Exportkartell Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Exportkartell für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Exportkartell ist ein Begriff, der in der Handelssprache oft verwendet wird, um ein Kartell zu beschreiben, das sich auf den Export von Waren konzentriert.
Es handelt sich um ein Abkommen zwischen Unternehmen, bei dem diese gemeinsam den Markt kontrollieren und Preise sowie andere Wettbewerbsbedingungen koordinieren, um ihre Gewinne zu maximieren. Ein Exportkartell kann auf verschiedenen Ebenen operieren. Es kann sich zum Beispiel auf bestimmte Produktkategorien wie Elektronik, Automobilindustrie oder Landwirtschaft konzentrieren. In solchen Fällen können die Unternehmen vereinbaren, bestimmte Länder oder Regionen als Hauptexportmärkte anzustreben. Die Aktivitäten eines Exportkartells können den internationalen Handel erheblich beeinflussen. Oftmals zielen sie darauf ab, den Wettbewerb einzuschränken und eine gemeinsame Dominanz auf dem Markt zu erreichen. Dies kann zu höheren Preisen für Verbraucher führen und den freien Marktmechanismus stören. Exportkartelle sind illegal und werden von Kartellbehörden weltweit streng überwacht. In Deutschland ist die Bundeskartellbehörde für die Aufdeckung und Untersuchung von Kartellvergehen zuständig. Unternehmen, die Teil eines Exportkartells sind oder versuchen, solche Vereinbarungen zu treffen, können erhebliche Geldstrafen und andere juristische Konsequenzen erwarten. Um Exportkartelle zu bekämpfen, ist die internationale Zusammenarbeit der Kartellbehörden von entscheidender Bedeutung. Gemeinsame Ermittlungen und der Austausch von Informationen helfen dabei, verdächtige Aktivitäten aufzudecken und Verstöße gegen Kartellgesetze zu ahnden. In der heutigen globalisierten Wirtschaft ist es unerlässlich, Kartellvergehen wie Exportkartelle zu bekämpfen. Durch die Aufrechterhaltung fairer Wettbewerbsbedingungen und den Schutz der Verbraucherinteressen tragen die zuständigen Behörden dazu bei, Marktmachtmissbrauch und unethisches Verhalten zu verhindern.Fixit
Der Begriff "Fixit" bezieht sich auf eine Vereinbarung, die oft in Verbindung mit der Ausgabe von Anleihen getroffen wird. Es handelt sich dabei um eine Klausel, die den Emittenten der...
Mittelstandsförderung
Die Mittelstandsförderung ist ein zentraler Aspekt der deutschen Wirtschaftspolitik und bezeichnet eine vielfältige Palette von Maßnahmen, die speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) abzielen. Im deutschen...
Retrozessionär
Ein Retrozessionär ist eine Person oder eine Organisation, die eine Retrozession erhält. Bei Retrozessionen handelt es sich um Provisionen, die von Anlagefonds an Dritte, wie beispielsweise Vermittler, Vertriebspartner oder Finanzintermediäre,...
Jaunde-Abkommen
Jaunde-Abkommen ist ein wichtiges internationales Übereinkommen, das darauf abzielt, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern zu verbessern. Das Abkommen wurde am 22. März 1975 in Jaunde, der Hauptstadt Kameruns, von...
Sharing Economy
Die Sharing Economy, auch bekannt als Shareconomy oder Teilwirtschaft, bezeichnet ein wirtschaftliches Modell, bei dem Einzelpersonen oder Unternehmen Güter, Dienstleistungen oder Ressourcen untereinander teilen, anstatt sie zu besitzen. Dieses Konzept...
mathematisch-deduktive Methode
Die mathematisch-deduktive Methode ist ein Begriff aus der Wissenschaftstheorie und beschreibt eine Form des analytischen Denkens, bei der mathematische Prinzipien und logische Schlussfolgerungen verwendet werden, um Erkenntnisse zu gewinnen. Diese...
Fälligkeitsteuern
Fälligkeitsteuern, auch bekannt als Laufzeitsteuern, sind ein steuerlicher Begriff, der in Bezug auf die Kapitalmärkte verwendet wird. Diese Steuern werden fällig, wenn bestimmte Anlageinstrumente wie Anleihen oder andere festverzinsliche Wertpapiere...
Kauf auf Ziel
Definition: "Kauf auf Ziel" "Kauf auf Ziel" ist ein Begriff, der im Bereich des Handels und der Investitionen häufig verwendet wird. Es bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen einem Käufer...
Kapitalstock
Kapitalstock ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf das Gesamtkapital bezieht, das einem Unternehmen zur Verfügung steht. Der Kapitalstock bildet das Fundament für die...
Feedback Value
Feedback Value (deutscher Begriff: Rückkopplungswert) bezieht sich auf eine Kennzahl oder eine messbare Größe, die den Einfluss von Rückmeldungen auf den Wert einer bestimmten Investition oder eines Finanzinstruments in den...