Leverage Shares -3x Short South Korea ETP Steckbrief

Der ETF Leverage Shares -3x Short South Korea ETP ist ein Exchange Traded Product, der Investoren eine Möglichkeit bietet, auf die kurzfristige Entwicklung des südkoreanischen Aktienmarktes zu spekulieren. Dabei setzt der ETF auf eine Hebelwirkung von -3x, das bedeutet, dass er bei Kursverlusten des Basiswertes um 1% um den Faktor 3 an Wert gewinnt. Die Idee hinter dem ETF entstand in der Weltwirtschaftskrise 2008, als viele Anleger nach Möglichkeiten suchten, ihr Portfolio gegen fallende Aktienkurse abzusichern. Der ETF wurde von der in London ansässigen Firma Leverage Shares aufgelegt, um Anlegern eine direkte Möglichkeit zu bieten, auf die Abwärtsbewegungen des südkoreanischen Aktienmarktes zu setzen. Der ETF investiert in Futures-Kontrakte auf den KOSPI 200 Index, der die 200 größten börsennotierten Unternehmen in Südkorea umfasst. Die Futures-Kontrakte ermöglichen es dem ETF-Manager, sowohl auf steigende als auch fallende Kurse des Index zu setzen. Die Anlageklasse des ETFs ist somit der Aktienmarkt Südkoreas. Südkorea hat in den letzten Jahren eine große und vielfältige Wirtschaft aufgebaut und ist bekannt für seine Unternehmen im Bereich Technologie, Telekommunikation und Automobilindustrie. Der Aktienmarkt Südkoreas ist der drittgrößte in Asien und bietet daher auch für spekulative Investoren viele Möglichkeiten. Allerdings ist der ETF aufgrund seiner Hebelwirkung und der Ausrichtung auf fallende Aktienkurse nicht für langfristige Investoren oder Anleger geeignet, die eine breite, diversifizierte Portfoliostrategie verfolgen. Der ETF ist vielmehr als kurzfristiges Investitionsinstrument gedacht, das Anlegern eine Möglichkeit gibt, auf kurzfristige Marktveränderungen zu reagieren. Insgesamt lässt sich sagen, dass der ETF Leverage Shares -3x Short South Korea ETP eine spekulative Anlageklasse ist, die von Anlegern genutzt werden kann, die davon ausgehen, dass der südkoreanische Aktienmarkt kurzfristig fallen wird. Allerdings sollten Anleger darauf achten, dass sie aufgrund der Hebelwirkung und der starken Ausrichtung auf fallende Aktienkurse ein höheres Risiko eingehen.