Eulerpool Premium

Subunternehmer Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subunternehmer für Deutschland.

Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil

Subunternehmer

Ein Subunternehmer ist ein Unternehmen oder eine Einzelperson, die von einem Hauptunternehmen beauftragt wird, bestimmte Aufgaben oder Dienstleistungen im Rahmen eines größeren Projekts oder Vertrags auszuführen.

Der Begriff wird auch häufig in der deutschen Geschäftswelt verwendet, um sich auf die Auslagerung von bestimmten Teilen eines Projekts an externe Dienstleister zu beziehen. Subunternehmer können in verschiedenen Branchen tätig sein, darunter Bauwesen, Ingenieurwesen, Fertigung, IT und viele andere. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufteilung von Arbeitsbelastungen und der effizienten Durchführung komplexer Projekte. Oftmals verfügen Subunternehmer über spezifisches Fachwissen oder Fähigkeiten, die für das Hauptunternehmen nicht verfügbar sind oder sich nicht im Kerngeschäft befinden. Bei der Auswahl eines Subunternehmers ist es wichtig, sorgfältig zu prüfen, ob das ausgewählte Unternehmen oder die ausgewählte Einzelperson über die erforderlichen Qualifikationen, Erfahrungen und Ressourcen verfügt, um die gestellten Anforderungen zu erfüllen. Dies kann die Überprüfung von Referenzen, Zertifizierungen, finanzieller Stabilität und anderer relevanter Kriterien umfassen. Die Zusammenarbeit mit Subunternehmern bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen. Sie ermöglicht Flexibilität bei der Skalierung von Ressourcen, reduziert die Kosten und Risiken im Vergleich zur Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter und ermöglicht den Zugang zu spezialisierten Kenntnissen und Fähigkeiten. Darüber hinaus können Subunternehmer oft schneller und effizienter arbeiten, da sie über langjährige Erfahrung in ihrer spezifischen Fachdisziplin verfügen. Die Beziehung zwischen einem Hauptunternehmen und einem Subunternehmer wird in der Regel durch einen Vertrag oder eine Vereinbarung geregelt. In solchen Vereinbarungen werden normalerweise die Verantwortlichkeiten, Vergütungen, Haftungsbeschränkungen und andere wichtige Geschäftsbedingungen festgelegt. In der Welt der Investitionen und Kapitalmärkte kann der Begriff "Subunternehmer" auch in Bezug auf Fondsverwaltungsgesellschaften verwendet werden, die bestimmte Aufgaben wie Rechnungslegung, Buchhaltung und Berichterstattung an externe Dienstleister auslagern. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Ressourcen auf strategische Aspekte des Anlageprozesses zu konzentrieren. Insgesamt spielen Subunternehmer eine bedeutende Rolle in der Geschäftswelt und ermöglichen es Unternehmen, auf externe Expertise und Ressourcen zuzugreifen, um ihre Projekte und Geschäftsziele effizient und erfolgreich umzusetzen.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Omikron

Omikron ist eine häufig verwendete Kennzahl in der Finanzindustrie, insbesondere im Zusammenhang mit der Bewertung von Wertpapieren. Diese Metrik ermöglicht es Investoren, das Risiko eines bestimmten Wertpapiers in Bezug auf...

Empirismus

Empirismus ist eine philosophische Denkrichtung, die auf Erfahrung und Beobachtung als Grundlage für Wissen und Erkenntnisgewinnung beruht. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Empirismus auf eine analytische Methode, die auf...

Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)

Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) ist ein bedeutender Begriff in der Finanzwelt, insbesondere für internationale Investoren und Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind. Dabei handelt es sich um bilaterale Abkommen zwischen zwei Ländern, die...

Zwangsvollstreckung

Zwangsvollstreckung ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Zwangsvollstreckungsverfahren bezieht, das in Deutschland zur Verfügung steht, wenn eine Forderung gegen eine Schuldnerin oder einen Schuldner nicht freiwillig gezahlt wird. Das...

Meister

Title: Meister - Verständnis und Bedeutung in den Kapitalmärkten Introduction: Ein "Meister" repräsentiert im Bereich der Kapitalmärkte eine herausragende Persönlichkeit, die über außergewöhnliche Fähigkeiten und umfangreiches Fachwissen verfügt. In Bezug auf Aktien,...

Publikationspflicht

Publikationspflicht ist eine rechtliche Verpflichtung, Informationen und Berichte über ein Unternehmen, insbesondere in Bezug auf seine finanzielle Lage, seine Geschäftsentwicklung und seine Strategie, der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen....

Wettbewerbsfähigkeit

Wettbewerbsfähigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, in einem Marktumfeld erfolgreich zu sein und Wettbewerbern überlegen zu sein. Es umfasst eine Vielzahl von Faktoren wie Kostenstruktur, Produktqualität und -innovation,...

Eigenmarke

"Eigenmarke" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anlageinstrumenten und dem Kapitalmarkt verwendet wird. Diese Bezeichnung stammt aus dem deutschen Finanzjargon und bezieht sich auf Wertpapiere oder Finanzprodukte, die von...

verteiltes Datenbanksystem

Vertrieb, Unternehmen und Investoren stehen heutzutage vor einer Fülle von Informationen, die es zu verarbeiten und zu analysieren gilt, um fundierte Entscheidungen in den Kapitalmärkten treffen zu können. In diesem...

Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV)

Die Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV) ist eine gesetzliche Verordnung in Deutschland, die die Übermittlung von Steuerdaten regelt. Sie wurde im Rahmen der Finanzkrise eingeführt, um eine effektive Überwachung und Regulierung des Finanzmarktes...