soziale Gerechtigkeit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff soziale Gerechtigkeit für Deutschland.

soziale Gerechtigkeit Definition

Access the world's leading financial data and tools

Subscribe for $2

soziale Gerechtigkeit

Diese Definition wurde von Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, erstellt.

Soziale Gerechtigkeit ist ein zentraler Begriff in der Kapitalmarktinvestition und bezieht sich auf die faire Verteilung von Ressourcen, Chancen und Vorteilen in einer Gesellschaft. Es geht darum, ein System zu schaffen, in dem jeder Einzelne, unabhängig von seinem sozialen Hintergrund oder seinen finanziellen Möglichkeiten, gleiche Möglichkeiten zur Erzielung von wirtschaftlichem Wohlstand hat. Soziale Gerechtigkeit zielt darauf ab, Ungleichheiten zu reduzieren und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Die zugrundeliegende Idee der sozialen Gerechtigkeit besteht darin sicherzustellen, dass jeder Mensch das Recht auf angemessene Bildung, Gesundheitsversorgung, Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten und grundlegende soziale Leistungen hat. Es geht darum, eine solidarische Gesellschaft zu schaffen, in der die Ärmsten und Benachteiligten von sozialen Programmen und Unterstützungsmaßnahmen profitieren können. Im Kontext der Kapitalmärkte ergibt sich die Frage nach sozialer Gerechtigkeit in Bezug auf die Anlagestrategien und Investitionen der Anleger. Anleger, die soziale Gerechtigkeit unterstützen möchten, können beispielsweise in Unternehmen investieren, die sozial verantwortlich handeln und nachhaltige Geschäftspraktiken anwenden. Diese Unternehmen könnten beispielsweise fairere Löhne zahlen, sich für Umweltschutz einsetzen oder gemeinnützige Projekte unterstützen. Darüber hinaus können Investoren auch in sogenannte "sozial gerechte" Anlagefonds investieren, die speziell darauf abzielen, in Unternehmen zu investieren, die soziale Gerechtigkeit fördern. Diese Fonds berücksichtigen neben finanziellen Kennzahlen und Renditepotenzial auch soziale Indikatoren wie Arbeitsbedingungen, Gleichstellung der Geschlechter oder soziale Integration. Insgesamt ist soziale Gerechtigkeit ein wichtiger Aspekt für Investoren in Kapitalmärkten, die nicht nur finanzielle Renditen anstreben, sondern auch soziale Verantwortung übernehmen möchten. Durch gezielte Investitionen können sie dazu beitragen, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen und positive Veränderungen in der Wirtschaft und der Gesellschaft insgesamt zu bewirken.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Personenschaden

Ein Personenschaden bezieht sich auf körperliche oder psychische Verletzungen einer Person aufgrund eines Unfalls oder einer schädigenden Handlung. Im Bereich der Kapitalmärkte kann ein Personenschaden verschiedene Auswirkungen haben, die darauf...

strukturelle Zahlungsbilanzungleichgewichte

Definition: Strukturelle Zahlungsbilanzungleichgewichte Strukturelle Zahlungsbilanzungleichgewichte beschreiben eine ungleiche Verteilung der Zahlungsbilanzpositionen in einem bestimmten Wirtschaftssystem über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Zahlungsbilanz ist ein wichtiges Instrument, das die wirtschaftlichen Transaktionen eines...

landwirtschaftliche Betriebssysteme

Landwirtschaftliche Betriebssysteme sind spezielle Softwarelösungen, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, um landwirtschaftliche Betriebe effizienter und rentabler zu gestalten. Diese Betriebssysteme kombinieren technologische Innovationen mit bewährten landwirtschaftlichen Praktiken und ermöglichen...

Kapitalertrag

Kapitalertrag ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Gewinn, den ein Investor aus einer Kapitalanlage erzielt. Dieser Ertrag entsteht durch Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne...

Laissez-Faire-Regel

"Laissez-Faire-Regel" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der aus dem Französischen stammt und wörtlich übersetzt "Regel des freien Handels" bedeutet. Diese Regel bezieht sich auf das Konzept, dass die Marktkräfte...

Kohäsion

Die Kohäsion ist ein fundamentales Konzept in den Kapitalmärkten, das die Stärke der Beziehungen zwischen verschiedenen Vermögenswerten oder Wertpapieren in einem Portfolio oder einem Marktumfeld beschreibt. Die Kohäsion wird oft...

Earnings before Interest and Taxes (EBIT)

Earnings before Interest and Taxes (EBIT), auf Deutsch auch als Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern bezeichnet, ist eine wichtige finanztechnische Kennzahl, die es Investoren in den Kapitalmärkten ermöglicht, die Rentabilität...

Mifrifi

"Mifrifi" ist ein Begriff, der in der Finanzbranche verwendet wird und sich insbesondere auf spezielle Transaktionsmuster im Aktienhandel bezieht. Diese Muster sind eng mit der Praxis des Hochgeschwindigkeitshandels verbunden, bei...

Realausgaben

Realausgaben beschreiben Ausgaben im Rahmen von Investitionen, die physische Vermögenswerte erwerben oder verbessern, anstatt lediglich für den laufenden Betrieb aufgewendet zu werden. Dieser Begriff wird in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte...

Ehrenannahme

Ehrenannahme ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Investitionen und Kapitalmärkten verwendet wird. Im Kontext von Finanzinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen bezieht sich Ehrenannahme auf den...