Verbändevereinbarung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verbändevereinbarung für Deutschland.

Unlimited access to the most powerful analytical tools in finance.
Die Verbändevereinbarung ist ein rechtlich bindendes Dokument, das zwischen den Verbänden der Kreditinstitute und ihrem Aufsichtsorgan, wie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), geschlossen wird.
Sie regelt die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Verbänden und der Aufsichtsbehörde. In der Verbändevereinbarung werden die Modalitäten der Zusammenarbeit, die Aufgabenverteilung sowie die Informationspflichten und -rechte festgelegt. Sie dient als Grundlage für eine effektive und kohärente Aufsichtstätigkeit und trägt zur Stabilität des Finanzsystems bei. Ein wichtiger Bestandteil der Verbändevereinbarung ist die Festlegung von Meldepflichten. Die Kreditinstitute sind verpflichtet, bestimmte Informationen, wie beispielsweise Daten zu ihrer Finanzlage, Risikolage und Geschäftstätigkeit, regelmäßig an die Aufsichtsbehörde zu übermitteln. Diese Informationen dienen der Beurteilung der Stabilität und Solidität des Finanzsektors. Darüber hinaus beinhaltet die Verbändevereinbarung auch die Verpflichtung zur Umsetzung und Einhaltung geltender aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Die Kreditinstitute müssen sicherstellen, dass sie die erforderlichen internen Regelungen und Kontrollmechanismen implementieren, um den regulatorischen Standards gerecht zu werden. Die Verbändevereinbarung zielt auch darauf ab, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen den Verbänden und der Aufsichtsbehörde zu fördern. Durch regelmäßige Treffen, Arbeitsgruppen und Informationsveranstaltungen werden aktuelle Themen und Herausforderungen diskutiert. Dadurch können frühzeitig Maßnahmen ergriffen und potenzielle Risiken erkannt werden, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Insgesamt ist die Verbändevereinbarung ein wichtiges Instrument, um die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Verbänden der Kreditinstitute und der Aufsichtsbehörde zu fördern. Sie fungiert als Bindeglied zwischen beiden Parteien und trägt zur Sicherheit und Stabilität der Kapitalmärkte bei. Als führende Website für Finanzforschung und Nachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ist Eulerpool.com stolz darauf, Ihnen eine umfassende und präzise Definition der Verbändevereinbarung zu bieten. Unsere umfangreiche Glossardatenbank ermöglicht es Investoren, Fachbegriffe und Konzepte leicht zu verstehen und so fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie uns auf Eulerpool.com, um weitere Informationen zu erhalten und von unserer erstklassigen Finanzexpertise zu profitieren.Net Operating Profit After Taxes (NOPAT)
Net Operating Profit After Taxes (NOPAT) ist ein wichtiger finanzieller Indikator für Unternehmen und wird im Rahmen der Kapitalmarktanalyse oft verwendet. Es ist eine Kennzahl, die das operative Ergebnis eines...
Ladenschlusszeiten
Ladenschlusszeiten, auch als Handelszeiten oder Börsenöffnungszeiten bezeichnet, sind die festgelegten Zeiträume, während derer die Börsen und Finanzmärkte für den Handel geöffnet sind. In der Welt der Kapitalmärkte spielen Ladenschlusszeiten eine...
Konfiguration
Die Konfiguration ist ein grundlegender Begriff im Bereich der IT und bezieht sich auf die individuelle Anpassung und Einstellung von Software, Hardware oder Netzwerken gemäß den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen...
Geschäftsbedingungen
Geschäftsbedingungen (auch als Allgemeine Geschäftsbedingungen oder AGBs bekannt) beziehen sich auf die rechtlichen Vereinbarungen und Regeln, die zwischen Unternehmen und ihren Kunden oder Geschäftspartnern getroffen werden. Diese Bedingungen legen die...
Sicherheitsroboter
Sicherheitsroboter – Definition und Funktionsweise in der Finanzbranche Ein Sicherheitsroboter ist eine fortschrittliche automatisierte Maschine, die in der Finanzbranche eingesetzt wird, um Sicherheitsaspekte in unterschiedlichen Bereichen zu gewährleisten. Sie stellen eine...
Plato
Plato - Definition Plato ist eine umfassende und zuverlässige Plattform für den Handel mit Kryptowährungen. Entwickelt von erfahrenen Fachleuten im Bereich der digitalen Vermögenswerte ist Plato eine revolutionäre Lösung, die es...
Subsistenzlandwirtschaft
Subsistenzlandwirtschaft, auch bekannt als Subsistenzwirtschaft oder Selbstversorgerlandwirtschaft, ist ein landwirtschaftliches Produktionsmodell, bei dem die Hauptziele die Selbstversorgung und das Überleben der Gemeinschaft sind. In dieser traditionellen Wirtschaftsform produzieren die Landwirte...
FTP
FTP (File Transfer Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll, das zur Übertragung von Daten zwischen Client-Computern und Servern im Internet verwendet wird. Es stellt eine effiziente Methode zum Hochladen und Herunterladen von...
Vertreter des öffentlichen Interesses
Der Begriff "Vertreter des öffentlichen Interesses" bezieht sich auf eine Person, Gruppe oder Organisation, die im Namen der breiten Öffentlichkeit handelt und sich für deren Interessen einsetzt. In vielen Fällen...
Chancengerechtigkeit
Chancengerechtigkeit ist ein Begriff, der die grundlegende Gleichheit von Chancen und Möglichkeiten in einem wettbewerbsorientierten Kapitalmarktumfeld beschreibt. In einer idealen Chancengerechtigkeitswelt haben alle Teilnehmer die gleiche Ausgangsbasis, um erfolgreich in...