SCHUFA-Eigenauskunft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff SCHUFA-Eigenauskunft für Deutschland.

SCHUFA-Eigenauskunft Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

SCHUFA-Eigenauskunft

Definition: SCHUFA-Eigenauskunft (equivalent to "Credit Bureau Self-Disclosure" in English) Die SCHUFA-Eigenauskunft ist ein bedeutendes Dokument für Privatpersonen in Deutschland, das von der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, kurz SCHUFA, bereitgestellt wird.

Sie bietet detaillierte und umfassende Informationen über die persönlichen Kreditverhältnisse einer Person und wird bei vielfältigen finanziellen Transaktionen wie dem Abschluss eines Kreditvertrags, dem Erwerb einer Immobilie oder der Beantragung eines Leasingvertrags häufig angefordert. Diese Eigenauskunft ist von großer Bedeutung, denn sie gibt potenziellen Gläubigern, Vermietern oder Kooperationspartnern einen Einblick in die finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit einer Person. Sie enthält Angaben zu eventuellen Kreditverpflichtungen, Forderungsausfällen, gerichtlichen Mahnverfahren sowie zur Zahlungsfähigkeit und Zahlungsmoral einer Person. Die SCHUFA-Eigenauskunft wird über ein einfach zu bedienendes Online-Portal beantragt, auf dem Privatpersonen Zugang zu ihren persönlichen Daten haben. Der Antragsteller sollte hierbei seine Identität durch das PostIdent-Verfahren bestätigen lassen, um einen Missbrauch von Daten zu verhindern. Die Nutzung der SCHUFA-Eigenauskunft ist gesetzlich geregelt und unterliegt strengen Datenschutzbestimmungen. Jede Person hat das Recht, eine kostenfreie Eigenauskunft pro Jahr anzufordern, um ihre eigenen Daten zu überprüfen und gegebenenfalls etwaige Fehler korrigieren zu lassen. Für Investoren im Kapitalmarkt ist die SCHUFA-Eigenauskunft ein wichtiges Instrument zur Risikobewertung bei der Vergabe von Krediten oder anderen Finanzgeschäften. Sie ermöglicht es, die Bonität eines potenziellen Kunden oder Partners zu beurteilen und die Verlässlichkeit der vorliegenden Informationen zu überprüfen. Durch diese umfassende Analyse können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und ihr Risiko minimieren. Die SCHUFA-Eigenauskunft ist somit ein unverzichtbares Dokument für Verbraucher und Investoren in Deutschland, um Transparenz, Vertrauen und Sicherheit im wirtschaftlichen Umfeld zu gewährleisten.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Girogeschäft

Girogeschäft: Das Girogeschäft ist eine grundlegende Form des Bankgeschäfts, das die Abwicklung von Zahlungen und Buchungen zwischen Bankkonten ermöglicht. Es handelt sich um eine Dienstleistung, die Banken, Sparkassen und andere Finanzinstitute...

WfMC

WfMC steht für "Workflow Management Coalition" und bezieht sich auf eine weltweit anerkannte Organisation, die sich mit dem Thema Workflow-Management beschäftigt. Die WfMC wurde gegründet, um Standards und Best Practices...

Aktienfonds

Ein Aktienfonds ist eine spezielle Art von Investmentfonds, dessen Portfolio hauptsächlich aus Aktien besteht. Diese Fonds werden von einem erfahrenen Fondsmanager verwaltet, der das Geld von Anlegern sammelt und in...

Behinderte

Title: Der Begriff "Behinderte" - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Einleitung: Im Kapitalmarktumfeld spielen Informationen und Daten eine unverzichtbare Rolle bei der Analyse von Wertpapieren. Das Investmentglossar auf Eulerpool.com, einer führenden Website...

Umsatzsteuerverteilung

Umsatzsteuerverteilung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufteilung der Umsatzsteuerzahlungen zwischen den verschiedenen Bundesländern in Deutschland. Dieser Prozess ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Umsatzsteuereinnahmen fair und gerecht aufgeteilt werden,...

weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt

Der "weitergeleitete Eigentumsvorbehalt" ist eine juristische Vereinbarung zwischen einem Verkäufer und einem Käufer, die hauptsächlich in Geschäften mit beweglichen Gütern Anwendung findet. Der Verkäufer behält sich das Eigentum an der...

Wiener Vortrag

Wiener Vortrag ist eine spezialisierte Anlagestrategie, die ihren Ursprung im Investmentbereich hat und von dem österreichischen Mathematiker Edward Wiener entwickelt wurde. Ziel dieses Ansatzes ist es, potenziellen Investoren in den...

Österreichische Schule

Die "Österreichische Schule" ist eine einflussreiche Strömung der ökonomischen Denkschule, die ihren Ursprung in Österreich hat und sich auf die Beiträge von Theoretikern wie Ludwig von Mises, Friedrich Hayek und...

Diploma Supplement

Diploma Supplement (Diplomzusatz) ist ein offizielles Zusatzdokument, das in Ergänzung zu Hochschulabschlüssen ausgestellt wird und von der Europäischen Union (EU) eingeführt wurde. Es ist ein standardisiertes und transparentes Instrument zur...

Leistungsüberwachung

Leistungsüberwachung - Definition im Finanzwesen Die Leistungsüberwachung ist ein entscheidender Aspekt im Bereich des Kapitalmarktes und bezieht sich auf die kontinuierliche Analyse und das Reporting der finanziellen Leistung eines Anlageportfolios, eines...