Self Destroying Prophecy Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Self Destroying Prophecy für Deutschland.

Self Destroying Prophecy Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Self Destroying Prophecy

Selbstzerstörerische Prophezeiung Die selbstzerstörerische Prophezeiung ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um einen Teufelskreis oder ein Phänomen zu beschreiben, bei dem die Vorhersage oder Erwartung einer bestimmten Entwicklung dazu führt, dass sich diese Entwicklung tatsächlich manifestiert oder verstärkt.

Es handelt sich im Wesentlichen um eine sich selbst erfüllende Vorhersage, die einen negativen Einfluss auf die Finanzmärkte haben kann. Die Grundidee hinter der selbstzerstörerischen Prophezeiung beruht auf der Annahme, dass die Erwartungen und Handlungen der Marktteilnehmer einen direkten Einfluss auf das Marktgeschehen haben können. Wenn Investoren eine bestimmte Entwicklung erwarten und ihre Anlageentscheidungen danach ausrichten, kann dies zu einem Verhalten führen, das tatsächlich zu dieser Entwicklung beiträgt oder sie verstärkt. Mit anderen Worten, Erwartungen haben die Macht, die Realität zu beeinflussen. Ein klassisches Beispiel für eine selbstzerstörerische Prophezeiung ist die Erwartung einer Finanzkrise. Wenn viele Investoren erwarten, dass eine Finanzkrise bevorsteht, könnten sie ihre Investitionen zurückziehen und zu einem Massenverkauf führen. Dies könnte tatsächlich dazu führen, dass sich eine Finanzkrise entwickelt oder verstärkt, da der Massenverkauf die Preise senkt und die Investoren weiter verunsichert. Die selbstzerstörerische Prophezeiung kann auch in anderen Bereichen der Finanzmärkte auftreten, wie beispielsweise bei Wertpapieren, Anleihen oder Kryptowährungen. Wenn Investoren erwarten, dass der Wert einer bestimmten Anlage sinken wird, könnten sie in Panik geraten und ihre Positionen verkaufen, was letztendlich zu einem Abwärtstrend führt. Es ist wichtig zu beachten, dass die selbstzerstörerische Prophezeiung kein unumstößliches Gesetz ist, sondern von einer Kombination aus Optimismus, Pessimismus, Marktstimmung und anderen psychologischen Faktoren beeinflusst wird. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Investoren ihre Handlungen und Entscheidungen auf fundierter Analyse und nicht allein auf vorschnellen Vorhersagen basieren. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfassende und optimierte glossary/lexicon für Investoren an, um Ihr Verständnis der Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten zu verbessern. Unser Ziel ist es, Ihnen hochwertige Informationen zu bieten, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen und mögliche Fallen wie die selbstzerstörerische Prophezeiung zu vermeiden. Besuchen Sie unsere Website, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar zu erhalten und bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand der Finanzmärkte.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Voluntarismus

Voluntarismus ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der einen Ansatz beschreibt, bei dem Entscheidungen und Maßnahmen von Marktteilnehmern auf freiwilliger Basis getroffen werden, anstatt aufgrund von zwingenden Regulierungen oder Vorschriften....

Vorlagezinsen

Vorlagezinsen sind ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Referenzzinssatz zu beschreiben, der von Zentralbanken festgelegt wird. Diese Zinsen dienen als Grundlage für die Kalkulation von Zinssätzen...

dynamischer Anpassungsfaktor

Definition: Dynamischer Anpassungsfaktor ist ein technischer Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich der Risikobewertung und Portfoliooptimierung. Dieser Begriff bezieht sich auf einen mathematischen Faktor, der zur...

DV-Kosten

DV-Kosten sind Kosten, die im Zusammenhang mit der Verwaltung von Investmentfonds anfallen. DV steht hierbei für Datenverarbeitung, da diese Kosten hauptsächlich für die Verarbeitung von Daten im Fondsbereich anfallen. Diese...

Vergehen

Definition: Vergehen ist ein juristischer Begriff, der sich auf strafbare Handlungen bezieht. Im deutschen Rechtssystem wird ein Vergehen als eine weniger schwerwiegende Straftat angesehen, im Gegensatz zu einem Verbrechen. Es ist...

Allgemeine Kreditvereinbarungen (AKV)

Allgemeine Kreditvereinbarungen (AKV) beziehen sich auf allgemeine Kreditverträge, die zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern abgeschlossen werden. Diese Vereinbarungen legen die Bedingungen fest, unter denen ein Kredit gewährt wird, einschließlich der Kreditkonditionen,...

Loseblattbuch

Das Loseblattbuch, auch bekannt als "Loseblattsammlung" oder "Loseblattsystem", ist ein wichtiger Bestandteil der Organisation von Informationen im Bereich der Kapitalmärkte. Es handelt sich dabei um ein flexibles System zur Aktualisierung...

Bergrecht

Title: Bergrecht: Eine umfassende Definition für Investoren im Kapitalmarkt Introduction: Das Bergrecht ist ein juristisches Konzept, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bergbau und die Gewinnung von mineralischen Ressourcen regelt. Insbesondere für...

Konkursausfallgeld

Konkursausfallgeld ist ein Begriff, der sich auf die Zahlung von Insolvenzentschädigung bei Zahlungsunfähigkeit eines Arbeitgebers bezieht. Im deutschen Insolvenzrecht ist das Konkursausfallgeld eine wichtige Schutzmaßnahme für Arbeitnehmer, um ihnen finanziellen...

Equator Principles

Die "Equator Principles" sind ein Rahmenwerk, das von Finanzinstituten entwickelt wurde, um soziale und ökologische Faktoren bei der Finanzierung von Projekten zu berücksichtigen. Dieses Rahmenwerk ist international anerkannt und wurde...