Wiener Schule Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wiener Schule für Deutschland.

Wiener Schule Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя

Від 2 євро забезпечте

Wiener Schule

Die Wiener Schule bezieht sich auf eine Gruppe von österreichischen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich in Wien während der ersten Hälfte des 20.

Jahrhunderts entwickelten. Dieser einflussreiche Denkansatz hat das Verständnis der Volkswirtschaftslehre und insbesondere der Kapitalmärkte maßgeblich geprägt. Die Wiener Schule hat sich durch ihre Betonung von Subjektivismus, Individualismus und einem auf den Individuen basierenden wirtschaftlichen Ansatz ausgezeichnet. Ein Hauptvertreter der Wiener Schule war Friedrich von Hayek, der später den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt. Hayek betonte die Bedeutung des Wettbewerbs, der Preisbildung und der marktwirtschaftlichen Prozesse. Er kritisierte die zentralisierte Planung und befürwortete stattdessen eine dezentrale Marktsteuerung. Dieses Konzept wurde später als "Spontane Ordnung" bekannt. Ein weiterer prominenter Vertreter der Wiener Schule war Ludwig von Mises, der als einer der einflussreichsten Theoretiker des österreichischen Wirtschaftsliberalismus gilt. Von Mises betonte die Bedeutung individueller menschlicher Handlungen bei der Bestimmung von Markttrends und wirtschaftlichen Ergebnissen. Er legte großen Wert auf das Konzept der individuellen Freiheit und machte deutlich, dass wirtschaftliche Effizienz nur durch freiwillige Transaktionen und Eigeninteresse erreicht werden könne. Die Wiener Schule beeinflusste auch die moderne Finanztheorie, insbesondere im Bereich der Markteffizienz und des Rationalitätskonzepts. Diese Denkschule betonte die begrenzte Rationalität der Marktteilnehmer und argumentierte, dass Märkte nicht immer vollkommen effizient sind. Dies hat zu weiteren Forschungen in den Bereichen Verhaltensökonomik und behavioral finance geführt. Die Ideen der Wiener Schule hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kapitalmärkte und auf die Art und Weise, wie Investoren die Märkte analysieren und verstehen. Die Betonung des individuellen Verhaltens und des Wettbewerbs hat die Grundlage für modernes Portfoliomanagement und Anlagestrategien geschaffen. Die Wiener Schule ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Finanzwissenschaft und bietet wertvolle Einsichten für Investoren in Aktien, Anleihen, Geldmärkte, Darlehen und Kryptowährungen. Als Weltmarktführer für Finanzinformationen und Aktienanalyse ist Eulerpool.com stolz darauf, das umfangreichste und hochwertigste Glossar für Investoren in Kapitalmärkten anzubieten. Unser Glossar enthält detaillierte Erklärungen zu wichtigen Begriffen, Konzepten und Theorien, darunter auch die Wiener Schule. Wir sind bestrebt, Investoren mit einem fundierten Verständnis des Finanzmarktes auszustatten und ihnen dabei zu helfen, bessere Anlageentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com und erfahren Sie mehr über die Wiener Schule und andere wichtige Konzepte der Finanzwissenschaft. Durchsuchen Sie unser Glossar und profitieren Sie von unserem breiten Spektrum an Ressourcen, um Ihre Finanzkenntnisse zu erweitern und Ihr Anlagepotenzial zu maximieren.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

Autokorrelationsfunktion, partielle

Die Autokorrelationsfunktion, partielle, ist ein statistisches Maß, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um den Grad der Korrelation zwischen den vergangenen und zukünftigen Werten einer zeitlichen Reihe zu bewerten. Sie...

Insolvenzanfechtung

Die Insolvenzanfechtung ist ein Rechtsinstrument, das im Rahmen eines Insolvenzverfahrens angewendet wird, um bestimmte Rechtshandlungen rückgängig zu machen und Vermögenswerte zum Nutzen der Insolvenzmasse zurückzuerlangen. Bei der Insolvenzanfechtung handelt es...

Nettogehalt

Nettogehalt ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Einkommen eines Beschäftigten nach Abzug aller Steuern, Abgaben und Versicherungsbeiträge zu beschreiben. Es ist das tatsächliche Einkommen, das...

Schrift

Die Schrift ist ein grundlegendes Instrument im Finanzwesen, das den Handel mit Wertpapieren, insbesondere Aktien, ermöglicht. Sie stellt eine rechtliche Bescheinigung des Eigentums an den erworbenen Wertpapieren dar und wird...

COCOM

COCOM steht für die Koordinierungskommission für multilaterale Exportkontrollen und bezieht sich auf ein westliches Bündnis, das in den 1940er Jahren gegründet wurde, um den Export sensibler Technologien und Güter an...

Lohnsteuer

Lohnsteuer (income tax) ist eine Steuer, die auf das Einkommen von Arbeitnehmern erhoben wird. Dieses Einkommen kann aus verschiedenen Quellen stammen, einschließlich Arbeitseinkommen, Pensionen, Renten oder Arbeitslosenunterstützung. Die Höhe der...

Lohnrechnung

Lohnrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil des Personalwesens und bezieht sich auf die finanzielle Vergütung, die Arbeitnehmer für geleistete Arbeitsstunden erhalten. Diese Vergütung umfasst in der Regel das Gehalt oder den...

Mahnverfahren

Das Mahnverfahren ist ein gerichtliches Verfahren, das innerhalb des deutschen Rechtssystems zur Durchsetzung von Zahlungsansprüchen gegen säumige Schuldner dient. Es handelt sich um einen beschleunigten Weg, um den Gläubigern einen...

Rechtsvorschrift

Rechtsvorschrift: Eine umfassende Definition für Investoren Als Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, ist es von entscheidender Bedeutung, über ein tiefgreifendes Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen...

Aufzeichnungspflicht

Aufzeichnungspflicht ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Verpflichtung bezieht, genaue und vollständige Aufzeichnungen über bestimmte Finanztransaktionen und -ereignisse zu führen. Dieser Begriff wird insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte...