direkte Kosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff direkte Kosten für Deutschland.

direkte Kosten Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

direkte Kosten

"Direkte Kosten" ist ein finanzwirtschaftlicher Begriff, der in der Betriebsabrechnung von Unternehmen verwendet wird, um die unmittelbaren Ausgaben im Zusammenhang mit der Produktion oder dem Betrieb von Waren und Dienstleistungen zu beschreiben.

Diese Kosten umfassen alle direkten, quantifizierbaren Ausgaben, die direkt auf ein Produkt oder eine Dienstleistung zurückzuführen sind. In der Kapitalmärkte nomenclature bezieht sich "direkte Kosten" darauf, wie Unternehmen die Kosten ihrer Geschäftstätigkeit bestimmen und verfolgen. Direkte Kosten können mehrere unterschiedliche Formen annehmen, einschließlich Materialkosten, Lohnkosten, Vertriebskosten und andere variable Kosten, die direkt mit der Produktion oder dem Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung verbunden sind. Es ist wichtig zu beachten, dass "direkte Kosten" von den "indirekten Kosten" zu unterscheiden sind. Indirekte Kosten sind Ausgaben, die nicht direkt quantifizierbar sind oder spezifisch auf ein einzelnes Produkt oder eine Dienstleistung zurückgeführt werden können. Beispiele hierfür können allgemeine Verwaltungskosten, Mieten oder andere gemeinsame Kosten sein, die auf alle Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens verteilt werden. Die genaue Erfassung und Überwachung der direkten Kosten ist wesentlich, um das Kostenmanagement und die Rentabilität eines Unternehmens zu optimieren. Durch die genaue Identifizierung der direkten Kosten können Unternehmen die Wirtschaftlichkeit einzelner Produktlinien oder Geschäftsbereiche bewerten und bewerten, um die Ressourcen effizient einzusetzen und mögliche Kostensenkungen zu identifizieren. Eine effektive Verwaltung der direkten Kosten ermöglicht es Unternehmen auch, ihre Preisstrategien zu entwickeln, wettbewerbsfähige Preise festzulegen und die Rentabilität bei gegebenen Kostenstrukturen zu maximieren. Insbesondere in stark umkämpften Märkten kann die Fähigkeit, direkte Kosten effektiv zu kontrollieren und zu senken, einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens haben. In der Zusammenfassung sind "direkte Kosten" finanzielle Aufwendungen, die direkt mit der Produktion oder dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen verbunden sind. Durch ihre genaue Identifizierung, Überwachung und Verwaltung können Unternehmen die Rentabilität maximieren, effizienter arbeiten und strategische Entscheidungen auf der Grundlage fundierter finanzieller Informationen treffen. Dieser Begriff und seine Bedeutung spielen eine entscheidende Rolle in der Welt der Kapitalmärkte, da Investoren das Verständnis der finanziellen Leistungsfähigkeit und Rentabilität eines Unternehmens fördert.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine deutsche Bundesoberbehörde, die sich mit der Förderung der Gesundheit und der Prävention von Krankheiten befasst. Sie ist eine unabhängige Institution im Geschäftsbereich...

Risikoorientierte Bepreisung

Die risikoorientierte Bepreisung (englisch: risk-based pricing) ist eine Methode zur Ermittlung von Preisen und Zinssätzen für Finanzinstrumente wie Kredite, Anleihen und andere Kapitalmarktprodukte. Sie basiert auf einer umfassenden Analyse der...

Marktmanipulation

Marktmanipulation ist eine illegale Handelspraxis, bei der absichtlich falsche oder irreführende Informationen verbreitet werden, um den Preis einer bestimmten Wertpapierart zu beeinflussen. Diese Praxis wird auch als böswillige Beeinflussung des...

Belastungsermächtigung

Die Belastungsermächtigung ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit Finanztransaktionen und Bankdienstleistungen verwendet wird. Sie bezieht sich insbesondere auf die Ermächtigung einer Bank oder eines Finanzinstituts, eine bestimmte Geldsumme...

Allokationsfunktion des Preises

Allokationsfunktion des Preises Die Allokationsfunktion des Preises bezieht sich auf die entscheidende Rolle, die der Preis eines bestimmten Vermögenswertes oder Wertpapiers bei der Zuweisung von Ressourcen in den Kapitalmärkten spielt. In...

Zwangsversicherung

Definition: Die Zwangsversicherung bezieht sich auf eine obligatorische Versicherungsform, bei der Einzelpersonen oder Organisationen gesetzlich verpflichtet sind, eine bestimmte Art von Versicherung abzuschließen. Diese Art der Versicherung wird in verschiedenen...

Issue Monitoring

Issue Monitoring (Überwachung von Emissionen) ist ein wesentlicher Prozess, der von Kapitalmarktexperten, einschließlich Finanzanalysten und Asset Managern, durchgeführt wird. Es bezieht sich auf die kontinuierliche Überwachung und Bewertung von Emissionen...

Nachfragetheorie des Haushalts

Nachfragetheorie des Haushalts bezieht sich auf eine wirtschaftliche Theorie, die das Nachfrageverhalten der Haushalte im Zusammenhang mit ihren Ausgaben und Konsumgewohnheiten analysiert. Diese Theorie ist ein wichtiger Bestandteil der Makroökonomie...

zentrales Controlling

Das zentrale Controlling bezieht sich auf die zentrale Steuerung und Überwachung von Finanz- und Geschäftsaktivitäten einer Organisation. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements und spielt eine entscheidende Rolle bei...

Kaufkraftparitätentheorie

Kaufkraftparitätentheorie (KKT) ist eine wirtschaftliche Theorie, die sich mit der Beziehung zwischen den Wechselkursen von verschiedenen Ländern und ihrer Kaufkraft auseinandersetzt. Gemäß der Theorie besteht eine direkte Verbindung zwischen den...