Delkredere Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Delkredere für Deutschland.
Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
Assinatura por 2 € / mês Delkredere ist ein Begriff aus dem Bereich des Kreditrisikomanagements, der in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist.
Dieser Begriff beschreibt die vertragliche Vereinbarung zwischen einem Lieferanten und dem Käufer, bei der der Lieferant das Risiko des Forderungsausfalls trägt. Mit anderen Worten, der Lieferant sichert dem Käufer die Zahlungsfähigkeit des Schuldners zu. Im Rahmen eines Delkredere-Vertrags übernimmt der Lieferant das Kreditrisiko für die von ihm gelieferten Waren oder Dienstleistungen. Dies bedeutet, dass der Lieferant dem Käufer den Betrag erstattet, falls der Schuldner zahlungsunfähig wird oder seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllt. Der Lieferant agiert somit als Kreditgeber, der das Ausfallrisiko trägt. Diese Art von Vereinbarung wird häufig in Handelsbeziehungen eingesetzt, insbesondere wenn die Zahlungsfähigkeit des Schuldners unsicher ist. Der Lieferant kann eine zusätzliche Gebühr für das Delkredere erheben, die vom Risiko abhängt. Diese Gebühr kann entweder prozentual auf den Gesamtwert der Transaktion oder als festgelegter Betrag berechnet werden. Delkredere kann auch als Instrument des Kreditversicherungsgeschäfts betrachtet werden, bei dem das Risiko des Forderungsausfalls auf den Lieferanten übertragen wird. Dadurch kann der Lieferant seine Zahlungsströme besser absichern und das Risiko von Zahlungsausfällen reduzieren. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, ist das Verständnis von Delkredere von großer Bedeutung. Investoren müssen die Auswirkungen eines Delkredere-Vertrags auf die finanzielle Stabilität eines Unternehmens oder die Attraktivität einer Anlage verstehen. Diese Informationen können bei der Beurteilung des Kreditrisikos und der Portfoliozusammensetzung hilfreich sein. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten, bieten wir einen umfassenden Glossar/Lexikon mit Fachbegriffen für Investoren in den Kapitalmärkten an. Unser Glossar enthält präzise und verständliche Definitionen von Begriffen wie Delkredere, um Investoren bei ihrer Recherche und Analyse zu unterstützen. Nutzen Sie Eulerpool.com als Ihre zentrale Informationsquelle, um die Welt der Kapitalmärkte besser zu verstehen.Sachleistungsprinzip
Sachleistungsprinzip ist ein Konzept, das im Bereich der Kapitalmärkte angewendet wird und sich insbesondere auf die Vergütung von Dienstleistungen bezieht, die in Form von Sachleistungen erbracht werden. Das Sachleistungsprinzip ist...
Dauerschuldverhältnis
Dauerschuldverhältnis ist ein Begriff aus dem deutschen Schuldrecht, der eine dauerhafte Schuldbeziehung zwischen Gläubigern und Schuldnern beschreibt. Es bezieht sich auf eine finanzielle Vereinbarung, bei der eine Verpflichtung zur wiederholten...
ETFs
ETFs (Exchange Traded Funds), oder auch börsengehandelte Indexfonds, sind offene Investmentfonds, die über die Börse gehandelt werden. Sie bilden einen Index wie beispielsweise den S&P 500 ab und sind damit...
Warenverkaufskonto
Das Warenverkaufskonto ist ein wesentlicher Bestandteil des Rechnungswesens für Unternehmen, die ihre Umsätze durch den Verkauf von Waren erzielen. Es handelt sich um ein spezielles Konto in der Finanzbuchhaltung, das...
Schubladenplanung
Schubladenplanung wird in der Finanzwelt als eine Methode zur langfristigen Vermögensverwaltung angewandt, bei der Anlagestrategien für verschiedene Gruppen von Anlageprodukten entwickelt werden. Diese Strategien können je nach Risikotoleranz, Renditeerwartungen und...
Begleitpapiere
Begleitpapiere sind wichtige Dokumente, die im Zusammenhang mit Investitionen in Kapitalmärkte stehen. Sie dienen als rechtliche und informatorische Begleitung von Wertpapiertransaktionen und sind sowohl für Investoren als auch für Emittenten...
Abwicklungsgesellschaft
Die Abwicklungsgesellschaft, auch bekannt als "Bad Bank" oder "Abwicklungseinheit", ist eine spezialisierte Einrichtung, die bei der Sanierung und Auflösung von Banken in schwierigen oder insolventen Zuständen eingesetzt wird. Sie spielt...
Amsterdamer Börse
Amsterdamer Börse - Definition, Bedeutung und Funktion Die Amsterdamer Börse, auch bekannt als Euronext Amsterdam, ist eine der führenden Kapitalmärkte Europas und eine wichtige Plattform für den Handel mit Aktien, Anleihen...
Investmentmodernisierungsgesetz
Das Investmentmodernisierungsgesetz ist eine wegweisende Rechtsvorschrift in Deutschland, die darauf abzielt, den Kapitalmarkt zu modernisieren und zu verbessern. Es ist ein umfassendes Gesetzespaket, das verschiedene Aspekte der Kapitalanlage und des...
Innovationsförderung
Innovationsförderung bezieht sich auf die finanzielle und strategische Unterstützung von innovativen Projekten, Produkten oder Dienstleistungen durch staatliche oder private Organisationen. In einer immer wettbewerbsintensiveren Geschäftswelt ist Innovationsförderung von entscheidender Bedeutung,...