Systemrelevanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Systemrelevanz für Deutschland.

Systemrelevanz Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Від 2 євро забезпечте

Systemrelevanz

Systemrelevanz ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Finanzmärkte gerückt ist.

Es bezieht sich auf die Bedeutung eines bestimmten Unternehmens oder einer bestimmten Finanzinstitution für das reibungslose Funktionieren des gesamten Finanzsystems. Der Begriff wird insbesondere im Zusammenhang mit Banken und anderen großen Finanzinstituten verwendet. Die Systemrelevanz ergibt sich aus verschiedenen Faktoren wie der Größe, der Komplexität und der Vernetzung eines Unternehmens. Banken, die als systemrelevant eingestuft werden, haben oft eine dominante Stellung in der Wirtschaft und sind mit anderen Finanzinstituten und Marktteilnehmern eng verbunden. Ihre Auswirkungen auf den Markt und die Wirtschaft sind daher erheblich. Die Klassifizierung als systemrelevantes Institut unterliegt der Aufsicht der zuständigen Aufsichtsbehörden. Diese Behörden bestimmen anhand bestimmter Kriterien, ob ein Finanzinstitut als systemrelevant eingestuft wird. Zu den Kriterien gehören beispielsweise die Größe der Bilanzsumme, die Vernetzung mit anderen Marktteilnehmern und die Relevanz für die Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs. Systemrelevante Institute unterliegen oft strengeren Regulierungen und Aufsichtsmaßnahmen, um potenzielle Risiken für das Finanzsystem zu minimieren. Die Auswirkungen eines Zusammenbruchs oder einer Störung eines systemrelevanten Instituts können erheblich sein. Da diese Unternehmen eng mit anderen Banken und Marktteilnehmern verbunden sind, könnten Probleme bei einem systemrelevanten Institut eine Kettenreaktion auslösen und das gesamte Finanzsystem gefährden. Ein solcher Vorfall könnte zu erheblichen wirtschaftlichen und finanziellen Turbulenzen führen. Die Identifizierung und Überwachung systemrelevanter Institute ist von entscheidender Bedeutung, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Regierungen und Aufsichtsbehörden haben in den letzten Jahren ihre Anstrengungen verstärkt, um Risiken im Zusammenhang mit systemrelevanten Instituten zu minimieren und deren Auswirkungen auf das Finanzsystem einzudämmen. Die Identifizierung und Regulierung dieser Institute ist ein wichtiger Schritt bei der Erhaltung der Finanzstabilität und der Vermeidung von potenziellen Finanzkrisen.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

In-House-Netz

Definition: "In-House-Netz" (Internal Network) ist ein Begriff, der in der Finanzbranche häufig verwendet wird, um das interne Netzwerk eines Unternehmens zu beschreiben, das für den Austausch und die Verarbeitung von...

kortikaler Entlastungseffekt

Definition: Kortikaler Entlastungseffekt Der kortikale Entlastungseffekt bezieht sich auf eine neurologische Reaktion im Gehirn, bei der der Kortex durch bestimmte Aktivitäten oder Eingriffe entlastet wird. In einer wirtschaftlichen Perspektive kann dieser...

Zahlungsverjährung

Zahlungsverjährung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den Zeitraum bezieht, innerhalb dessen eine Forderung auf Zahlung verjährt. In Deutschland ist die Zahlungsverjährung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt und beträgt...

Polizei

Polizei ist ein Begriff, der in den meisten deutschsprachigen Ländern verwendet wird, um die staatliche Exekutivgewalt zu beschreiben. Im Allgemeinen umfasst die Polizei alle staatlichen Institutionen und Behörden, die für...

Tastatur

Die Tastatur ist eine wichtige Peripheriekomponente eines Computersystems. Sie ermöglicht dem Benutzer die Eingabe von Daten, Befehlen und Text mittels Tastendruck. Eine Tastatur besteht normalerweise aus einer Anordnung von Tasten,...

Einnahmen-Überschuss-Rechnung

Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, häufig als EÜR abgekürzt, ist ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Analyse und Berichterstattung für Investoren auf den Kapitalmärkten. Diese Rechnungsmethode wird insbesondere von Einzelunternehmern und Kleinstunternehmen angewendet, um...

Endogenität

Endogenität ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere in der Kapitalmarktforschung. Es bezieht sich auf die interne Abhängigkeit von Variablen innerhalb eines Modells oder einer Analyse. Endogene Variablen werden...

Embargowaren

Embargowaren sind Güter, die aufgrund eines staatlichen Embargos speziellen Handelsbeschränkungen unterliegen. Diese Handelsbeschränkungen können von Regierungen oder internationalen Organisationen erlassen werden, um politische oder wirtschaftliche Zwecke zu erreichen. Der Handel...

Budgettheorie

Budgettheorie ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwissenschaft, der sich mit der Analyse und Bewertung der Einnahmen und Ausgaben von Regierungen befasst. Diese Theorie legt den Fokus auf die Konzepte...

Kapitalwachstum

Kapitalwachstum ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie häufig verwendet wird und sich auf die Erhöhung des Kapitals bezieht, das durch Investitionen in Aktien, Anleihen oder andere Kapitalmärkte gesammelt wird....