Stimulus-Organismus-Response-Konzept (SOR-Konzept) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stimulus-Organismus-Response-Konzept (SOR-Konzept) für Deutschland.

Stimulus-Organismus-Response-Konzept (SOR-Konzept) Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

A partire da 2 €

Stimulus-Organismus-Response-Konzept (SOR-Konzept)

Das Stimulus-Organismus-Response-Konzept (SOR-Konzept) ist ein psychologisches Modell, das dazu dient, menschliches Verhalten in Bezug auf externe Reize zu verstehen.

Es geht davon aus, dass das Verhalten eines Individuums von der Wechselwirkung zwischen einem Reiz (Stimulus), dem Organismus (der Person selbst) und der darauffolgenden Reaktion (Response) abhängt. Im Bereich der Kapitalmärkte kann das SOR-Konzept zur Analyse des Anlageverhaltens verwendet werden. Es erklärt, wie Investoren auf verschiedene stimulierende Ereignisse, wie Marktschwankungen, wirtschaftliche Indikatoren oder Unternehmensnachrichten, reagieren. Durch das Verständnis des SOR-Konzepts können Anlageexperten die Reaktionen und damit verbundenen Entscheidungen der Investoren besser nachvollziehen und möglicherweise Vorhersagen treffen. Der Stimulus bezieht sich auf einen Reiz, der das Investitionsverhalten beeinflusst. Zum Beispiel könnte ein positiver Quartalsbericht eines Unternehmens ein stimulierender Reiz sein, der ein steigendes Interesse und Vertrauen der Anleger weckt. Der Organismus repräsentiert den Investor selbst, seine individuellen Charakteristika, Erfahrungen, Emotionen und Werte, die sein Reaktionsmuster bestimmen. Die Reaktion bzw. Response eines Investors kann vielfältig ausfallen. Einige Investoren könnten auf positive Stimuli mit Kaufentscheidungen reagieren, während andere möglicherweise abwarten oder verkaufen. Hierbei spielen individuelle Faktoren wie Risikotoleranz, Anlageziele, Marktkenntnisse und vergangene Erfahrungen eine maßgebliche Rolle. Das SOR-Konzept ermöglicht es, menschliches Verhalten auf den Kapitalmärkten aus einer psychologischen und analytischen Perspektive zu betrachten. Es unterstützt Investoren dabei, ihre eigenen Reaktionen besser zu verstehen und ihre Anlageentscheidungen zu optimieren. Für die Kapitalmarktexperten auf Eulerpool.com bietet das Wissen um das SOR-Konzept einen tieferen Einblick in die Dynamik des Marktes und erlaubt es ihnen, fachkundige Ratschläge und Analysen bereitzustellen. Mit dem umfassenden Glossar auf Eulerpool.com möchten wir sicherstellen, dass Investoren ein klares Verständnis von Fachbegriffen und Konzepten haben. Wir sind bestrebt, eine erstklassige Ressource für Investoren zu schaffen, die eine umfangreiche Bandbreite an Informationen und Erklärungen bietet, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

reziproke Zahlen

Reziproke Zahlen, auch bekannt als Kehrwerte, sind eine fundamentale mathematische Konzeption, die in vielen Bereichen der Finanzmärkte Anwendung findet. Im Kontext von Kapitalmärkten, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen spielen...

Name

Name ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die rechtliche Identität eines Unternehmens oder einer Einzelperson zu bezeichnen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Name in...

Wicksellscher Prozess

Der Wicksellsche Prozess bezieht sich auf eine theoretische Methode zur Bestimmung des natürlichen Zinssatzes in einer Volkswirtschaft. Es wurde von dem schwedischen Ökonomen Knut Wicksell entwickelt und ist ein wichtiges...

Gründungsprotokoll

Gründungsprotokoll: Das Gründungsprotokoll ist ein juristisches Dokument, das bei der Gründung einer Gesellschaft in Deutschland erstellt wird. Es stellt einen entscheidenden Bestandteil des Gründungsprozesses dar und dokumentiert alle wesentlichen Schritte sowie...

Kaldors Wachstumsmodell

Kaldors Wachstumsmodell ist ein grundlegendes Konzept zur Analyse des wirtschaftlichen Wachstums einer Volkswirtschaft. Es wurde von dem berühmten britischen Ökonomen Nicholas Kaldor entwickelt und bietet einen theoretischen Rahmen, um das...

Starchtest

Stärkebewertung (Starchtest) ist eine Methode zur quantitativen Bewertung der finanziellen Stabilität eines Unternehmens. Diese Bewertungsmethode wird häufig von Investoren in den Kapitalmärkten angewendet, um potenzielle Anlagechancen zu analysieren und fundierte...

Warensystematik

Warensystematik ist ein Begriff, der in der Welt der Investoren in Kapitalmärkten weit verbreitet ist, insbesondere in Bezug auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dieser Begriff bezieht sich auf...

Vollbeendigung einer Gesellschaft

Vollbeendigung einer Gesellschaft, auch bekannt als Auflösung einer Gesellschaft, bezieht sich auf den juristischen Prozess, bei dem eine Gesellschaft endgültig aufgelöst wird und ihre Existenz im Handelsregister gelöscht wird. Dieser...

Revers

Der Revers ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, insbesondere im Bereich der Wertpapiere und Anleihen. Ein Revers bezieht sich auf eine Transaktion, bei der ein Anleger eine...

Verhandlung

Verhandlung bezeichnet im Kontext der Kapitalmärkte ein wesentliches Element des Investitionsprozesses. Es handelt sich um den Prozess des Aushandelns von Verträgen und Bedingungen zwischen Investoren und verschiedenen Marktteilnehmern, wie etwa...