Telekommunikationsgesetz (TKG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Telekommunikationsgesetz (TKG) für Deutschland.

Telekommunikationsgesetz (TKG) Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Telekommunikationsgesetz (TKG)

Das Telekommunikationsgesetz (TKG) ist ein bedeutendes Gesetz in Deutschland, das die Regulierung und Überwachung der Telekommunikationsbranche in der Bundesrepublik sicherstellt.

Das TKG wurde erstmals im Jahr 1996 verabschiedet und ist seither mehrfach aktualisiert worden, um den technologischen Fortschritt und die sich ändernden Anforderungen der Branche widerzuspiegeln. Das TKG regelt eine breite Palette von Themen, darunter die Bereitstellung von Telekommunikationsdiensten, Netzzugang, Nummernvergabe, Frequenzregulierung, Datenschutz, Verbraucherschutz und Wettbewerbsregeln. Es bietet eine klare rechtliche Grundlage für Unternehmen, die Kommunikationsnetze oder Dienste in Deutschland anbieten möchten. Das Gesetz legt die Verantwortlichkeiten und Pflichten der Telekommunikationsunternehmen fest und stellt sicher, dass die Rechte der Verbraucher geschützt werden. Es beinhaltet auch Maßnahmen zur Gewährleistung der Netzneutralität, um sicherzustellen, dass alle Daten gleich behandelt werden und keine Diskriminierung von bestimmten Inhalten oder Diensten stattfindet. Im Rahmen des TKG sind Telekommunikationsunternehmen verpflichtet, bestimmte Sicherheitsstandards einzuhalten, um den Schutz der Netzwerke und die Vertraulichkeit der Kommunikation zu gewährleisten. Das Gesetz ermöglicht auch die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Unternehmen bei der Bekämpfung von Telekommunikationskriminalität und der Durchsetzung von Maßnahmen zum Schutz der nationalen Sicherheit. Die Aufsichtsbehörde für das TKG ist die Bundesnetzagentur, die für die Lizenzierung, Regulierung und Überwachung der Telekommunikationsbranche in Deutschland zuständig ist. Sie gewährleistet die Einhaltung der Vorschriften des TKG und greift bei Verstößen ein, um den fairen Wettbewerb und den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) ist essentiell für die Regulierung und Entwicklung der Telekommunikationsbranche in Deutschland. Es bietet einen klaren rechtlichen Rahmen für Unternehmen, schützt die Rechte der Verbraucher und ermöglicht den technologischen Fortschritt in diesem wichtigen Sektor des Kapitalmarktes.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Zinsfuß

Zinsfuß, auch bekannt als Zinssatz, bezieht sich auf den Prozentsatz, zu dem ein Kreditgeber oder Anleger Zinsen auf eine Investition oder ein Darlehen verdient. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung,...

Theorie der Kollektiventscheidungen

Die Theorie der Kollektiventscheidungen, auch bekannt als Gruppenentscheidungstheorie, ist ein Bereich der Entscheidungstheorie, der sich mit dem Treffen von Entscheidungen durch Gruppen befasst. Diese Theorie untersucht die Art und Weise,...

Kuznets-Kurve

Kuznets-Kurve oder auch Kuznets'sche Kurve ist ein ökonomisches Konzept, das von Simon Kuznets, einem bedeutenden amerikanischen Ökonomen, entwickelt wurde. Die Kuznets-Kurve analysiert die Beziehung zwischen dem Pro-Kopf-Einkommen einer Volkswirtschaft und...

immaterieller Wert

Immaterieller Wert ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den nicht greifbaren Wert eines Vermögensgegenstandes zu beschreiben. Im Gegensatz zu physischen Vermögenswerten wie Gebäuden oder Maschinen handelt...

gebundene Finanzkredite

"gebundene Finanzkredite" sind eine spezifische Form von Finanzierungsinstrumenten, bei denen das Geld für einen festgelegten Zweck verwendet wird und strenge rechtliche Auflagen erfüllt werden müssen. Dieser Begriff wird häufig im...

Werkspionage

Werkspionage ist ein Begriff, der aus dem Deutschen stammt und sich mit dem Spionieren von Unternehmensgeheimnissen befasst. Es handelt sich um eine illegale Praxis, bei der Industriespione oder Konkurrenten vertrauliche...

Heuerverhältnis

"Heuerverhältnis" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Investitionen in Kapitalmärkte verwendet wird und bezieht sich speziell auf den Prozess des Arbeitsvertrages oder Dienstverhältnisses bei der Beschäftigung von Fachleuten...

Steuerberater

Steuerberater ist ein wichtiges Wort in der Welt der Finanzen und Buchhaltung. Es handelt sich dabei um einen Berater, der Unternehmen und Einzelpersonen bei der Einhaltung der Steuergesetze und -vorschriften...

Unique User

Ein „Unique User“ ist ein Begriff aus der Welt des digitalen Marketings und bezieht sich auf eine einzige, individuelle Person, die eine Website, eine App oder eine andere digitale Plattform...

Äquivalenztheorie (conditio sine qua non)

Die Äquivalenztheorie, auch bekannt als conditio sine qua non (lateinisch für "die Bedingung ohne die nichts wäre"), ist ein fundamentaler Grundsatz in den Kapitalmärkten. Diese Theorie besagt, dass es bei...