Laissez-Faire-Regel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Laissez-Faire-Regel für Deutschland.

Laissez-Faire-Regel Definition

Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas

Užtikrinkite nuo 2 eurų

Laissez-Faire-Regel

"Laissez-Faire-Regel" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der aus dem Französischen stammt und wörtlich übersetzt "Regel des freien Handels" bedeutet.

Diese Regel bezieht sich auf das Konzept, dass die Marktkräfte am besten funktionieren, wenn sie frei von jeglicher staatlicher Intervention gelassen werden. Dieses Konzept basiert auf der Idee, dass der Markt sich selbst reguliert und dass die Interaktion von Angebot und Nachfrage zu einem optimalen wirtschaftlichen Gleichgewicht führt. Die Laissez-Faire-Regel ist eng verbunden mit der liberalen Wirtschaftstheorie, die davon ausgeht, dass der Markt die Effizienz fördert und die besten Ergebnisse erzielt, wenn er nicht durch Regierungsmaßnahmen eingeschränkt wird. Auch wenn staatliche Eingriffe in den Markt manchmal als notwendig erachtet werden, wird die Laissez-Faire-Regel von Befürwortern der freien Marktwirtschaft als wichtiger Grundsatz angesehen. Im Bereich der Kapitalmärkte bedeutet die Laissez-Faire-Regel, dass die Preisbildung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen weitgehend frei von staatlicher Kontrolle oder Manipulation sein sollte. Stattdessen sollte der Markt durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden, wodurch eine effiziente Allokation von Kapital und Ressourcen gewährleistet wird. Es ist wichtig anzumerken, dass die Laissez-Faire-Regel nicht bedeutet, dass der Markt völlig unreguliert sein sollte. Vielmehr geht es darum, dass die staatliche Regulation auf ein Minimum beschränkt wird, um den freien Handel zu ermöglichen und wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Im Allgemeinen ist dies mit einer transparenten Regulierung des Marktes und der Durchsetzung von Rechts- und Sicherheitsstandards verbunden. Die Laissez-Faire-Regel hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören eine größere Flexibilität für Marktteilnehmer, eine erhöhte Effizienz und die Förderung von Innovationen. Auf der anderen Seite kann eine zu geringe Regulierung zu Marktungleichgewichten, externen Effekten und möglicherweise zu übermäßiger Volatilität führen. Insgesamt ist die Laissez-Faire-Regel eine grundlegende Prämisse in den Kapitalmärkten und in der Wirtschaftspolitik im Allgemeinen. Sie betont die Bedeutung des freien Marktes als Motor des wirtschaftlichen Wachstums und der nachhaltigen Entwicklung.
Skaitytojų mėgstamiausi straipsniai Eulerpool biržos žodyne

soziale Erträge

Definition: Soziale Erträge (Social Returns) Soziale Erträge, auch bekannt als soziale Renditen, beziehen sich auf die nicht-finanziellen Vorteile oder soziale Auswirkungen, die sich aus einer Investition oder Anlage ergeben. Im Kontext...

Nachhaltigkeitsindikatoren

Nachhaltigkeitsindikatoren sind entscheidende Maßstäbe, die verwendet werden, um das Verhalten von Unternehmen in Bezug auf ökologische, soziale und Governance-Aspekte (ESG) zu bewerten. In einer Welt, in der gesellschaftliche Verantwortung und...

Sachanlagevermögen

Definition of "Sachanlagevermögen" in German: Das Sachanlagevermögen ist ein Begriff aus der Bilanzierung und bezieht sich auf langfristige, physische Vermögenswerte eines Unternehmens. Diese Vermögensgegenstände werden zur Erzielung von Erträgen oder für...

Einzelstoffsammlung

Einzelstoffsammlung, auch bekannt als Separately Managed Account (SMA), bezieht sich auf eine spezielle Anlagestrategie, bei der ein individuelles Portfolio von Wertpapieren für einen einzelnen Anleger verwaltet wird. Bei diesem Ansatz...

Buchforderungen

Buchforderungen sind ein wichtiger Bestandteil vieler Unternehmen und stellen eine formelle Aufzeichnung über Forderungen dar, die ihnen gegenüber Kunden und Dritten bestehen. Diese Forderungen entstehen, wenn Unternehmen Waren oder Dienstleistungen...

laboristische Unternehmensverfassung

Die laboristische Unternehmensverfassung ist ein Begriff, der sich auf die Organisation und Struktur eines Unternehmens bezieht, bei dem die Arbeitsnehmer eine bedeutende Rolle in den Entscheidungsprozessen des Unternehmens spielen. Im...

Bindungsdauer

Bindungsdauer – Definition und Bedeutung Die Bindungsdauer ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Laufzeit oder die Dauer einer Anlage oder Investition. Insbesondere in Bezug...

Stichprobenzufallsfehler

"Stichprobenzufallsfehler" beschreibt einen statistischen Fehler, der bei der Verwendung von Stichproben in wissenschaftlichen Untersuchungen oder in der Finanzanalyse auftritt. Bei solchen Analysen werden oft nur Teilmengen (Stichproben) einer größeren Grundgesamtheit...

Pensionsanwartschaft

Pensionsanwartschaft ist ein Begriff aus dem Bereich der Altersvorsorge und bezieht sich auf das Anrecht eines Arbeitnehmers auf eine bestimmte Rentenleistung in der Zukunft. Es handelt sich dabei um eine...

Marketing-Mix

Der Begriff "Marketing-Mix" bezieht sich auf die strategische Kombination von verschiedenen Marketinginstrumenten, die ein Unternehmen einsetzt, um seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu positionieren. Der Marketing-Mix gilt als...