder Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet, Telefon, E-Mail, Fax oder andere elektronische Kommunikationsmittel ein. Fernabsatzverträge haben in den letzten Jahren mit dem Aufkommen des E-Commerce und der Digitalisierung einen bedeutenden Platz im Handel eingenommen. Die rechtlichen Bestimmungen für Fernabsatzverträge sind in Deutschland im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) in den Paragrafen 312b bis 312f geregelt. Gemäß diesen Vorschriften sind Verbraucher vor Vertragsabschluss über bestimmte Aspekte des Vertrags zu informieren, wie Rückgaberechte, Lieferzeiten, Gesamtpreis der Ware oder Dienstleistung, Identität des Verkäufers, etc. Darüber hinaus steht Verbrauchern bei Fernabsatzverträgen ein Widerrufsrecht zu, das ihnen ermöglicht, den Vertrag innerhalb einer bestimmten Frist ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Beim Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Darlehen oder Kryptowährungen können Fernabsatzverträge ebenfalls Anwendung finden. Investoren können bequem von zu Hause aus über Online-Broker Plattformen oder Kryptowährungsbörsen handeln, ohne auf persönliche Verhandlungen oder Besuche bei Banken oder Finanzinstituten angewiesen zu sein. Es ist wichtig, dass Anleger sich über die Risiken und rechtlichen Aspekte solcher Fernabsatzverträge im Klaren sind und sich bei Bedarf fachkundigen Rat einholen. Eulerpool.com bietet eine umfangreiche und präzise Definition des Begriffs "Fernabsatzvertrag" in seinem Glossar für Investoren im Kapitalmarkt. Als führende Website für Finanzrecherche und Finanznachrichten stellt Eulerpool.com sicher, dass Investoren Zugang zu den aktuellsten und zuverlässigsten Informationen haben, um fundierte Entscheidungen im internationalen Finanzmarkt treffen zu können. Profitieren Sie von Eulerpool.coms detailliertem Glossar, um Ihr Verständnis für Finanzbegriffe zu erweitern und sichere Investitionsentscheidungen zu treffen.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Anchoring

Anchoring (Verankerung) ist ein psychologisches Phänomen, das in den Finanzmärkten häufig auftritt. Es bezieht sich auf die Tendenz von Anlegern, sich bei Investitionsentscheidungen an bestimmten Referenzpunkten oder früheren Informationen zu...

Theorie der Eigentumsrechte

Die Theorie der Eigentumsrechte ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Ansatz, der sich mit der Analyse und dem Verständnis der Rolle von Eigentumsrechten in einer Volkswirtschaft befasst. Diese Theorie untersucht die Rechte, die...

Beschränkungsverbot

Beschränkungsverbot – Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Das Beschränkungsverbot ist ein wichtiges Konzept im deutschen Finanzwesen, das insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es bezieht sich auf die Beschränkungen...

Zugang einer Willenserklärung

Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Zugang einer Willenserklärung" auf den Zeitpunkt, an dem eine rechtlich bindende Erklärung von einer Vertragspartei empfangen wird. Dieser Begriff ist insbesondere bei...

Anwendungssystem

Anwendungssystem – Definition eines herausragenden Glossars für Kapitalmarktanleger Ein Anwendungssystem, auch als Applikationssystem bekannt, ist ein umfassendes Informationssystem, das speziell dafür konzipiert ist, den Anwendern die effektive Nutzung von Technologie zur...

freie Liquiditätsreserven

Freie Liquiditätsreserven, im Finanzjargon auch als freies Liquiditätspolster oder freie Liquiditätspositionen bekannt, bezeichnen den Betrag an liquiden Mitteln, den ein Unternehmen oder eine Institution über ihre unmittelbaren Bedürfnisse hinaus frei...

Gleichberechtigung der Geschlechter

"Gleichberechtigung der Geschlechter" ist ein Begriff, der die grundlegende Idee der Gleichstellung von Mann und Frau in allen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens beschreibt. In der Finanzwelt bezieht sich diese Idee...

Nummernverzeichnis

Nummernverzeichnis ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine Liste oder Aufzeichnung von Nummern, die spezifischen Wertpapieren oder Finanzinstrumenten zugeordnet sind. Dieses Verzeichnis ist von...

Mitbestimmungsgesetz (MitbestG)

Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) ist ein grundlegendes Gesetz in Deutschland, das wichtige Regelungen hinsichtlich der Beteiligung von Arbeitnehmervertretern in Unternehmen festlegt. Dieses Gesetz tritt in Kraft, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie...

Basiszins

Basiszins ist ein Schlüsselbegriff in der Welt der Finanzmärkte, insbesondere im Bereich der Anleihen und Darlehen. Der Basiszins ist ein Referenzzinssatz, der als Grundlage für die Berechnung von Zinsen und...