Zahlungsverkehrsmanager Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zahlungsverkehrsmanager für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Zahlungsverkehrsmanager (ZVM) ist ein rechtlich geschützter Begriff nach §2 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG), der eine Person oder ein Unternehmen bezeichnet, das Zahlungsauslösedienste oder Kontoinformationsdienste anbietet.
Ein Zahlungsauslösedienst ermöglicht es dem Kunden, eine Überweisung in Auftrag zu geben, während ein Kontoinformationsdienst den Kunden über den Kontostand oder die Transaktionshistorie informiert. Zahlungsverkehrsmanager sind ein wichtiger Bestandteil des digitalen Zahlungsmarktes. Sie ermöglichen es den Kunden, bequem und sicher Zahlungen zu tätigen und Kontoinformationen zu erhalten. Der ZVM ist verantwortlich für die Übermittlung von Zahlungsanweisungen an Banken, die Überwachung von Zahlungsvorgängen und das Risikomanagement. Die Regulierung von Zahlungsverkehrsmanagern durch die Aufsichtsbehörden ist ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes. Zahlungsverkehrsmanager müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um eine Zulassung zu erhalten. Dazu gehört unter anderem die Vorlage eines Businessplans, der Nachweis der fachlichen Eignung und Zuverlässigkeit sowie die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen. Zahlungsverkehrsmanager sind auch wichtige Partner für Unternehmen, die Zahlungen von Kunden entgegennehmen. Durch die Integration von Zahlungsverkehrsmanagern in ihre Systeme können Unternehmen Zahlungen einfacher und schneller abwickeln. Darüber hinaus können Zahlungsverkehrsmanager auch Mehrwertdienste wie Währungsumrechnung anbieten. Insgesamt spielen Zahlungsverkehrsmanager eine wichtige Rolle im digitalen Zahlungsmarkt. Sie ermöglichen es Kunden, bequem und sicher Zahlungen zu tätigen und Kontoinformationen zu erhalten. Unternehmen profitieren von der Einbindung von Zahlungsverkehrsmanagern in ihre Systeme, da sie Zahlungen einfacher und schneller abwickeln können.Belegenheitsfinanzamt
Belegenheitsfinanzamt: Definition und Bedeutung Das Belegenheitsfinanzamt ist eine spezifische Behörde innerhalb der deutschen Finanzverwaltung, die für die Besteuerung von grenzüberschreitenden Kapitalanlagen zuständig ist. Es handelt sich um ein Finanzamt, das für...
Segment
Ein Segment ist ein Unterteilungsmaßstab, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um verschiedene Kategorien von Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten oder Kryptowährungen zu kennzeichnen. Segmente dienen dazu, den Investoren einen besseren...
Generalbundesanwalt
Der Generalbundesanwalt ist ein hochrangiger Staatsanwalt in Deutschland und fungiert als unabhängige Behörde für die Strafverfolgung auf Bundesebene. Das Amt des Generalbundesanwalts wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet, um sicherzustellen,...
Teilkonzernabschluss
Teilkonzernabschluss: Definition, Erklärung und Bedeutung In der Welt der Kapitalmärkte haben Investoren oft mit einer Vielzahl von Finanzberichten und -dokumenten zu tun, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Einer dieser wichtigen Berichte...
Handel
Handel, im Kontext der Finanzmärkte, bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von finanziellen Instrumenten wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen. Es ist eine grundlegende Aktivität, die von Investoren und...
logische Programmierung
"Logische Programmierung" (auch bekannt als "Logic Programming" auf Englisch) ist ein Ansatz der Computerprogrammierung, der auf formalen logischen Regeln und Prozeduren basiert. Es handelt sich um einen Programmierparadigma, bei dem...
Materialabrechnung
Die Materialabrechnung ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Rechnungswesens und der Kostenrechnung. Sie bezeichnet den Prozess der Abrechnung und Bewertung von Materialkosten in einem Unternehmen. Insbesondere in den Bereichen...
öffentlich-rechtliche Körperschaften
"Öffentlich-rechtliche Körperschaften" ist ein Fachbegriff aus dem deutschen Kapitalmarkt, der sich auf bestimmte juristische Personen oder Organisationen bezieht. Diese Körperschaften werden durch öffentliches Recht, insbesondere staatliche Gesetze und Verordnungen, geregelt. Öffentlich-rechtliche...
Krankengeld
Krankengeld, ein Begriff aus dem deutschen Sozialversicherungssystem, bezieht sich auf eine spezifische Art von Leistung, die Krankenkassen an versicherte Personen im Falle einer Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit zahlen. Es handelt sich...
Reinvermögenszugangstheorie
Die Reinvermögenszugangstheorie ist eine theoretische Grundlage im Bereich der Kapitalmärkte. Sie beschreibt den Ansatz, bei dem Investoren die Auswirkungen von reinvestierten Gewinnen oder Einnahmen auf ihre Vermögenswerte analysieren. Diese Theorie...