Ellsberg-Paradoxon Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ellsberg-Paradoxon für Deutschland.

Ellsberg-Paradoxon Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

بدءًا من 2 يورو

Ellsberg-Paradoxon

Das Ellsberg-Paradoxon ist ein Konzept, das von Daniel Ellsberg, einem amerikanischen Ökonomen, entwickelt wurde, um das Verhalten von Investoren in Bezug auf unsichere Informationen zu untersuchen.

Es stellt eine wichtige Erweiterung des erwarteten Nutzenmodells dar, das von der traditionellen Finanztheorie angenommen wird. Das Paradoxon bezieht sich auf die Entscheidungsfindung von Investoren in Situationen, in denen sie nicht über vollständige Informationen verfügen. Laut dem Paradoxon wird beobachtet, dass Investoren eine Präferenz für Situationen haben, in denen sie über bekannte Risiken verfügen, anstatt in Situationen mit unbekannten Risiken zu investieren. Dies steht im Widerspruch zur Annahme der traditionellen Finanztheorie, die besagt, dass Investoren immer eine rationale Entscheidung treffen würden, basierend auf den erwarteten Nutzen und den Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Ergebnisse. Das Paradoxon unterscheidet zwischen Risiko und Unsicherheit. Risiko wird als eine Situation definiert, in der der Investitor die möglichen Ergebnisse und die Wahrscheinlichkeiten kennt. Auf der anderen Seite steht Unsicherheit, bei der der Investitor die Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse nicht kennt. Das Ellsberg-Paradoxon zeigt, dass Investoren tendenziell die Vorlieben für bekannte Risiken haben, während sie unsichere Situationen meiden. Dieses Verhalten wird häufig als Risikoaversion bezeichnet. Investoren bevorzugen es, Risiken einzugehen, bei denen sie die Wahrscheinlichkeiten kennen, auch wenn die potenziellen Auszahlungen niedriger sein könnten. SEO-optimierte Definition des Ellsberg-Paradoxon für Eulerpool.com: Das Ellsberg-Paradoxon ist eine psychologische Theorie, die das Entscheidungsverhalten von Investoren bei unvollständigen Informationen untersucht. Es beschreibt die Tendenz von Investoren, bekannte Risiken zu bevorzugen und unsichere Situationen zu meiden. Das Paradoxon wurde von Daniel Ellsberg, einem renommierten Ökonomen entwickelt und erweitert das traditionelle erwartete Nutzenmodell der Finanztheorie. Investoren zeigen eine Risikoaversion, da sie dazu neigen, Situationen mit bekannten Risiken gegenüber unsicheren Situationen zu bevorzugen. Das Paradoxon unterscheidet zwischen Risiko und Unsicherheit, wobei Risiko Situationen sind, in denen der Investor die möglichen Ergebnisse und Wahrscheinlichkeiten kennt, während Unsicherheit Situationen sind, bei denen der Investor die Wahrscheinlichkeiten nicht kennt. Das Ellsberg-Paradoxon verdeutlicht, dass Investoren ihren Entscheidungen eine Präferenz für bekannte Risiken geben, selbst wenn die Auszahlungen geringer sein könnten. Diese Erkenntnisse haben wichtige Auswirkungen auf die Finanzmärkte und können Investoren dabei unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Eulerpool.com bietet Anlegern einen umfangreichen und professionellen Glossar, der es ermöglicht, komplexe Finanzbegriffe zu verstehen. Erfahren Sie mehr über das Ellsberg-Paradoxon und andere wichtige Konzepte in unserem vollständigen Glossar für Kapitalmärkte.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Unternehmensidentität

Die Unternehmensidentität bezeichnet das Gesamtbild, das ein Unternehmen nach außen hin präsentiert und wie es von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Sie umfasst die grundlegenden Merkmale, Werte und die Selbstwahrnehmung eines...

Basel III

Definition von Basel III: Basel III ist ein internationaler Regelungsrahmen für die Bankenaufsicht und das Risikomanagement, der von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) entwickelt wurde. Die ersten beiden Verordnungen, Basel...

Pacioli

Pacioli ist ein Begriff, der sich auf eine innovative Methode der Finanzbuchhaltung bezieht, die von dem italienischen Mönch Luca Pacioli im 15. Jahrhundert entwickelt wurde. Diese Methode, auch bekannt als...

Effektenbanken

Effektenbanken sind spezialisierte Finanzinstitute, die Dienstleistungen im Bereich des Handels mit Wertpapieren anbieten. Sie fungieren als Vermittler zwischen Anlegern, Unternehmen und anderen Marktteilnehmern. Effektenbanken sind dafür bekannt, eine Vielzahl von Finanzinstrumenten...

statistische Qualitätskontrolle

Statistische Qualitätskontrolle beschreibt eine Methodik zur Überwachung und Bewertung der Qualität von Produktionsergebnissen in Bezug auf statistische Kriterien. Sie basiert auf der Anwendung statistischer Verfahren, um Muster und Trends innerhalb...

Business Process Model and Notation (BPMN)

Geschäftsprozessmodellierung und -notation (Business Process Model and Notation, BPMN) ist eine universelle Methode zur Visualisierung und Dokumentation von Geschäftsprozessen in Unternehmen. Es ist ein grafisches Modellierungswerkzeug, das speziell entwickelt wurde,...

Faustpfand

Das Faustpfand ist ein Begriff, der im Rahmen von Kreditverträgen und Sicherheiten häufig verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Sicherheit, die der Kreditgeber vom Kreditnehmer erhält, um im...

Normalkosten

Normalkosten ist ein Begriff, der in der Wirtschaft und Finanzwelt verwendet wird, um die durchschnittlichen Produktionskosten pro Einheit in einem Unternehmen oder einer Branche zu bezeichnen. Diese Kosten werden als...

Konsumentenrente

Konsumentenrente, auch als Nutzenrente oder Verbrauchsrente bekannt, ist ein zentraler Begriff in den Bereichen Mikroökonomie und Kapitalmärkte, der die Wohlfahrtssteigerung oder den erzielten Nutzen eines Konsumenten durch den Erwerb eines...

Bruttoaufschlag

Bruttoaufschlag ist ein Begriff aus den Finanzmärkten, der den prozentualen Unterschied zwischen dem Verkaufspreis eines Wertpapiers und dem Nettoinventarwert oder dem inneren Wert eines Fonds oder einer Anlage darstellt. Dieser...