monetäre Theorie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff monetäre Theorie für Deutschland.

monetäre Theorie Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

monetäre Theorie

Monetäre Theorie bezieht sich auf die Gesamtheit der Prinzipien und Konzepte, die sich mit der Steuerung und Regulierung der Geldmenge und des Geldsystems befassen.

Insbesondere beschäftigt sich die monetäre Theorie mit der Analyse der Auswirkungen von Geldpolitik auf die Wirtschaft und wird sowohl von Zentralbanken als auch von Wirtschaftswissenschaftlern intensiv untersucht. Die monetäre Theorie basiert auf der Annahme, dass die Menge an Geld in einer Volkswirtschaft einen direkten Einfluss auf die Inflation, die Zinssätze, das Wirtschaftswachstum und andere wirtschaftliche Parameter hat. Sie betrachtet die Geldmenge als eine wichtige Determinante für die wirtschaftliche Aktivität und untersucht die Wechselwirkungen zwischen Geld, Preisen und Produktion. Zentral für die monetäre Theorie ist die Rolle der Zentralbank als Geldpolitikgestalter. Die Zentralbanken haben die Aufgabe, die Geldmenge in der Volkswirtschaft zu kontrollieren und durch verschiedene Instrumente wie offene Marktoperationen, Änderungen des Leitzinses und die geldpolitische Kommunikation die wirtschaftlichen Bedingungen zu beeinflussen. Die monetäre Theorie analysiert, wie diese Maßnahmen das Verhalten der verschiedenen Akteure in der Wirtschaft, wie Unternehmen, Haushalte und andere Finanzinstitutionen, beeinflussen. Im Rahmen der monetären Theorie werden auch verschiedene geldpolitische Strategien diskutiert. Hierzu gehören beispielsweise die Inflationszielsetzung, bei der die Zentralbank ein bestimmtes Inflationsniveau anstrebt, oder die geldpolitische Normalisierung, bei der die Zentralbank nach einer Phase außergewöhnlicher geldpolitischer Maßnahmen versucht, die Geldpolitik schrittweise wieder in einen normalen Zustand zu überführen. Insgesamt ist die monetäre Theorie ein wichtiges Instrumentarium, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Geldpolitik zu verstehen und fundierte Entscheidungen im Bereich der Kapitalmärkte zu treffen. Bei Eulerpool.com finden Sie eine umfassende und exzellente Zusammenstellung des Glossars, das Begriffe wie monetäre Theorie und viele weitere wichtige Konzepte im Bereich der Kapitalmärkte beinhaltet. Unser Ziel ist es, Investoren, Finanzexperten und Interessierten eine umfassende Wissensbasis zur Verfügung zu stellen, damit sie besser informierte Entscheidungen treffen können.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Gabelungsmethode

Die "Gabelungsmethode" ist eine in der Finanzanalyse verwendete statistische Technik zur Bewertung von Unternehmensaktien. Bei dieser Methode werden verschiedene Annahmen über das Wachstum und die finanzielle Performance eines Unternehmens getroffen,...

Buße

Title: Buße - Definition and Implications in Capital Markets Introduction (50 words): Buße, in the context of capital markets, is a German term that refers to financial penalties imposed on individuals...

Daxit

Titel: Daxit - Die Definition und Auswirkungen des deutschen Börsenbegriffs auf die Kapitalmärkte Einleitung: Daxit ist ein einzigartiger und spezifischer Begriff, der in den deutschen Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Mit diesem...

Randverteilung

Die Randverteilung ist ein Konzept der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, das in verschiedenen Bereichen der Finanzwelt Anwendung findet, einschließlich der Kapitalmärkte. Sie beschreibt die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariable an den Grenzen ihres...

Krelle-Modell

Das Krelle-Modell ist ein Finanzanalyse-Tool, das von dem renommierten deutschen Ökonomen Dr. Markus Krelle entwickelt wurde. Es hat sich in der Investmentbranche als äußerst nützliches Instrument zur Bewertung von Aktien...

Reziprozitätsklausel

Die Reziprozitätsklausel ist eine vertragliche Bestimmung, die in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist, insbesondere bei Verhandlungen über Börsen- und Wertpapiergeschäfte. Bei dieser Klausel handelt es sich um eine Verpflichtung der...

Telefonkonferenz

Telefonkonferenz bezieht sich auf eine Kommunikationsmethode, bei der mehrere Personen an verschiedenen Standorten über das Telefon miteinander interagieren können. In der Welt der Kapitalmärkte hat sich die Telefonkonferenz zu einem...

Diskriminanzfunktion

Diskriminanzfunktion – Definition und Bedeutung in den Finanzmärkten Die Diskriminanzfunktion ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, insbesondere in Bezug auf statistische Analysen und Modellierungen. In einfachen Worten ausgedrückt,...

Lokalisierung

Die Lokalisierung ist ein wesentlicher Teilprozess im Bereich der internationalen Finanzmärkte und bezieht sich auf die Anpassung von Anlagestrategien an spezifische regionale oder lokale Gegebenheiten. Es handelt sich um eine...

Wiener Börse

Die Wiener Börse wird als geregelter Markt und die wichtigste Wertpapierbörse in Österreich angesehen. Sie hat eine lange und weitreichende Geschichte, die bis ins Jahr 1771 zurückreicht und die Wiener...