Peer-to-Peer-Kredit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Peer-to-Peer-Kredit für Deutschland.

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Peer-to-Peer-Kredit

Peer-to-Peer-Kredite sind eine Art von Krediten, die von Privatanlegern an andere Privatpersonen oder Unternehmen vergeben werden.

Diese Art von Krediten ermöglicht es den Kreditnehmer, die Banken als Mittelsmänner zu umgehen und direkt mit den Investoren zu arbeiten. Dies bedeutet, dass die Kreditoren ihre Kredite zu günstigeren Konditionen als bei traditionellen Banksystemen erhalten können. Peer-to-Peer-Kredite stellen für Investoren eine Alternative dar, um ihr Portfolio zu diversifizieren. Anstatt in Aktien oder Anleihen zu investieren, können Investoren in Kredite investieren, die von Kreditnehmern mit unterschiedlichen Risikoprofilen aufgenommen werden. Diese Kredite können eine höhere Rendite bieten als andere Anlageformen, aber sie tragen auch ein höheres Risiko. Die meisten Peer-to-Peer-Kreditplattformen verwenden Online-Marketing-Strategien, um Kreditgeber und Kreditnehmer zusammenzubringen. Die Plattformen prüfen die Bonität der Kreditnehmer und setzen deren Zinssatz entsprechend fest. Die Kreditgeber können entscheiden, in welche Kredite sie investieren möchten und zu welchem Zinssatz. Das Peer-to-Peer-Kreditmodell wurde erstmals in Großbritannien eingeführt und hat seitdem weltweit an Beliebtheit gewonnen. In Europa sind Deutschland, Großbritannien und die Niederlande führend in diesem Bereich. In den USA sind Peer-to-Peer-Kredite jedoch am stärksten verbreitet. Insgesamt bieten Peer-to-Peer-Kredite eine Alternative zu traditionellen Bankkrediten und stellen eine Möglichkeit für Investoren dar, ihre Portfolios zu diversifizieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Art von Krediten ein höheres Risiko für den Investoren darstellt, da die Kreditnehmer möglicherweise nicht in der Lage sind, ihre Kredite zurückzuzahlen.
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