BDizG Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff BDizG für Deutschland.

BDizG Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Abonnement pour 2 € / mois

BDizG

BDizG Definition: BDizG steht für das Bundesdatenschutzgesetz, das die Datensicherheit und den Schutz personenbezogener Daten in Deutschland regelt.

Es ist ein wichtiger rechtlicher Rahmen für Unternehmen und Organisationen, die personenbezogene Daten sammeln, speichern oder verarbeiten, insbesondere in Bezug auf den internationalen Handel und den Umgang mit sensiblen Informationen. Gemäß den Bestimmungen des BDizG müssen Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, bestimmte Grundsätze einhalten. Dazu gehören die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung, die Zweckbindung, die Datenminimierung, die Richtigkeit der Daten, die Speicherbegrenzung, die Integrität und Vertraulichkeit sowie die Rechenschaftspflicht. Unternehmen müssen transparent sein und müssen die Einwilligung der betroffenen Personen einholen, bevor sie deren Daten erheben, nutzen oder speichern. Das BDizG stärkt die Rechte der Verbraucher und gibt ihnen Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten. Es bietet ihnen das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Sperrung ihrer Daten. Unternehmen müssen angemessene technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten und Verstöße gegen das Gesetz zu verhindern. Für Unternehmen und Organisationen, die personenbezogene Daten über Landesgrenzen hinweg übertragen, gelten besondere Bestimmungen des BDizG. Diese umfassen unter anderem die Einhaltung von EU-Standardvertragsklauseln, die Übermittlung an Länder mit angemessenem Datenschutzniveau oder die Einholung der Zustimmung der betroffenen Personen. Das BDizG schafft ein sicheres Umfeld für den internationalen Handel und schützt gleichzeitig die Privatsphäre und die Rechte der Einzelpersonen. Unternehmen, die nicht den Bestimmungen des BDizG entsprechen, riskieren hohe Strafen und Schadensersatzansprüche von betroffenen Personen. Um den Anforderungen des BDizG gerecht zu werden, sollten Unternehmen Datenschutzrichtlinien und -verfahren entwickeln, regelmäßige Schulungen durchführen und technische Lösungen implementieren, um personenbezogene Daten angemessen zu schützen. Die Zusammenarbeit mit Datenschutzbeauftragten und die Einhaltung von Zertifizierungsprogrammen können ebenfalls dazu beitragen, die Compliance und den Datenschutz zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass Unternehmen BDizG als integralen Bestandteil ihrer Geschäftstätigkeit betrachten, um das Vertrauen der Kunden und Partner zu gewinnen und das Risiko von Datenschutzverletzungen und rechtlichen Konsequenzen zu minimieren.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

grafische Darstellung

Grafische Darstellung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die visuelle Darstellung von Daten oder Informationen bezieht, um sie benutzerfreundlicher und leichter verständlich zu machen. In der Kapitalmärkte...

Arbeitsangebot

Das Arbeitsangebot oder auch Angebot an Arbeitskräften bezeichnet die Menge der verfügbaren Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt. Es steht im direkten Gegensatz zur Nachfrage nach Arbeitskräften, auch Arbeitsnachfrage genannt. Das Arbeitsangebot...

Control-Konzept

Control-Konzept ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Plan oder das System zu beschreiben, mit dem eine Institution oder ein Unternehmen die Kontrolle über ihre finanziellen...

Landesjugendamt

"Landesjugendamt" ist ein Begriff aus dem deutschen Sozialrecht, der die staatliche Institution beschreibt, die für die übergeordnete Betreuung und Koordination sämtlicher Jugendämter in einem bestimmten Bundesland zuständig ist. Das Landesjugendamt...

Freizeitpolitik

Freizeitpolitik ist ein Begriff, der sich auf die politischen Maßnahmen und Strategien bezieht, die darauf abzielen, die Freizeitaktivitäten der Bevölkerung zu fördern und zu ermöglichen. Sie umfasst ein breites Spektrum...

Optionsgeschäft

Optionsgeschäft ist ein Begriff, der häufig im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf den Handel mit Optionen bezieht. Eine Option ist ein Derivatinstrument, das einem Investor das Recht,...

Objektförderung

Objektförderung, auch bekannt als Objektbesicherung oder Sachwertförderung, bezieht sich auf eine Finanzierungsmethode, bei der der Kreditgeber eine Sicherheit in Form von materiellen Vermögenswerten oder Sachwerten erhält. Diese Art der Förderung...

Bundesaufsicht

Als "Bundesaufsicht" bezeichnet man die deutsche staatliche Aufsichtsbehörde, die für die Kontrolle und Überwachung der Finanzmärkte und der Kapitalanlagegesellschaften zuständig ist. Die Bundesaufsicht agiert als unabhängige Institution im Auftrag des...

Erlass

Erlass ist ein Begriff, der im Finanzwesen häufig Verwendung findet und bezieht sich in der Regel auf die vorzeitige und vollständige Rückzahlung einer Schuld oder einer Verbindlichkeit. Dieser Terminus ist...

PERFEKT-Schema

Das PERFEKT-Schema ist eine bedeutende Methode zur Messung der Performance von Finanzinstrumenten im Bereich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um ein Instrument, das in der Finanzanalyse weit verbreitet ist und...