Interbankenhandel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Interbankenhandel für Deutschland.

Interbankenhandel Definition

Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas

Užtikrinkite nuo 2 eurų

Interbankenhandel

Der Interbankenhandel bezeichnet den Handel zwischen Banken auf dem Finanzmarkt.

Hierbei handelt es sich um eine der wichtigen Handelsaktivitäten auf dem globalen Finanzmarkt, die den Banken ermöglicht, Geldmittel durch kurz- oder langfristige Kredite oder Kreditlinien zu beschaffen. Im Interbankenhandel werden Devisen, Zins-Swaps und Wertpapiere wie Anleihen gehandelt. Dabei wird der Handel in der Regel bilateral abgewickelt und die Transaktionen erfolgen entweder über den Interbankenmarkt oder über elektronische Handelsplattformen. Die Interbankenhandelsaktivitäten ermöglichen den Banken das Management von Liquiditätsrisiken, die Optimierung von Kapitalkosten sowie die Erzielung von Gewinnen durch Spekulation. Gleichzeitig tragen diese Handelsaktivitäten jedoch auch bestimmte Risiken, einschließlich Kreditrisiken und Marktrisiken. Insbesondere in Zeiten finanzieller Stresssituationen auf dem Finanzmarkt kann der Interbankenhandel jedoch auch kritisch werden. Der sogenannte Interbankenmarkt kann eingefroren werden, wenn Banken untereinander den Handel einschränken oder einstellen. In solchen Fällen greifen die Zentralbanken, um die Liquidität zu stabilisieren und eine Krise abzuwenden. Insgesamt hat der Interbankenhandel eine wichtige Rolle für die Funktionsweise des globalen Finanzmarktes und für den interbankenübergreifenden Handel. Es ist somit von enormer Bedeutung, dass die Regulierungsbehörden sowohl die Interbankenaktivitäten als auch die Finanzstabilität im Auge behalten, um ein stabiles Bankensystem sicherzustellen.
Skaitytojų mėgstamiausi straipsniai Eulerpool biržos žodyne

genetischer Fingerabdruck

Genetischer Fingerabdruck ist ein Begriff, der in der Forensik und Genetik verwendet wird, um auf die einzigartige genetische Signatur eines Individuums hinzuweisen. Dieser Begriff bezieht sich auf die Analyse von...

Wirtschaftsjournalismus

Wirtschaftsjournalismus ist eine Form des Journalismus, die sich auf Wirtschaftsthemen konzentriert und sich an Menschen richtet, die beruflich mit der Wirtschaft zu tun haben oder daran interessiert sind. Wirtschaftsjournalisten analysieren...

Bergbaugeografie

Die Bergbaugeografie ist ein Fachbereich der Wirtschaftsgeografie, der sich mit der räumlichen Organisation und den Prozessen des Bergbaus befasst. Sie untersucht die Standorte von Bergwerken, die Verteilung von mineralischen Ressourcen...

Binnenschifffahrtsstraßenordnung (BinSchStrO)

Binnenschifffahrtsstraßenordnung (BinSchStrO) ist ein bundesweites Regelwerk, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Binnenschifffahrt in Deutschland festlegt. Es umfasst Vorschriften für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf den Binnenschifffahrtsstraßen, einschließlich...

Prozessbürgschaft

Die Prozessbürgschaft ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einer Partei, dem Bürgen, und einer anderen Partei, dem Begünstigten, die in einem Gerichtsverfahren involviert ist. Sie dient dazu, dem Begünstigten finanziellen Schutz...

kollektive Präferenz(relation)

Kollektive Präferenzrelation ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die aggregierten Präferenzen einer Gruppe oder Kollektivs von Investoren bezieht. Diese Präferenzen werden verwendet, um Entscheidungen über Investitionen in...

REIT

Ein Real Estate Investment Trust (REIT) ist eine Investmentgesellschaft, die in Einkommenseigentum und Betriebsimmobilien investiert. REITs ermöglichen es Anlegern, indirekt in eine Vielzahl von Immobilienprojekten zu investieren, ohne die physische...

Wohnungsdichte

Wohnungsdichte ist ein entscheidender Begriff im Immobilienmarkt und beschreibt die Anzahl der Wohnungen pro Quadratkilometer in einem bestimmten Gebiet. Es ist ein Maß dafür, wie dicht besiedelt ein bestimmter Wohnraum...

Stückkosten

Stückkosten ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der vor allem im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet. Ebenso wie der Begriff "Stückkosten" im Allgemeinen für die Kosten pro Einheit steht, bezieht...

Zweckzuweisung

Zweckzuweisung, auch als Zweckbindung bezeichnet, ist ein grundlegender Begriff in den Kapitalmärkten, der die Zuordnung von Vermögenswerten oder finanziellen Ressourcen zu einem bestimmten Zweck oder einer bestimmten Verwendung beschreibt. Es...