Keynessche Wirtschaftstheorie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Keynessche Wirtschaftstheorie für Deutschland.
Зроби найкращі інвестиції свого життя fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news
Від 2 євро забезпечте Die Keynessche Wirtschaftstheorie ist eine grundlegende konzeptionelle Strömung im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, die von dem britischen Ökonomen John Maynard Keynes entwickelt wurde.
Diese Theorie stellt eine Alternative zu den traditionellen neoklassischen Konzepten dar und hat einen erheblichen Einfluss auf die moderne makroökonomische Theorieentwicklung sowie auf die Finanzmärkte. Die Hauptprämisse der Keynesschen Wirtschaftstheorie ist, dass die Gesamtnachfrage die entscheidende Determinante für die wirtschaftliche Aktivität und Beschäftigung in einer Volkswirtschaft ist. Demnach ist die Aggregation einzelner Märkte unzureichend, um die Funktionsweise der Wirtschaft zu analysieren. Vielmehr betrachtet diese Theorie die Gesamtnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen als Hauptantriebskraft für wirtschaftliches Wachstum. Ein grundlegendes Konzept in der Keynesschen Wirtschaftstheorie ist der Begriff der "effektiven Nachfrage". Dieser bezieht sich auf die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen seitens der Konsumenten, Unternehmen und Regierungen, die tatsächlich realisiert wird. Keynes argumentiert, dass eine unzureichende effektive Nachfrage zu einer Unterauslastung der Produktionskapazitäten und zu einer hohen Arbeitslosigkeit führen kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Keynesschen Wirtschaftstheorie ist die Rolle der Regierung in der Steuerung der Wirtschaft. Keynes plädierte für eine aktive staatliche Interventionspolitik, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die effektive Nachfrage anzukurbeln und die Wirtschaft zu stimulieren. Dazu gehört beispielsweise die Bereitstellung öffentlicher Investitionen und die Anwendung expansiver Fiskalpolitik. In den Kapitalmärkten hat die Keynessche Wirtschaftstheorie auch erheblichen Einfluss. Sie betont die Rolle der Erwartungen und der psychologischen Faktoren bei Investitionsentscheidungen. Keynes argumentiert, dass die Märkte nicht immer effizient und rational funktionieren, sondern auch von irrationalen exzessiven Optimismus oder Pessimismus geprägt sein können. Im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten betont die Keynessche Wirtschaftstheorie auch die Bedeutung der Liquidität für das Funktionieren des Finanzsystems. Keynes argumentierte, dass die Zentralbanken und Regierungen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Liquiditätsstützen spielen sollten, insbesondere in Zeiten von Finanzkrisen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Keynessche Wirtschaftstheorie eine bedeutende Konzeption im Bereich der Wirtschaftswissenschaften ist. Sie betont die Rolle der Gesamtnachfrage, die Notwendigkeit staatlicher Interventionen und die Bedeutung psychologischer Faktoren in den Kapitalmärkten. Durch ihre analytische Herangehensweise hat die Keynessche Wirtschaftstheorie das Verständnis und die Diskussion um die Funktionsweise der Wirtschaft erheblich erweitert.AdClick
AdClick (Klickwerbung) bezeichnet den Prozess, bei dem ein Internetnutzer auf eine Online-Anzeige klickt, die auf verschiedenen Plattformen wie Websites, sozialen Medien oder Suchmaschinen geschaltet ist. Diese Art der Werbung wird...
Kennzahlen
Kennzahlen sind quantitative Kenngrößen, die in der Finanzwirtschaft verwendet werden, um Unternehmen zu analysieren und ihre finanzielle Performance zu bewerten. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Aktien,...
Prolongationsgeschäft
Das Prolongationsgeschäft bezieht sich auf eine gängige Praxis in den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezeichnet die Verlängerung eines bestehenden Kreditvertrags oder Finanzinstruments über die ursprünglich vereinbarte Laufzeit...
Wachstumsschwäche
Wachstumsschwäche bezeichnet in der Finanzwelt den Zustand, in dem eine Volkswirtschaft oder ein Unternehmen eine geringere Wachstumsrate aufweist als erwartet oder gewünscht. Diese Situation wird als wirtschaftliche Herausforderung angesehen und...
Öffentliche Ausgaben
Öffentliche Ausgaben sind alle Ausgaben, die von einer Regierung oder öffentlichen Verwaltung getätigt werden. Sie können sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene getätigt werden und umfassen verschiedene Ausgaben,...
Kognition
Die Kognition bezieht sich auf die geistigen Fähigkeiten eines Individuums, Informationen wahrzunehmen, zu verarbeiten, zu verstehen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Im Bereich der Kapitalmärkte spielt das Konzept der Kognition...
allgemeine Lohnsteuertabelle
Die "allgemeine Lohnsteuertabelle" ist ein Instrument zur Berechnung der Lohnsteuerzahlungen in Deutschland. Sie ist eine wichtige Referenz für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei der Ermittlung des Lohnsteuerabzugs auf Gehältern und Löhnen. Die...
Informationsdienste
Informationsdienste, auf Englisch auch als information services bekannt, sind eine wichtige Komponente des Investmentprozesses in den Kapitalmärkten. Diese Dienste umfassen eine Vielzahl von Tools, Plattformen und Ressourcen, die professionellen Investoren...
Restwert
Restwert bezeichnet den geschätzten Wert eines Vermögenswerts am Ende seiner Nutzungsdauer oder Lebensdauer. Im Bereich der Kapitalmärkte wird Restwert häufig bei der Bewertung von Vermögenswerten wie Maschinen, Fahrzeugen oder Immobilien...
Database/Datacommunication-System
Datenbank/Datenkommunikationssystem Ein Datenbank- oder Datenkommunikationssystem ist eine Softwarelösung, die speziell für die Verwaltung und den Austausch von Informationen in Unternehmen entwickelt wurde. Es fungiert als zentrale Infrastruktur, die es Anwendern ermöglicht,...