Lieferkettengesetz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lieferkettengesetz für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Das Lieferkettengesetz ist eine rechtliche Regelung, die Unternehmen in die Pflicht nimmt, ihre Lieferketten transparenter und nachhaltiger zu gestalten.
Es ist eine Reaktion auf die wachsende Bedeutung von sozialer Verantwortung und Umweltschutz in der globalen Wirtschaft. Dieses Gesetz, das in Deutschland verabschiedet wurde, hat das Ziel, Arbeits- und Umweltstandards entlang der gesamten Lieferkette zu verbessern und Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Das Lieferkettengesetz verlangt von Unternehmen, sowohl in Deutschland ansässige als auch international tätige, eine umfassende Due Diligence entlang ihrer Lieferketten durchzuführen. Dies beinhaltet die Identifizierung und Analyse potenzieller Risiken in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Korruption. Zusätzlich müssen angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um diese Risiken zu minimieren. Diese Maßnahmen können beispielsweise die Implementierung von Verhaltenskodizes, Schulungen für Lieferanten und regelmäßige Überprüfungen umfassen. Das Lieferkettengesetz gilt für Unternehmen ab einer bestimmten Größe, die in bestimmten Branchen tätig sind. Dazu gehören Unternehmen, die Konsumgüter herstellen oder vertreiben, sowie Unternehmen, die in den Bereichen Technologie, Automobil, Textil und Lebensmittel tätig sind. Unternehmen, die die Kriterien erfüllen, müssen eine Erklärung abgeben, in der sie ihre Sorgfaltspflichtmaßnahmen darlegen. Nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch deren Tochtergesellschaften, Lieferanten und Unterauftragnehmer sind von diesem Gesetz betroffen. Das Lieferkettengesetz bietet den Unternehmen einen klaren Rahmen für verantwortungsvolles Handeln und ermöglicht es ihnen, den Erwartungen der Stakeholder gerecht zu werden. Es fördert Transparenz und schafft die Möglichkeit, Risiken zu identifizieren und proaktiv Maßnahmen zur Verbesserung der Lieferkette zu ergreifen. Darüber hinaus stärkt das Gesetz den Vergleichbarkeitsfaktor zwischen Unternehmen und schafft somit einen gerechten Wettbewerb. Insgesamt stellt das Lieferkettengesetz einen bedeutsamen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Wirtschaft dar. Es trägt zur Förderung sozialer und ökologischer Standards bei und stellt sicher, dass Unternehmen ihrer Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette gerecht werden.World Meteorological Organization
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen, die für die Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der atmosphärischen Wissenschaften und der Wetter- und Klimabehinderung verantwortlich...
Bestellmuster
Das Bestellmuster ist ein wichtiges Instrument im Bereich des Lagermanagements und beschreibt die Art und Weise, wie Produkte oder Waren nachbestellt werden. Insbesondere in Unternehmen, die im Handel oder in...
Ausgabekurs
Der Ausgabekurs ist der Preis, zu dem neu emittierte Wertpapiere zum ersten Mal auf dem Markt angeboten werden. Dieser Kurs wird auch als Emissionskurs oder Erstausgabekurs bezeichnet. In der Regel...
Freiburger Schule
Die "Freiburger Schule" bezieht sich auf eine Gruppe von deutschen Wirtschaftswissenschaftlern, die in den 1930er Jahren in der Stadt Freiburg im Breisgau aktiv waren. Sie wurde von Vertretern wie Walter...
Branntweinsteuer
Die Branntweinsteuer ist eine spezifische Verbrauchssteuer, die auf alkoholische Getränke erhoben wird, insbesondere auf Branntwein. Sie ist ein bedeutendes Instrument zur Regulierung des Alkoholkonsums und dient zur Einnahmengenerierung für den...
Realkrediteigenschaft
Realkrediteigenschaft ist ein Begriff im Zusammenhang mit Darlehensverträgen, der die Sicherheiten beschreibt, die ein Darlehensnehmer an den Darlehensgeber stellt. Im Wesentlichen bedeutet Realkrediteigenschaft, dass der Kreditnehmer Vermögenswerte als Sicherheit für...
Pendlerstatistik
Pendlerstatistik ist ein bedeutendes Instrument zur Analyse von Arbeitsmobilität in einer Volkswirtschaft. Sie erfasst detaillierte Daten über den Pendelverkehr von Arbeitnehmern von ihrem Wohnort zum Arbeitsplatz und umgekehrt. Diese Daten...
Phaseneinteilung
Definition of "Phaseneinteilung": Die Phaseneinteilung, auch bekannt als Zeitrahmenstruktur, ist ein Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der technischen Analyse. Es bezieht sich auf die Unterteilung von Marktbewegungen in verschiedene...
Chiang-Mai-Initiative
This is a sample definition of the term "Chiang-Mai-Initiative" in professional, excellent German with SEO optimization: Die Chiang-Mai-Initiative ist ein multilaterales Abkommen zur Förderung der finanziellen Stabilität in Ostasien. Dieses Abkommen...
Euro Banking Association
Die Euro Banking Association (EBA) ist ein Verband, der sich aus über 160 führenden Banken Europas zusammensetzt und als zentrale Drehscheibe für den Austausch von Know-how und Informationen im Bankensektor...