Leistungslohn Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leistungslohn für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Leistungslohn – Definiton und Erklärung Leistungslohn ist ein Begriff aus dem Bereich der Entlohnungssysteme und bezieht sich speziell auf einen variablen Lohnbestandteil, der an die individuelle Leistung eines Arbeitnehmers geknüpft ist.
Im Gegensatz zum Festlohn, der unabhängig von der erbrachten Leistung gezahlt wird, bietet der Leistungslohn eine Möglichkeit, die Motivation und Produktivität der Arbeitnehmer zu steigern, indem sie finanziell für ihre herausragenden Leistungen belohnt werden. Dieses Entlohnungssystem ist besonders in leistungsorientierten Branchen wie dem Finanzsektor, der Unternehmensberatung und dem Verkauf verbreitet. Leistungslohn kann sowohl auf individueller als auch auf Gruppenbasis eingeführt werden. In einigen Unternehmen werden Leistungslohnprogramme entwickelt, die auf messbaren Kriterien wie Umsatzsteigerung, Kundenzufriedenheit, Kostenreduzierung oder anderen leistungsbezogenen Metriken basieren. Die Berechnung des Leistungslohns kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Ein verbreiteter Ansatz ist die Provisionszahlung, bei der ein bestimmter Prozentsatz des generierten Umsatzes oder Gewinns als Bonus ausgezahlt wird. Dabei kann der Prozentsatz variabel sein und je nach Leistung des Mitarbeiters unterschiedlich ausfallen. Ein weiteres Instrument im Leistungslohn ist das Bonussystem. Hierbei werden anhand vorab festgelegter Ziele und deren Erreichung Prämien an die Arbeitnehmer ausgegeben. Dies ermutigt die Mitarbeiter, ihre individuellen und gemeinsamen Ziele zu erreichen, um Belohnungen zu erhalten. In manchen Fällen kann der Leistungslohn auch als Erfolgsbeteiligung gestaltet sein, bei der den Arbeitnehmern ein Anteil am Unternehmensgewinn gewährt wird. Dieser Betrag kann abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Position im Unternehmen oder der individuellen Leistung des Mitarbeiters variieren. Der Leistungslohn bietet sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Vorteile. Arbeitgeber können die Mitarbeitermotivation und -bindung verbessern, während Arbeitnehmer finanziell von ihrer hervorragenden Leistung profitieren können. Allerdings erfordert die Implementierung eines effektiven Leistungslohnsystems eine klare Kommunikation, regelmäßige Bewertungen und die Festlegung fairer Kriterien, um sowohl die objektive Leistung als auch die subjektiven Faktoren zu berücksichtigen, die zur Zielerreichung beitragen. Um mehr über Leistungslohn und andere wichtige Begriffe im Bereich Investitionen und Kapitalmärkte zu erfahren, besuchen Sie Eulerpool.com. Dort finden Sie eine umfassende und ständig aktualisierte Glossar-Sammlung, um Ihr Verständnis für diese komplexen Themen zu vertiefen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.Schachteldividende
Die Schachteldividende (auch als "verdeckte" Dividende bezeichnet) ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine besondere Art der Dividende zu beschreiben, die von einer Tochtergesellschaft an ihre...
Educational Governance
Educational Governance beschreibt den Rahmen und die Mechanismen, die für eine effektive und nachhaltige Verwaltung und Leitung von Bildungseinrichtungen erforderlich sind. Es handelt sich um eine systemische und strategische Herangehensweise,...
UEC
UEC steht für "Uranium Energy Corp", ein führendes Unternehmen in der Exploration, dem Abbau und der Produktion von Uran weltweit. Uranium Energy Corp. wurde im Jahr 2005 gegründet und hat...
intermediärer Sektor
Der Begriff "intermediärer Sektor" bezieht sich auf einen bestimmten Bereich des Finanzsystems, der zwischen den erzeugenden Sektoren und den Endverbrauchern angesiedelt ist. Er wird oft auch als Finanzintermediärsektor bezeichnet. In...
Originate and Distribute
"Originate and Distribute" (O&D) bezieht sich auf einen Prozess in den Kapitalmärkten, bei dem Finanzinstitute wie Banken oder Investmentgesellschaften Kredite oder Wertpapiere in großem Umfang generieren und anschließend an Investoren...
Nationaler Allokationsplan (NAP)
Der Nationaler Allokationsplan (NAP) ist ein strategischer Plan, der von einem Land entwickelt und von der Europäischen Union (EU) genehmigt wird. Dieser Plan stellt die Grundlage für die Verteilung von...
Diskriminierungsverbot
Das Diskriminierungsverbot ist ein rechtlicher Grundsatz, der in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts und des Finanzwesens Anwendung findet. Es besagt, dass niemand aufgrund persönlicher Merkmale oder Eigenschaften benachteiligt oder bevorzugt werden...
Arbeitnehmerschutz
Arbeitnehmerschutz ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts, der darauf abzielt, die Rechte und Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen. Dieses Konzept umfasst eine Vielzahl von Bestimmungen, die sicherstellen,...
Insichgeschäft
Insichgeschäft – Definition und Erläuterung Das Insichgeschäft ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes und beschreibt eine spezielle Art des Wertpapierhandels, bei dem eine Person sowohl als Käufer als auch...
Solidaritätsfonds
Der Solidaritätsfonds ist ein Finanzinstrument, das in erster Linie zur Bewältigung von wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen eingesetzt wird. Es handelt sich um einen Fonds, der von Regierungen, internationalen Organisationen oder...