Agentenbasierte Makroökonomik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Agentenbasierte Makroökonomik für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Agentenbasierte Makroökonomik ist ein analytischer Ansatz in der Volkswirtschaftslehre, der auf der Idee beruht, dass das Verhalten von Individuen – genannt Agenten – die Gesamtwirtschaft beeinflusst.
In diesem Modell werden die Agenten als autonome Entscheidungsträger betrachtet, die über begrenzte Informationen und unterschiedliche Präferenzen verfügen. Das Konzept der Agentenbasierten Makroökonomik basiert auf dem Einsatz von Computeralgorithmen, Simulationen und Modellen, um das Verhalten von Agenten in einem gegebenen ökonomischen Kontext zu analysieren. Dabei werden verschiedene Aspekte wie Märkte, Institutionen und Politik in das Modell einbezogen, um die Komplexität der realen Welt widerzuspiegeln. Die Agentenbasierte Makroökonomik ermöglicht es uns, die Dynamik und das komplexe Zusammenspiel verschiedener Faktoren in der Wirtschaft besser zu verstehen. Indem wir das Verhalten von Individuen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft untersuchen, können wir die Entstehung von Konjunkturzyklen, die Verbreitung von Finanzkrisen und andere makroökonomische Phänomene besser erklären. Dieser analytische Ansatz hat auch Anwendung in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte gefunden. Durch die Verwendung von agentenbasierten Modellen können wir die Auswirkungen von Investitionsstrategien, das Verhalten von Finanzinstitutionen und die Preisbildung auf den Märkten besser untersuchen. Dies ermöglicht es Investoren, fundiertere Entscheidungen zu treffen und das Risiko in ihren Portfolios besser zu managen. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ist Eulerpool.com bestrebt, eine umfassende und verständliche Glossar-Ressource für Investoren in Kapitalmärkten bereitzustellen. Unser Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert, um den sich ständig entwickelnden Anforderungen der Branche gerecht zu werden. Dieses Engagement trägt dazu bei, die Finanzgemeinschaft zu stärken und das Verständnis von komplexen Konzepten wie der agentenbasierten Makroökonomik zu fördern.Pendelverkehr
"Pendelverkehr" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Kontext von Aktieninvestitionen. Dieser Ausdruck bezieht sich auf das Phänomen, bei dem Anleger Transaktionen durchführen, indem...
Großkredit
Titel: Großkredit – Definition, Bedeutung und Anwendung im Kapitalmarkt Ein Großkredit, auch bekannt als "Großkreditregelung", bezeichnet eine spezifische finanzielle Transaktion im Kapitalmarkt, die aufgrund ihrer Größe, Risikokonzentration und potenziellen Auswirkungen eine...
Steuerstrafrecht
Das Steuerstrafrecht befasst sich mit den Bestimmungen des Straf- und Prozessrechts im Zusammenhang mit Steuerdelikten. Es ist Teil des Steuerrechts und umfasst alle strafrechtlichen Sanktionen, die bei Steuervergehen verhängt werden...
Vollkostenkalkulation
Vollkostenkalkulation ist eine betriebswirtschaftliche Methode zur umfassenden Ermittlung der Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung. Sie ermöglicht es Unternehmen, den Gesamtaufwand für die Produktion, Verwaltung und Vermarktung zu analysieren und...
Zinskonversion
Zinskonversion bezeichnet einen spezifischen Prozess in den Kapitalmärkten, der zur Umwandlung von Zinszahlungen in eine andere Währung oder Form erfolgt. Dieser Vorgang spielt eine wichtige Rolle im Bereich der internationalen...
Ertragswertverfahren
Ertragswertverfahren ist ein zentrales Bewertungsverfahren, das bei der Analyse von Immobilieninvestitionen angewendet wird. Es dient dazu, den wirtschaftlichen Wert einer Immobilie anhand des erwarteten zukünftigen Ertrags zu bestimmen. Das Verfahren...
Prozesstheorien
Prozesstheorien sind ein wesentlicher Bestandteil der Finanzmarktanalyse und spielen eine bedeutende Rolle bei der Entscheidungsfindung von Kapitalmarktinvestoren. Diese Theorien ermöglichen es den Anlegern, die Dynamik und den Entwicklungsverlauf von Märkten...
Eigenkapitalzinsen
Eigenkapitalzinsen sind die Zinsen, die Eigentümer oder Investoren für das eingesetzte Eigenkapital in einem Unternehmen erhalten. Das Eigenkapital repräsentiert den Anteil des Vermögens, der den Eigentümern gehört und nicht durch...
SEES
SEES steht für "Single European Electronic System" und ist ein elektronisches Handelssystem, das in Europa weitverbreitet ist. Es handelt sich um ein Handelsnetzwerk, das es den Teilnehmern ermöglicht, effizient und...
Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums
Das "Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums" ist eine wichtige regulatorische Maßnahme, die in Deutschland im Bereich der Wirtschaftspolitik angewendet wird. Dieses Gesetz hat zum Ziel, die Stabilität...