ergänzender Finanzausgleich Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ergänzender Finanzausgleich für Deutschland.

ergänzender Finanzausgleich Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Від 2 євро забезпечте

ergänzender Finanzausgleich

Der Begriff "ergänzender Finanzausgleich" bezieht sich auf ein Instrument, das in Deutschland eingesetzt wird, um den finanziellen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Gebietskörperschaften sicherzustellen.

Insbesondere handelt es sich um einen Mechanismus, der verwendet wird, um finanzielle Ressourcen zwischen den Bundesländern zu verteilen, um eine gewisse Ausgewogenheit zu erreichen und sicherzustellen, dass Regionen mit höherem Finanzbedarf angemessen unterstützt werden. Der ergänzende Finanzausgleich basiert auf dem Prinzip der Solidarität und soll sicherstellen, dass alle Bundesländer die finanziellen Mittel erhalten, die zur Erfüllung ihrer öffentlichen Verpflichtungen erforderlich sind. Der Finanzausgleich erfolgt innerhalb eines klar definierten Systems, das auf bestimmten Kriterien und Berechnungsfaktoren basiert. Hierbei werden insbesondere die Steuereinnahmen eines Bundeslandes, die Einwohnerzahl sowie soziodemografische und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt. Um den ergänzenden Finanzausgleich durchzuführen, wird ein bestimmter Betrag, der als Ergänzungsbetrag bezeichnet wird, vom Gesamtsteuervolumen abgezogen. Anschließend wird dieser Betrag unter den Bundesländer aufgeteilt, basierend auf den vorher festgelegten Kriterien und Faktoren. Die Bundesländer mit höherem Finanzbedarf erhalten somit einen angemessenen Anteil der Erlöse aus dem Finanzausgleich. Der Zweck des ergänzenden Finanzausgleichs besteht darin, sicherzustellen, dass alle Regionen Deutschlands die finanziellen Ressourcen erhalten, die sie benötigen, um eine angemessene Bereitstellung von öffentlichen Dienstleistungen und Investitionen zu gewährleisten. Der Ausgleich soll sowohl die soziale als auch die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesländer fördern und Unterschiede in den finanziellen Möglichkeiten ausgleichen. Insgesamt ist der ergänzende Finanzausgleich ein wichtiger Mechanismus zur Sicherstellung der finanziellen Stabilität und Solidarität zwischen den Bundesländern Deutschlands. Durch die gerechte Verteilung finanzieller Ressourcen trägt er zur Ausgewogenheit und zum Wohlstand des Landes bei.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

Forex-Markt

Der Forex-Markt, auch als Devisenmarkt bekannt, ist der größte und liquideste Markt der Welt. Hier werden Währungen gehandelt, und zwar 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Der Handel...

Zufallsvorgang

Der Begriff "Zufallsvorgang" bezieht sich auf ein Phänomen oder Ereignis, das keinen bekannten oder vorhersehbaren Ursprung hat und daher als zufällig betrachtet wird. In den Kapitalmärkten wird der Begriff verwendet,...

Ausweichkapazität

Die Ausweichkapazität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, alternative Optionen zur Erfüllung seiner operativen Anforderungen zu nutzen, falls die regulären Kapazitäten oder Ressourcen beeinträchtigt werden. Dieser Begriff spielt insbesondere...

Finanzgerichtsbarkeit

Finanzgerichtsbarkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der rechtlichen Struktur eines Landes und bezieht sich auf das Gerichtssystem, das für die Entscheidung über Rechtsstreitigkeiten im Bereich der Finanzen und des Steuerrechts zuständig...

Vermögensverteilungstheorien

Vermögensverteilungstheorien sind Konzepte und Modelle, die sich mit der Analyse und Erklärung der Verteilung von Vermögen in einer Volkswirtschaft befassen. Diese Theorien dienen dazu, die Ungleichheiten in der Vermögensverteilung zu...

land- und forstwirtschaftliche Umsätze

"Land- und forstwirtschaftliche Umsätze" ist ein Begriff, der sich auf die Umsätze und Erträge bezieht, die aus landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Aktivitäten resultieren. Dieser Ausdruck bezieht sich speziell auf die Einnahmen,...

Lenkungsprinzip

Lenkungsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Verteilung von Kapital lenkt und die Bildung von Investitionsentscheidungen beeinflusst. Es bezeichnet die verschiedenen Mechanismen und Instrumente, die von Regierungen...

Stapel

Definition: Das Wort "Stapel" bezieht sich im Finanzwesen auf eine Investitionsstrategie, bei der ein Anleger eine größere Anzahl von Wertpapieren in einem einzigen Vorgang (als Paket) kauft oder verkauft. Ein...

Inkassovollmacht

Inkassovollmacht, auf Englisch bekannt als "collection authorization", bezieht sich auf die Befugnis, Forderungen im Namen eines Gläubigers einzuziehen oder zu verwalten. Diese Vollmacht wird in der Regel zwischen einem Gläubiger...

Branchenkennziffer

Branchenkennziffer ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Rahmen von Kapitalmärkten. Im Allgemeinen bezieht sich die Branchenkennziffer auf einen numerischen Wert, der verwendet wird, um die Performance einer...