Vertriebene Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vertriebene für Deutschland.

Vertriebene Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

Vertriebene

"Vertriebene" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die im Zuge politischer und sozialer Veränderungen ihre Heimat oder ihr gewohntes Wohngebiet verlassen mussten.

Dieser Begriff findet insbesondere im historischen Kontext des Zweiten Weltkriegs Anwendung, wo Millionen von Menschen aufgrund von Vertreibungen aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Die Vertriebenen waren Opfer von ethnischen Säuberungen, Zwangsumsiedlungen oder territorialem Verlust. Sie wurden oft gezwungen, ihre Besitztümer aufzugeben und ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Die meisten Vertriebenen wurden während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa registriert, insbesondere in Deutschland, Polen, der Tschechoslowakei und anderen osteuropäischen Ländern. Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff "Vertriebene" historisch belastet ist und oft mit unterschiedlichen politischen und emotionalen Assoziationen verbunden ist. Die Folgen des Verlusts von Heimat, Besitz und sozialen Bindungen können bei den Betroffenen noch Jahrzehnte später spürbar sein. Im Kontext der Kapitalmärkte kann der Begriff "Vertriebene" auf verschiedene Arten interpretiert werden. Zum einen könnten Vermögenswerte oder Unternehmen, die infolge von Krieg oder politischen Veränderungen enteignet wurden, als "Vertriebene" bezeichnet werden. Dies kann Auswirkungen auf Anleger haben, die in solche Vermögenswerte investiert haben, da ihre Wertentwicklung und Liquidität stark beeinträchtigt sein können. Darüber hinaus können die wirtschaftlichen Auswirkungen von Vertreibungen auch die Finanzmärkte insgesamt beeinflussen. Die massive Umsiedlung von Menschen kann zu wirtschaftlicher Instabilität führen, die sich wiederum auf Währungen, Zinssätze und Kapitalflüsse auswirkt. Daher ist es für Anleger und institutionelle Marktteilnehmer von Bedeutung, die historischen und aktuellen Umstände von Vertriebenenbewegungen zu verstehen, um fundierte Investitionsentscheidungen treffen zu können. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der Begriff "Vertriebene" eine komplexe historische Bedeutung hat und je nach Kontext und Zielpublikum sorgfältig verwendet werden sollte. Ein umfassendes Verständnis dieser Begrifflichkeit kann allen Investoren helfen, die Auswirkungen von politischen und sozialen Veränderungen auf die Kapitalmärkte besser zu verstehen und somit ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ist eine deutsche Bundesoberbehörde, die für die Förderung und Entwicklung der Landwirtschaft, Ernährung, Fischerei und ländlichen Räume zuständig ist. Sie wurde 2008 gegründet...

dialektische Planung

"Dialektische Planung" bezeichnet eine raffinierte Methodik der strategischen Planung, die in Kapitalmärkten angewendet wird. Diese Planungsstrategie basiert auf dem Prinzip der dialektischen Synthese, bei der unterschiedliche Perspektiven und Konflikte zwischen...

Abfallbilanz

Definition und Erklärung von "Abfallbilanz" – Eine umfassende Anleitung für Investoren in den Kapitalmärkten Die Abfallbilanz ist ein wesentlicher Bestandteil der betrieblichen Nachhaltigkeitsberichterstattung und spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung...

Forschungskosten

Definition von "Forschungskosten": "Forschungskosten" sind Ausgaben, die ein Unternehmen tätigt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, technologische Fortschritte zu erzielen und innovative Lösungen zu entwickeln. Diese Kosten umfassen verschiedene Aufwendungen für interne...

nicht periodische Steuern

"Nicht periodische Steuern" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt. Der Begriff bezieht sich auf Steuern, die nicht regelmäßig anfallen, sondern in bestimmten Situationen...

Prozessplanungsdilemma

Prozessplanungsdilemma ist ein Begriff aus dem Bereich des Projektmanagements und bezieht sich auf die Herausforderungen, die bei der Planung und Gestaltung von Prozessen auftreten können. In der Finanzwelt, insbesondere im...

Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz

Das Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKV) ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Rechtsrahmens für den Verbraucherschutz im Bereich des Energieverbrauchs. Es wurde erstmals im Jahr 2000 umgesetzt und ist seitdem mehrfach aktualisiert worden,...

fiduziarische Sicherheiten

Fiduziarische Sicherheiten sind wichtige Schutzmechanismen, die im Bereich der Kapitalmärkte eingesetzt werden, um die Interessen von Anlegern zu wahren. Diese Sicherheiten dienen dazu, den Gläubigern bei einem potenziellen Ausfall des...

Bundesstaat

Der Begriff "Bundesstaat" bezieht sich auf eine Staatsstruktur, bei der ein föderaler Staat als ein Zusammenschluss von einzelnen Teilstaaten fungiert, die jeweils über eine begrenzte Autonomie in Bezug auf eigene...

Ausgabegerät

Ausgabegerät ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um eine Art Gerät zu beschreiben, das in den Verarbeitungsprozess von Finanztransaktionen involviert ist. Es handelt sich dabei um...