OGAW-Richtlinie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff OGAW-Richtlinie für Deutschland.

OGAW-Richtlinie Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

OGAW-Richtlinie

Die OGAW-Richtlinie, auch als Richtlinie 2009/65/EG bekannt, wurde von der Europäischen Union eingeführt, um das Funktionieren und den Schutz der Anleger in Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) sicherzustellen.

OGAW bezeichnet Fonds, deren Hauptziel der Erwerb von Finanzinstrumenten ist, um das eingebrachte Kapital der Anleger zu verwalten. Die OGAW-Richtlinie legt strenge Vorschriften für die Verwaltung und den Vertrieb dieser Fonds fest. Ihr Hauptziel besteht darin, einen hohen Grad an Anlegerschutz zu gewährleisten, indem sie bestimmte Standards für das Fondsmanagement, die Diversifizierung der Anlagen, die Transparenz der Informationen und die Liquidität der Anteile einführt. Die OGAW-Richtlinie schreibt vor, dass OGAW-Fonds von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) verwaltet werden müssen, die über eine spezielle Zulassung verfügt. Die KVG übernimmt die Verwaltung des Fonds und stellt sicher, dass alle Anlageentscheidungen im besten Interesse der Anleger getroffen werden. Darüber hinaus legt die OGAW-Richtlinie eine Reihe von Anlagebeschränkungen fest, um das Risiko für die Anleger zu begrenzen. Diese Beschränkungen umfassen Vorschriften zur Diversifizierung der Anlagen in verschiedene Wertpapiere sowie zum Mindestniveau der Liquidität in einzelnen Anlagen. Die OGAW-Richtlinie zielt auch darauf ab, den Anlegern transparente Informationen bereitzustellen. OGAW-Fonds sind verpflichtet, regelmäßige Berichte zu erstellen, die Informationen über die Anlagen, die Risiken, die Kosten und die Performance des Fonds enthalten. Diese Informationen sollen den Anlegern helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Insgesamt hat die OGAW-Richtlinie dazu beigetragen, die Harmonisierung und Standardisierung von OGAW-Fonds in der gesamten Europäischen Union zu erreichen. Sie bietet den Anlegern einen hohen Grad an Schutz und Vertrauen und fördert die Effizienz und Transparenz der Kapitalmärkte. Auf Eulerpool.com, einer führenden Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weitere Informationen zur OGAW-Richtlinie sowie zu anderen wichtigen Finanzthemen. Unsere Experten bieten fundierte Analysen und Berichte, um Ihnen bei Ihren Anlageentscheidungen zu helfen. Besuchen Sie uns noch heute und profitieren Sie von unseren erstklassigen Ressourcen für Investoren.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Konkursausfallgeld

Konkursausfallgeld ist ein Begriff, der sich auf die Zahlung von Insolvenzentschädigung bei Zahlungsunfähigkeit eines Arbeitgebers bezieht. Im deutschen Insolvenzrecht ist das Konkursausfallgeld eine wichtige Schutzmaßnahme für Arbeitnehmer, um ihnen finanziellen...

Entwicklungsbanken

Entwicklungsbanken sind spezialisierte Finanzinstitutionen, die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung in Schwellenländern und Entwicklungsländern spielen. Diese Banken werden auch als Entwicklungsförderungsbanken oder internationale Finanzinstitutionen bezeichnet. Ihr...

Jahresarbeitszeitvertrag

Jahresarbeitszeitvertrag - Definition und Erklärung Ein Jahresarbeitszeitvertrag, auch bekannt als Arbeitszeitkontenvereinbarung, ist eine Vereinbarung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer über die Verteilung der Arbeitszeit während eines Zeitraums von einem Jahr....

Gesamtunternehmer

Gesamtunternehmer ist ein Begriff der Unternehmensführung und bezieht sich auf die Gesamtheit der Akteure, die an der Durchführung eines Bauprojekts beteiligt sind. Im deutschen Recht wird der Gesamtunternehmer auch als...

Geschäftseröffnung

"Geschäftseröffnung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der in erster Linie im deutschsprachigen Raum Verwendung findet. Es bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem ein Unternehmen seine Geschäftstätigkeit...

Kölner Schule

Kölner Schule: Definition einer einflussreichen Kapitalmarkttheorie Die "Kölner Schule" ist eine einflussreiche Kapitalmarkttheorie, die sich mit der Analyse von Anleihen und deren Bewertung befasst. Diese Theorie wurde in den 1980er Jahren...

Verjährungsfristen im Mietrecht

Die Verjährungsfristen im Mietrecht beziehen sich auf den Zeitraum, innerhalb dessen Ansprüche oder Forderungen im Zusammenhang mit Mietverhältnissen geltend gemacht werden können. Diese Fristen stellen sicher, dass Mieter und Vermieter...

administrativer Protektionismus

Definition: Administrativer Protektionismus ist ein wirtschaftspolitisches Konzept, das auf staatliche Interventionen und Regelungen abzielt, um den einheimischen Markt vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Diese Maßnahmen werden in der Regel von...

Kreisdiagramm

Kreisdiagramm – Definition und Bedeutung Ein Kreisdiagramm ist eine grafische Darstellung, die häufig in der Finanzwelt verwendet wird, um komplexe Daten auf eine einfache und visuell ansprechende Art und Weise darzustellen....

Arbeitsmarktrisiken

Arbeitsmarktrisiken: Arbeitsmarktrisiken beziehen sich auf die Unsicherheiten und Gefahren, die sich aus verschiedenen Faktoren auf den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungssituation ergeben. Sie sind für Investoren und Marktteilnehmer von entscheidender Bedeutung, da...