nicht eingezahltes Kapital Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff nicht eingezahltes Kapital für Deutschland.

nicht eingezahltes Kapital Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

nicht eingezahltes Kapital

"Nicht eingezahltes Kapital" ist ein Begriff, der sich auf den Teil des gezeichneten Kapitals einer Gesellschaft bezieht, der noch nicht von den Aktionären geleistet wurde.

Es wird auch als "nicht eingezahltes Aktienkapital" bezeichnet und ist eine wichtige Komponente der finanziellen Struktur von Unternehmen. Das nicht eingezahlte Kapital stellt das Versprechen der Aktionäre dar, ihre Kapitaleinlagen zu einem späteren Zeitpunkt zu leisten. Es entsteht, wenn Aktien ausgegeben, aber noch nicht vollständig bezahlt wurden. Dies kann geschehen, wenn die Aktionäre vereinbart haben, das Kapital in Raten zu zahlen oder wenn die Zahlung aufgrund bestimmter Bedingungen oder Ereignisse verzögert wurde. Der Betrag des nicht eingezahlten Kapitals kann je nach Gesetzgebung und Unternehmensstruktur variieren. In Deutschland wird das nicht eingezahlte Kapital in der Satzung eines Unternehmens festgelegt und kann nicht den Nennwert der ausgegebenen Aktien überschreiten. Es wird normalerweise in der Bilanz der Gesellschaft als Rückstellung ausgewiesen. Nicht eingezahltes Kapital hat sowohl für das Unternehmen als auch für die Aktionäre bestimmte Auswirkungen. Für das Unternehmen ist es eine Quelle potenzieller finanzieller Ressourcen, die in Zukunft zur Verfügung stehen, wenn das eingezahlte Kapital nicht ausreicht, um Betriebskosten oder Investitionen zu decken. Es kann auch verwendet werden, um Schulden zu begleichen oder in Wachstumsinitiativen zu investieren. Für die Aktionäre bietet das nicht eingezahlte Kapital eine gewisse Flexibilität und Handlungsspielraum. Sie können ihre Zahlungen entsprechend ihren finanziellen Möglichkeiten steuern und haben die Möglichkeit, das Kapital zu einem späteren Zeitpunkt einzuzahlen. Dies kann insbesondere bei Kapitalerhöhungen oder Umstrukturierungen von Vorteil sein, bei denen zusätzliches Kapital erforderlich ist.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Grenzen des Wachstums

Grenzen des Wachstums, auf Englisch bekannt als "Limits to Growth", ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet und von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um eine Theorie,...

Versorgungskrankengeld

Versorgungskrankengeld bezeichnet eine Leistung, die an Arbeitnehmer in Deutschland gezahlt wird, die aufgrund einer Arbeitsunfähigkeit auf Dauer keine erwerbsfähige Tätigkeit mehr ausüben können. Es handelt sich hierbei um eine spezielle...

Verkaufswagen

Der Begriff "Verkaufswagen" bezieht sich in der Finanzwelt auf ein Handelsinstrument, das zur Durchführung von Verkaufsaktivitäten an den Kapitalmärkten verwendet wird. Ein Verkaufswagen ist im Wesentlichen eine Strategie, bei der...

Einzelverbrauch

Einzelverbrauch ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Konsum einzelner Verbraucher in einer Volkswirtschaft zu beschreiben. Es bezieht sich auf den Verbrauch von Waren und Dienstleistungen...

Kaffeelager

Das "Kaffeelager" ist ein Begriff aus dem Bereich des Rohstoffhandels, genauer gesagt im Zusammenhang mit dem Anlageinstrument des Kaffeefutures. Es bezieht sich auf eine Lagereinrichtung oder Anlage, die speziell für...

Kontierung

Kontierung – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die Kontierung stellt ein wesentliches Element der Buchhaltung und Finanzanalyse dar. Im Finanzwesen bezieht sich dieser Begriff auf den Prozess der Zuordnung von Geschäftsvorfällen...

Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen

Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Compensation for Law Enforcement Actions) Die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen bezieht sich auf eine finanzielle Kompensation, die einer Partei gezahlt wird, wenn sie aufgrund unrechtmäßiger Handlungen von staatlichen Strafverfolgungsbehörden...

Termindevisen

Termindevisen ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Verwendung findet und sich auf den Handel mit Währungen zu einem zukünftigen Zeitpunkt bezieht. Es handelt sich um eine Form des Devisenhandels,...

personelle Verteilung

Die "personelle Verteilung" bezieht sich auf die strategische Zuweisung und Aufteilung von Personalressourcen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation. Sie bezeichnet sowohl die Quantität als auch die Qualität der Mitarbeiter,...

Bundesbetrieb nach § 26 BHO

Bundesbetrieb nach § 26 BHO: Definition und Erläuterung für Investoren in Kapitalmärkten Ein Bundesbetrieb nach § 26 BHO (Bundeshaushaltsordnung) ist eine öffentliche Einrichtung, die vom deutschen Bundesministerium geführt wird und die...