Lastschriftverfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lastschriftverfahren für Deutschland.

Lastschriftverfahren Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Від 2 євро забезпечте

Lastschriftverfahren

Lastschriftverfahren - Definition und Funktionsweise Das Lastschriftverfahren ist ein bargeldloser Zahlungsvorgang, durch den ein Zahlungsempfänger ermächtigt wird, einen bestimmten Betrag vom Bankkonto des Zahlungspflichtigen einzuziehen.

Es handelt sich um eine weit verbreitete und effiziente Methode der Zahlungsabwicklung im deutschen Bankensystem, die insbesondere für regelmäßig wiederkehrende Zahlungen wie Mietzahlungen, Abonnementgebühren, Versicherungsprämien oder Stromrechnungen genutzt wird. Die Abwicklung eines Lastschriftverfahrens erfordert die vorherige Einholung einer Einzugsermächtigung vom Zahlungspflichtigen, der dem Zahlungsempfänger erlaubt, den fälligen Betrag einzuziehen. Diese Einzugsermächtigung kann entweder in schriftlicher Form, z. B. durch eine unterschriebene Einzugsermächtigungserklärung, oder elektronisch, beispielsweise durch Online-Banking oder E-Mail, eingeholt werden. Es ist wichtig anzumerken, dass das Lastschriftverfahren nur für Zahlungen in Euro innerhalb Deutschlands gilt. Nach Erhalt der Einzugsermächtigung wird der Zahlungsempfänger die Zahlungsdaten des Zahlungspflichtigen, wie Bankverbindung und Kontoinhaber, sowie den fälligen Betrag an seine Hausbank übermitteln. Die Hausbank des Zahlungsempfängers wird daraufhin den Betrag vom Konto des Zahlungspflichtigen abbuchen und über das elektronische Zahlungsverkehrsnetzwerk an die Bank des Zahlungsempfängers überweisen. Der Zahlungspflichtige erhält eine entsprechende Benachrichtigung über den erfolgten Lastschrifteinzug auf seinem Kontoauszug. Das Lastschriftverfahren bietet zahlreiche Vorteile, sowohl für Zahlungspflichtige als auch für Zahlungsempfänger. Für Zahlungspflichtige stellt es eine bequeme und zeitsparende Zahlungsmethode dar, da sie ihre Zahlungen automatisch vornehmen lassen können, ohne manuelle Überweisungen tätigen oder an Zahlungstermine denken zu müssen. Darüber hinaus können Zahlungspflichtige innerhalb einer bestimmten Frist, in der Regel innerhalb von acht Wochen, eine Lastschrift ohne Angabe von Gründen zurückbuchen lassen. Für Zahlungsempfänger, insbesondere Unternehmen, ermöglicht das Lastschriftverfahren eine effiziente Zahlungsverwaltung und verbessert den Cashflow, da die vereinbarten Zahlungen automatisch und pünktlich eingehen. Es verringert auch das Risiko von Zahlungsausfällen im Vergleich zu traditionellen Zahlungsmethoden wie Schecks. Darüber hinaus ist das Lastschriftverfahren kostengünstiger als andere Zahlungsmethoden, da keine Gebühren für den Zahlungsempfang anfallen, wie es zum Beispiel bei Kreditkartenzahlungen der Fall sein kann. Insgesamt bietet das Lastschriftverfahren eine sichere und effiziente Methode der Zahlungsabwicklung im deutschen Bankensystem. Es vereinfacht den Zahlungsprozess für alle Beteiligten und ist eine bevorzugte Zahlungsmethode für regelmäßige und wiederkehrende Zahlungen.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

Remote Job Entry (RJE)

Remote Job Entry (RJE): Remote Job Entry (RJE) oder Remote-Job-Eintritt beschreibt eine computergestützte Methode, um Remote-Rechner über elektronische Kommunikationsnetzwerke in ein zentrales Rechenzentrum zu integrieren. Der Remote-Job-Eintritt ermöglicht es Benutzern, Programme...

Linienverkehr

Linienverkehr ist ein Begriff, der in der Finanzbranche verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren. Es bezieht sich auf den Handel von Anleihen an einer Börse oder...

Verkaufsabteilung

Die Verkaufsabteilung, auch als Vertriebsabteilung oder Sales-Abteilung bezeichnet, ist eine zentrale Einheit innerhalb eines Unternehmens, die für die erfolgreiche Vermarktung der Produkte oder Dienstleistungen zuständig ist. Sie spielt eine Schlüsselrolle...

Bestandsveränderungen

Bestandsveränderungen: Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Bestandsveränderungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Finanzberichterstattung von Unternehmen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Analyse von Kapitalmärkten. In der Bilanz eines...

Weiterbeschäftigungsanspruch

Weiterbeschäftigungsanspruch bezieht sich auf das Recht eines Arbeitnehmers auf Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses nach Ablauf seines derzeitigen Arbeitsvertrags. Dieses Recht kann in bestimmten Fällen gemäß dem Kündigungsschutzgesetz (KSchG) in Deutschland geltend...

temporäres Gleichgewicht

Definition: Temporäres Gleichgewicht Das temporäre Gleichgewicht beschreibt den Zustand eines Marktes oder einer Anlageklasse, in dem das Angebot und die Nachfrage vorübergehend in Balance sind. Es stellt eine kurzzeitige Stabilität dar,...

Lagerproduktion

"Lagerproduktion" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte in verschiedenen Kontexten verwendet wird. In erster Linie bezieht sich dieser Terminus auf die Produktion von Waren und Gütern, die...

Intrinsischer Wert

Der intrinsische Wert ist eine fundamentale Bewertungsmethode für Aktien, die den inneren oder tatsächlichen Wert eines Unternehmens widerspiegelt. Dieser Wert wird auf der Grundlage der finanziellen Gesundheit, der zukünftigen Wachstumsaussichten...

Eisenbahnverkehr

Der Begriff "Eisenbahnverkehr" bezieht sich auf den Transport von Personen und Gütern auf Schienen. Im Rahmen des Kapitalmarktes umfasst er eine wichtige Komponente der Verkehrsinfrastrukturinvestitionen, die für Anleger von Interesse...

elektronisches Lastschriftverfahren

Definition: Elektronisches Lastschriftverfahren Das "elektronische Lastschriftverfahren" (ELV) ist eine Zahlungsmethode im elektronischen Zahlungsverkehr, bei der der Zahlungsbetrag vom Konto des Zahlungspflichtigen direkt auf das Konto des Zahlungsempfängers überwiesen wird. Es handelt...