Steuerbilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Steuerbilanz für Deutschland.

Steuerbilanz Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Abonnement pour 2 € / mois

Steuerbilanz

Die Steuerbilanz ist ein entscheidendes Instrument für Unternehmen, um ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Finanzamt zu ermitteln.

Sie stellt die steuerliche Sichtweise der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens dar und dient dazu, Gewinne oder Verluste zu ermitteln, die für steuerliche Zwecke relevant sind. In der Finanzwelt ist die Steuerbilanz einer der wichtigsten Bestandteile der Rechnungslegung. Die Steuerbilanz basiert auf den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) und den spezifischen steuerlichen Vorschriften eines Landes. Sie unterscheidet sich daher von der handelsrechtlichen Bilanz, da sie nicht immer die gleichen Rechnungslegungsgrundsätze und Bewertungsmethoden verwendet. Die Steuerbilanz weist die finanziellen Ergebnisse eines Unternehmens aus, indem sie Einnahmen, Ausgaben, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bewertet. Der Unterschied zwischen den steuerlichen Gewinnen und Verlusten gemäß der Steuerbilanz und den handelsrechtlichen Gewinnen und Verlusten gemäß der handelsrechtlichen Bilanz wird als "steuerlicher Gewinn" oder "steuerlicher Verlust" bezeichnet. Die Steuerbilanz ist für Aktionäre und Investoren von großer Bedeutung, da sie ihnen Informationen darüber liefert, wie ein Unternehmen steuerlich funktioniert und wie dies seine finanzielle Position und Rentabilität beeinflusst. Durch die Analyse der Steuerbilanz können Investoren Risiken identifizieren, die mit steuerlichen Regelungen und Verpflichtungen verbunden sein können. Dies kann ihnen helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob sie in ein Unternehmen investieren möchten oder nicht. Die Steuerbilanz hat auch eine große Bedeutung für die Besteuerung von Dividenden, Gewinnen aus dem Verkauf von Wertpapieren und anderen steuerlichen Aspekten der Kapitalmärkte. Bei der Bewertung von Wertpapieren und der Berechnung der Steuerschuld werden häufig Informationen aus der Steuerbilanz herangezogen. Insgesamt ist die Steuerbilanz ein wichtiges Instrument, das Unternehmen, Aktionären und Investoren dabei hilft, die steuerliche Seite der Geschäftstätigkeit zu verstehen und finanzielle Entscheidungen zu treffen. Es ist unerlässlich, dass Unternehmen ihre Steuerbilanz sorgfältig und genau erstellen, um sicherzustellen, dass sie ihren steuerlichen Verpflichtungen nachkommen und gleichzeitig ihre finanzielle Integrität wahren.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Effektenkurs

Effektenkurs - Definition und Bedeutung Der Effektenkurs ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für Aktien und Anleihen. Er bezeichnet den aktuellen Preis oder Kurswert, zu dem ein Effektenpapier...

Staffelanleihe

Staffelanleihe: Die Staffelanleihe ist eine besondere Form der Anleiheemission, die von Unternehmen verwendet wird, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren und ihre Finanzierungskosten zu senken. Bei einer Staffelanleihe handelt es sich um...

Tobin-Steuer

Die Tobin-Steuer, benannt nach dem US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler James Tobin, ist eine vorgeschlagene Transaktionssteuer auf Devisengeschäfte. Sie strebt danach, die Volatilität der Finanzmärkte zu verringern und kurzfristige Spekulation zu reduzieren. Der Hauptzweck...

EU-Verteidigungsunion

Die "EU-Verteidigungsunion" ist ein wichtiges Konzept innerhalb der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und stellt eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) in Bezug auf Verteidigungsfragen dar. Ziel...

Mobile Business

Mobile Business (Mobilgeschäft) Das Mobilgeschäft bezieht sich auf den Handel, die Dienstleistungen und den elektronischen Handel, der über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets abgewickelt wird. Dieser Begriff hat in den...

Lieferhäufigkeit

Lieferhäufigkeit ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen des Handels, der Logistik und der Beschaffung Verwendung findet, einschließlich der Kapitalmärkte. Im Kapitalmarktumfeld bezieht sich Lieferhäufigkeit auf die Anzahl der Lieferungen...

Weber

Titel: Weber - Definition und Bedeutung im Kapitalmarktbereich Ein Weber ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen, von großer Bedeutung...

ortsübliche Vergleichsmiete

"Ortsübliche Vergleichsmiete" ist ein Begriff aus dem deutschen Mietrecht und wird zur Bestimmung der marktüblichen Miete für eine Immobilie in einer bestimmten geografischen Lage verwendet. Die Bestimmung der "ortsüblichen Vergleichsmiete"...

Prozessgericht

"Prozessgericht" ist ein bedeutender Begriff in der Finanzbranche, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um eine strategische Herangehensweise, bei der der Fokus auf dem Prozess des Handelns und...

Neokeynesianismus

Neokeynesianismus ist eine makroökonomische Theorie, die eine gemäßigte Variation des ursprünglichen Keynesianismus darstellt. Sie entwickelte sich in den 1930er Jahren als Reaktion auf die weltweite Wirtschaftskrise und hatte einen bedeutenden...