Äquivalente Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Äquivalente für Deutschland.

Äquivalente Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Äquivalente

Äquivalente bezeichnet in der Finanzwelt eine Kategorie von Anlageinstrumenten, die als Austauschmittel für andere Wertpapiere oder Vermögenswerte dienen.

Das Konzept der Äquivalente ist eng mit dem Konzept der Liquidität verknüpft und spielt eine entscheidende Rolle für Investoren auf den Kapitalmärkten. Äquivalente können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Barmittel, kurzfristige Geldanlagen und hochliquide Wertpapiere. Sie dienen dazu, den Anlegern eine schnelle und effiziente Möglichkeit zu bieten, ihre Anlagen zu liquidieren oder umzuschichten, ohne dabei Wertverluste oder Preisnachlässe hinnehmen zu müssen. Im Kontext von Aktieninvestitionen können Äquivalente beispielsweise als Geldmarktfonds oder kurz laufende Festgelder auftreten. Diese Instrumente ermöglichen es Investoren, schnell Geld aus ihren Aktien zu ziehen, um beispielsweise an attraktiven Kaufgelegenheiten teilzunehmen oder unerwartete Ausgaben zu decken. Im Bereich der Anleihen können äquivalente Instrumente Staatsanleihen mit hoher Bonität oder erstklassige Unternehmensanleihen sein, die eine hohe Liquidität aufweisen. Der Besitz solcher äquivalenter Anlagen erleichtert es den Anlegern, bei Bedarf relativ schnell Kapital freizusetzen. Im Gegensatz dazu sind illiquide Vermögenswerte wie Immobilien oder Private-Equity-Beteiligungen keine Äquivalente, da sie in der Regel lange Verkaufsprozesse erfordern oder keinen etablierten Markt haben, um sie schnell zu liquidieren. Die Verwendung von Äquivalenten ist eine wichtige Risikomanagementstrategie für Investoren. Durch die Aufrechterhaltung eines Teils ihrer Portfolios in äquivalenten Anlagen können sie flexibel auf Veränderungen reagieren, schnell reagieren und ihr Vermögen schützen. Insgesamt sind Äquivalente daher ein wesentlicher Bestandteil der Finanzplanung und des Portfoliomanagements. Sie bieten Investoren die Möglichkeit, jederzeit auf liquidere Anlagen umzusteigen und ihre Anlagestrategie den aktuellen Marktbedingungen anzupassen. Das Verständnis und die Nutzung von Äquivalenten sind daher für professionelle Investoren von großer Bedeutung, um in den Kapitalmärkten erfolgreich zu sein.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Akzelerator

Akzelerator - Definition im Bereich Kapitalmärkte Ein Akzelerator ist ein Finanzinstrument im Rahmen von Kreditverträgen oder Anleihen, das eine beschleunigte Zahlung des Kapitals oder der Zinsen ermöglicht. Diese spezielle Vereinbarung wird...

Verteilungsmacht

Definition von "Verteilungsmacht": Verteilungsmacht ist ein Begriff aus den Kapitalmärkten, der die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Einzelperson beschreibt, den Fluss von Waren, Geldern oder Vermögenswerten innerhalb eines Marktes zu kontrollieren...

Access Point

Zugangspunkt – Definition und Verwendung in den Kapitalmärkten Ein Zugangspunkt, auch bekannt als Access Point, bezieht sich in den Kapitalmärkten auf einen spezifischen Ort oder eine bestimmte Plattform, an dem Investoren...

Selbstbedienungsgroßhandel

Selbstbedienungsgroßhandel: Definition, Funktionen und Bedeutung im Finanzwesen Der Begriff "Selbstbedienungsgroßhandel" ist ein wichtiges Konzept im Finanzwesen, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. In diesem umfassenden Glossar für Investoren in den Bereichen Aktien,...

Betriebsaufwand

Betriebsaufwand ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung, der die Gesamtheit aller betrieblichen Ausgaben eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum beschreibt. Es umfasst alle Kosten und Ausgaben, die im Zusammenhang mit...

Bond Warrant

Anleiheoptionsschein - Definition und Erläuterung Ein Anleiheoptionsschein, im Fachjargon auch als Bondwarrant bezeichnet, ist ein Finanzinstrument, das es dem Inhaber ermöglicht, eine festgelegte Anzahl von Anleihen zu einem bestimmten Preis innerhalb...

Varianten

Definition von "Varianten": In der Welt der Finanzmärkte bezieht sich der Begriff "Varianten" auf eine besondere Art von Finanzinstrumenten, die Investoren zur Verfügung stehen. Varianten sind Derivate, deren Wert von einem...

Eskalationsverfahren

Eskalationsverfahren bezeichnet ein Verfahren, das in zuvor festgelegten Situationen angewendet wird, um eine Situation zu lösen oder zu verbessern, die potenziell zu einem Konflikt oder einer Eskalation führen könnte. In...

Negativattest (Kartellrecht)

Negativattest (Kartellrecht): Eine wichtige Bestimmung im deutschen Kartellrecht, die den Unternehmen bestimmte Verhaltensweisen untersagt, die gegen das Verbot von wettbewerbsbeschränkenden Vereinbarungen verstoßen könnten. Das Negativattest dient als Instrument, um das...

Ratenknappheit

Title: Ratenknappheit - Eine Herausforderung bei der Kreditvergabe Definition: Ratenknappheit bezieht sich auf eine Situation am Markt, in der es an ausreichenden Krediten zu angemessenen Zinssätzen für Kreditnehmer Mangelt. Es handelt sich...